Lehrveranstaltungen im SS 2003

 

Einführung in die Medienästhetik

G, ES 2, Mi 11 – 13, E 2.339 oder A3
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien), III.3 (Text in den Medien); NF Magister / NF Informatik: I (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), II (Mediengeschichte); BA-Fach: I (Medientheorie/ -geschichte), III (Medienanalyse: Visuelle Medien, Text in den Medien); BA Popmusik: Proseminar Medien

[siehe Veranstaltungs-Kommentar unter WS 02/03]

 

Strategien der Aufmerksamkeit

G, PS 2, Mi 18 – 20, E 2.339
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), II (Mediengeschichte); BA-Fach: I (Medientheorie/ -geschichte), III (Medienanalyse: Visuelle Medien)

Was ist Aufmerksamkeit? Welche Phänomene verbergen sich hinter diesem Begriff? Welche Bedeutung haben sie für uns, für unser kulturelles Leben? Und welche Rolle kommt dabei den Medien zu? Das in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von der Wissenschaft ‚entdeckte’ Phänomen der Aufmerksamkeit erlebt zur Zeit in der Hirnforschung, in Psychologie, Linguistik, Informatik und auch in den Bildwissenschaften eine ‚Renaissance’. Aufmerksamkeit wird heute als wertvolle Ressource gehandelt, aber auch verurteilt, als Mittel der Repression. Das Seminar wird sich mit dem Begriff und dem Phänomen der Aufmerksamkeit auseinandersetzen um dann in einem zweiten Schritt Strategien der Aufmerksamkeit in den Medien zu untersuchen.

 

Künstlerfilme

G/H, S 2, Di 18 – 20, S 0.103
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I (Mediengeschichte), III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), II (Mediengeschichte); BA-Fach: I (Mediengeschichte), III.2 (Visuelle Medien)

Kann man den Entstehungsprozess eines Kunstwerks im Film darstellen? Kann man die Kreativität eines Künstlers, einer Künstlerin mit der Kamera einfangen? Gibt es eine filmästhetische Lösung für die Darstellung künstlerischer Konzeptionen im Film? Und wie können diese wiederum in filmische Konzepte eingehen? Bekannte Filmregisseure des Autorenkinos, von Clouzot über Straub-Huillet, Godard bis hin zu Jarman und Greenaway, haben sich mit diesen Fragen befasst und einzigartige Filme über Künstler und Kunst realisiert. Aber auch für den Mainstream der Filmproduktion scheint von Leben und Werk eines Künstlers, einer Künstlerin immer wieder ein Faszinosum auszugehen, wie es aktuelle Produktionen zu Jackson Pollock und Frida Kahlo gerade wieder einmal zeigen. Was ist es, das ein Künstlerleben für die Kamera so attraktiv macht? Welches Bild vom Künstler suchen, finden, entwerfen diese Filme? Diese und weiterführende Fragen wird das Seminar auf der Grundlage der Sichtung und Analyse ausgewählter Künstlerfilme zu beantworten suchen.

 

Medium-Kunst-Aktion

H, HS 2, Do 11 – 13, S0.103
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), III. (Visuelle Medien)

In den späten 60er Jahren vollzog sich eine Neuorientierung der Kunst vom Produkt zum Prozess. Dadurch wurde eine neue Allianz möglich zwischen künstlerischen Produktionen (als Aktionen) und zeitbasierten Medien (zunächst Film, später Video). Das Seminar befasst sich mit intermedialen Produktionen, Fernsehexperimenten und medialen Kunstwerken, die aus dem Umfeld der Neuen Musik, von Happening und Fluxus entstanden sind und mit solchen, die in der späteren Verbindung von Konzeptkunst, Aktionskunst, Performance und Film bzw. Video eigenständige mediale Kunstformen entwickelt haben. Und es wird neue Ansätze der Videoperformance vorstellen, die in den 90er Jahren vor allem von jungen Künstlerinnen neu entdeckt worden ist.

 

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