Lehrveranstaltungen im SS 2004

 

Einführung in die Medienästhetik

G, ES/PS 2, Mi 11 – 13, E 2.339
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I Medientheorie/-geschichte, III Visuelle Medien/Text in den Medien; NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie); BA-Fach: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien); BA-Popmusik: Proseminar Medien

[siehe Veranstaltungs-Kommentar unter WS 02/03]

 

Neo-Avantgarde und Film

G/H, S 2, Di 18 – 20, E 2.339
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I Medientheorie/-geschichte, III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), Mediengeschichte; BA-Fach: I Medientheorie/-geschichte, III.2 (Visuelle Medien)

Ausgehend von den neo-avantgardistischen Tendenzen im amerikanischen Film der 40er Jahre beschäftigt sich das Seminar mit den diversen Ausdifferenzierungen einer neuen Avantgarde im Film, mit den zum Teil parallel verlaufenden und gegenläufigen Entwicklungen des Experimental- und Undergroundfilms und des Expanded Cinema der 50er - 70er Jahre. Im Rahmen eines Sichtungstermins wird ein breiterer Überblick über die Produktionen dieser Phase gegeben werden. Im Seminar sollen dann anhand ausgewählter Filmbeispiele detaillierte Analysen vorgenommen und relevante Texte zur Theoriebildung und zur historischen Einordnung herangezogen und diskutiert werden.

 

Medienkunst (Seminar und Projekt)

H, HS 4, Mo 14 – 18, E 2.339
Bereich / Teilgebiet: Diplom: I Medientheorie/-geschichte III. Visuelle Medien, Text in den Medien; NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie); BA-Fach: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien)

Was denn nun eigentlich Medienkunst sei, darüber wird zur Zeit eifrig gestritten. Ist Medienkunst die Kunst des elektronischen Zeitalters schlechthin, das Laboratorium für fortgeschrittene Bildtechnologien ebenso wie für neue ästhetische Strategien? Eine neue Kunst für ein neues Publikum, das mit Computerspielen und MTV aufgewachsen ist? Ist Medienkunst ein „Mythos“, der nur noch von Kuratoren und Museen aufrechterhalten wird, um ihre Ausstellungsräume publikumswirksam zu bespielen? Markiert sie gar das immer wieder beschworene „Ende“ der Kunst, deren Begriff durch den zunehmenden Verlust der Trennung zwischen „E“ und „U“ ohnehin verschwommen ist? Und wo hört die Medienkunst auf, wo fängt sie an? Wo findet sie statt und wie findet sie ihr Publikum? Sind Fotografien und Filme Medienkunst?
Wer ist Medienkünstler? In dem diversen, zum Teil widersprüchlichen Feld der zeitgenössischen Diskurse und Produktionen wird sich die Veranstaltung bewegen. Die Veranstaltung gliedert sich in zwei Teile, ein Seminar und ein Projekt, wobei ersteres auch unabhängig belegt werden kann (getrennter Erwerb von Scheinen).
Das Seminar wird sich der Analyse und Diskussion aktueller Tendenzen der Medienkunst wie Videokunst, Netzkunst, Game art, Videoclips, Multi-Media, Sound-Installationen etc. widmen. Bestandteil des Seminars ist eine Exkursion zur Düsseldorfer Ausstellung „Video - Bildsprache des 21. Jahrhunderts“, die in der Woche nach Ostern geplant ist (Die Teilnahme ist verbindlich! Bitte auf den Aushang am Schwarzen Brett achten! Informationen über die Ausstellung unter www.nrw-forum.de).
Das Projekt dient der Vertiefung einzelner Themenbereiche und Praxisfelder der Medienkunst im Bereich der Produktion, Kommunikation und Distribution. Auch eigene Medienkunst Projekte können hier entwickelt werden. Studentische Initiative ist gefragt, die Arbeit in Kleingruppen erwünscht. Zugleich soll die Projektarbeit durch gemeinsame Exkursionen (z.B. ZKM Karlsruhe, MUVIPreis Oberhausen) und den Austausch mit Vertretern der Medienpraxis ergänzt werden.

 

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