Lehrveranstaltungen im WS 07/08

 

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Seminarangebot Prof. Dr. Inga Lemke:

Seminarangebot Doreen Hartmann:

Lehrauftrag Voigt:



Einführung in die Medienästhetik

Prof. Dr. Inga Lemke
G, ES, Die 16 - 18, E 2.339



Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: G, B; HRG: BMII; GymGe/BK: BMII
» Medienwissenschaften:
   * BA Mewi: Basismodul Medientheorie/-geschichte, Basismodul Medienanalyse
    (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.)
   * Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), III.2 (Visuelle Medien), III.3 (Text in den Medien)
   * Zwei-Fach-BA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * NF Informatik BA/MA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Informatik Diplom: I. (Medienwissenschaft/-analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * BA-Popmusik: Seminar Medien

Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: zweite Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung nicht möglich
Sonstiges:
* Ein Seminarapparat und ein Reader werden zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung stehen.
* Das Seminar wird durch ein Tutorium begleitet, das für alle Studierenden verbindlich ist. Informationen folgen.

Was ist Medienästhetik? Was ist ihr Gegenstand? Welches sind ihre zentralen Fragen? Die Veranstaltung bietet einen ersten Einblick in zentrale Fragen der Medienästhetik im Spannungsfeld zwischen Gestaltung und Wahrnehmung, massenmedialer Kommunikation und Medienkunst. Ausgehend von der Klärung theoretischer Grundbegriffe und verbunden mit einer historischen Perspektivierung, vor allem bezogen auf die Geschichte der Bildmedien, wird sich das Seminar der Lektüre ausgewählter Texte und der Analyse medialer Produktionen unter medienästhetischen Gesichtspunkten widmen.

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Kunst und Kino

Prof. Dr. Inga Lemke
S, Die 18 - 22, E 2.128



Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: G/H, B; HRG: AMII, BMII; GymGe/BK: VMIII
» Medienwissenschaften:
   * BA Medienwissenschaft: Basismodul Medientheorie/-geschichte, Aufbaumodul Medientheorie/-geschichte, Basismodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.), Aufbaumodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.)
   * MA Mediale Kulturen: Modul 1 (Kriterien der Medienentwicklung, Medientheorie, M.geschichte), Modul 2 (Krit. D. Mediengestaltung, Medienanalyse und -ästhetik), Modul 4 (Medien, Kulturtheorie und Kulturgeschichte)
   * Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), III.2 (Visuelle Medien)
   * Zwei-Fach-BA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * BA-Popmusik: Seminar Medien
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: zweite Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit, Fachprüfung möglich (Individualklausur)
Sonstiges: Die Teilnahme an der Exkursion zur "Kunstfilmbiennale" wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.


In seinem "Manifest der siebten Kunst" (1911) hat Riciotto Canudo die Filmkunst als eine neue synthetische Kunstform dargestellt, die alle anderen Künste - Literatur, Plastik, Malerei, Musik, Tanz und Architektur - in sich vereint. Das Verhältnis der Künste im Film und das Verhältnis von Kunst und Kino haben sich im Laufe des letzten Jahrhunderts mannigfaltig gewandelt und ausdifferenziert. In der gegenwärtigen Entwicklung lässt sich eine wachsende Bedeutung künstlerischer Grenzüberschreitungen zwischen der Bildenden Kunst und dem Kino, zwischen Kunstfilm und Filmkunst, zwischen Kino und Museum erkennen. Dies zeigt sich nicht nur in der Tendenz der Gegenwartskunst, sich auf vielfältige Weise dem Erzählkino zu öffnen, sondern auch in der Entwicklung einer Filmkunst, die ihren Ort zunehmend in institutionellen Kontexten der Kunst, in Museen und Ausstellungen hat. Das Seminar wird sich den Bedingungen und Kontexten dieser Entwicklung und der Analyse ausgewählter Beispiele widmen. Die vierstündige Konzeption der Veranstaltung soll ausreichenden Spielraum für die gemeinsame Auseinandersetzung an und mit dem audiovisuellen Material bieten.

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Fotografisches Dokument und Dokumentarismus

Prof. Dr. Inga Lemke
PS, Do 14 - 16, E 2.339



Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: G/H, B; HRG: BMII; GymGe/BK: BMII
» Medienwissenschaften:
   * BA Medienwissenschaft: Basismodul Medientheorie/-geschichte, Aufbaumodul Medientheorie/-geschichte, Basismodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.), Aufbaumodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.)
   * Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), III.1 (Musik in den Medien), III.2 (Visuelle Medien)
   * Zwei-Fach-BA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * NF Informatik BA/MA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Informatik Diplom: I. (Medienwissenschaft/-analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * BA-Popmusik: Seminar Medien
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: zweite Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit, Fachprüfung möglich (Individualklausur)

Jedes fotografische Bild ist ein Dokument. Aber nicht jede Fotografie ist dokumentarisch. Im Feld des möglichen Gebrauchs von Fotografien hat sich die dokumentarische Fotografie als eine besondere Form des journalistischen Dokumentarismus wie auch der Kunst herausgebildet. Das Seminar fragt nach Funktion und Begriff des Dokuments und des Dokumentarischen in Foto-Praxis und -Diskurs. Es thematisiert die Geschichte und die spezifische Art fotografischer Praxis, beleuchtet die Herausbildung eines spezifischen Stils, die Einnahme einer spezifischen Haltung, wie auch ihre Problematisierung und kritische Reflexion an Bildbeispielen und Texten zur dokumentarischen Fotografie. Ein Seminarapparat wird zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung stehen.

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Interventionismus

Prof. Dr. Inga Lemke
HS, Do 16 - 18, E 2.339



Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: H; HRG: AMII; GymGe/BK: VMIII
» Medienwissenschaften:
   * MA Mediale Kulturen: Modul 1 (Kriterien der Medienentwicklung, Medientheorie, M.geschichte), Modul 2 (Krit. D. Mediengestaltung, Medienanalyse und -ästhetik), Modul 4 (Medien, Kulturtheorie und Kulturgeschichte), Modul 5 (Medienästhetik, kulturelle Praxen)
   * Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), III.2 (Visuelle Medien), III.3 (Text in den Medien)
   * NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)

Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: zweite Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit, Fachprüfung möglich (Individualklausur)


"The Interventionists: Art in the Social Sphere", so nannten die Kuratoren des MASS MoCA in North Adams, Massachusetts (USA) 2004 eine Ausstellung, die sich zur Aufgabe gemacht hatte, eine neue Tendenz in der Kunst zu zeigen. Eine Kunst, die ihren Ort jenseits der Galerien und Museen des etablierten Kunstbetriebs hat. Ihr Ort ist der Alltag, die Straße, die öffentliche Sphäre, aber auch ihre Ränder, der physische Raum der Städte, Straßen, Fabriken, aber auch der mediale Raum, das Internet. "Interventionismus" ist ein Begiff, der vergleichbare Taktiken oder Strategien einer sozial engagierten und eingreifenden Kunst nach 1989 zusammenzufassen versucht, die sich gleichwohl nicht als Gruppenphänomen im Sinne einer politischen oder künstlerischen Gruppenbildung, aber durchaus als Gegenbewegung zum fortschreitenden Neoliberalismus ebenso wie zum etablierten Kunstmarkt beschreiben läßt. Ihre Gegenstände und Motive sind durchaus mit solchen der Anti-Globalisierungsbewegung oder auch von Gruppierungen wie Green Peace, Amnesty International oder Ärzte ohne Grenzen vergleichbar. Die künstlerischen Interventionen bewegen sich auf diesem Terrain ebenso wie auf dem Gebiet der Organisation und des Managements multi-nationaler Konzerne, sie greifen Formen des modernen Nomadentums am Rande der Gesellschaft ebenso auf, wie alle gesellschaftliche Bereiche ergreifende Formen des "Branding". "Art is sexy! Art is money-sexy! Art is money-sexy -social-climbing-fantastic!" (Thomas Hoving, ehemaliger Direktor des New Yorker Metropolitan Museum of Art) - so unverblümt wurde die Verbindung von Kunst und Kapital selten zum Ausdruck gebracht. Gegen diese Tendenz eines "Art into Business" setzen Künstler(innen) aus den unterschiedlichsten Kontexten ihre "Interventionen", wobei zu fragen ist, ob sie den Gesetzen des Marktes und des Betriebssystems Kunst tatsächlich entkommen. Das Seminar wird sich mit dem Phänomen des "Interventionismus" im aktuellen und historischen Kontext und mit dem Spektrum künstlerischer "Interventionen" anhand von konkreten Beispielen auseinandersetzen. Da die Materialien zum Thema vorrangig im Netz und in englischer Sprache zu finden sind, wird die Bereitschaft zur eigenständigen Recherche und zur Lektüre englischsprachiger Texte vorausgesetzt.

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Exkursion »Kunstfilmbiennale Köln«

Prof. Dr. Inga Lemke
18. - 21.10.2007



Bereich / Teilgebiet:
Anmeldung / Themenvergabe:
Interessent(inn)en melden sich bitte spätestens bis zum 26.8. mit Angabe Ihres Namens, ihrer Adresse, ihres Studiengangs, der Semesterzahl und ihrer Emailadresse per Email an bei dr.inga.lemke@t-online.de (Stichwort/Betreff: kunstfilmbiennale).
Leistungsnachweis: 

Die Kölner "Kunstfilmbiennale" findet in diesem Jahr zum 5. Mal statt. In ihrer Mischung aus Festival und Ausstellung bietet sie einen aktuellen Überblick über Filme von Künstlern und über Künstler, in denen sich die gegenseitige Beeinflussung von Bildmedien und Filmkunst besonders deutlich zeigt. In diesem Jahr wird erstmals auch ein besonderer Schwerpunkt auf die Entwicklung im Bereich der Filmkunst gelegt, zu der wir auch im begleitenden Symposium "Kunstfilm und Filmkunst heute" einiges erfahren werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstfilmbiennale.de.
Ringvorlesung Kunst - Intermedialität: Theoretischer Begriff und ästhetisches Verfahren

Prof. Dr. Inga Lemke
G/H, Die 11.12.2007, 18-20 Uhr, C2



Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: K/G: BMIII.1; HRG: BMIII.2; GymGe/BK: BMIII.1;
Veranstaltungsbeginn: Beginn der Vorlesungsreihe am 16.10.2007
Sonstiges: Ein Semesterapparat wird in der UB zur Verfügung gestellt werden, den jede/r Dozent/in zu seinem Themenbereich bestückt.

Visuelle Musik

Doreen Hartmann
G, PS, Die 11 - 13, E 2.128
sowie 1 Blocktermin: Fr 14.12.07: 9 - 18h
=> letzte Seminarsitzung: 18.12.2007




Bereich / Teilgebiet:
» Kunst: K/G: BMII.2, BMII.4; HRG: BMII.2, BMII.3; LA/BK: BMII.3; GymGe: BMII.2, BMII.3
» Medienwissenschaften:
   * BA Medienwissenschaft: Basismodul Medientheorie/-geschichte, Aufbaumodul Medientheorie/-geschichte, Basismodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.), Aufbaumodul Medienanalyse (Musik, visuelle M., Text i. d. M., digitale M.)
   * Diplom: I. (Medientheorie, -geschichte), III.1 (Musik in den Medien), III.2 (Visuelle Medien)
   * Zwei-Fach-BA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Magister: I. (Medienwissenschaft/ -analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * NF Informatik BA/MA: Modul Medientheorie/-geschichte, Modul Medienanalyse
   * NF Informatik Diplom: I. (Medienwissenschaft/-analyse/-theorie), II. (Mediengeschichte)
   * BA-Popmusik: Seminar Medien
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit, Fachprüfung
Sonstiges: Aufgrund der Blocktermine endet das Seminar bereits zum Ende des Kalenderjahres.

Visuelle Musik bezeichnet die Verbindung von Bild und Ton im Sinne einer gegenseitigen Bereicherung der Künste, einem Zusammenspiel von visuellem und akustischem Material zur Erzielung eines Effekts, den die Medien getrennt voneinander nicht hätten erzielen können.

In den 1990er Jahren durch richtungsweisende Musikvideos von Regisseuren wie Chris Cunningham, Jonathan Glazer u.a. angestoßen, sind solche Bestrebungen mittlerweile zum integralen Bestandteil der visuellen Pop-Kultur geworden. Doch die Wurzeln des bewusst eingesetzten Miteinanders von Bild und Ton reichen viel weiter zurück. Beispielhaft für eine Vorläuferschaft des modernen Videoclips können bereits Arbeiten aus dem 1920er Jahren gelten, als etwa Hans Richter oder Oskar Fischinger mit dem so genannten abstrakten Film versuchten – in Analogie zu musikalischen Strukturen – eine visuelle Komposition durch wechselnde Farben und beweglichen Formen anstatt durch Rhythmen und Klänge zu schaffen.

Entlang einer historischen Entwicklungslinie wollen wir uns im Seminar mit künstlerischen Bild-Ton-Relationen des 20. Jahrhunderts beschäftigen. Es wird u.a. zu untersuchen sein, wie sich das Verhältnis von Bild und Ton im Laufe der Zeit verändert hat, welche technischen und ästhetischen Impulse von den jeweiligen Arbeiten ausgingen, welche Vorläufer moderner Videoclips auszumachen sind und inwieweit avantgardistische Konzepte die Ästhetik aktueller Videoclips beeinflussen.

Für das Seminar wird ein Mailverteiler mit dem Namen „vismus“ eingerichtet. Bitte melden Sie sich dafür unter http://kw.upb.de/mailverteiler/index.php an.
=> Die Anmeldung kann nur mit einer Uni-internen E-Mail-Adresse (z.B. @mail.uni-paderborn.de) erfolgen.

Seminarplan (Stand: 10.12.07) | Literaturliste | Anmeldung Mailverteiler »vismus«

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