Lehrveranstaltungen im WS 06/07

 

 

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Seminarangebot Prof. Dr. Inga Lemke:

Seminarangebot Doreen Hartmann:

 

Bilder sehen, Bilder lesen

Prof. Dr. Inga Lemke
G, PS, Mo 14 - 16, E 2.128



Bereich / Teilgebiet: Diplom: III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie); BA-Fach: Modul Medienanalyse (Visuelle Medien)
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung nicht möglich
Sonstiges: Ein Reader steht zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung.

Was bedeutet eigentlich „Sehen“? Können wir Bilder „lesen? Wie funktioniert überhaupt visuelle Wahrnehmung und unter welchen Prämissen können wir Bilder betrachten bzw. lesen? Auf der Grundlage einer Einführung in die Bildwahrnehmung wird das Seminar sich mit den zentralen Analysemodellen und Bildlektüren aus der Kunstwissenschaft und der neueren Bildwissenschaft beschäftigen, die wir an konkreten Bildbeispielen erproben und diskutieren wollen.

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=> Der Reader ist bei TDM (gegenüber dem Hinterausgang des H-Traktes) erhältlich!

 

40 Jahre Videokunst II

Prof. Dr. Inga Lemke
G/H, S2, Di 14 – 16, E 2.128



Bereich / Teilgebiet: Diplom: III.2 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse,Medientheorie); BA-Fach: Modul Medienanalyse (Visuelle Medien); MA-Mediale Kulturen: Modul 2 (Kriterien der Mediengestaltung, Medienanalyse und -ästhetik), Modul 5 (Medienästhetik, kulturelle Praxen)
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung nicht möglich
Sonstiges: Die Teilnahme am vorangegangenen Seminar ist nützlich, wird aber nicht vorausgesetzt. Ein Seminarapparat steht zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung.

„40 Jahre Videokunst“ – zu diesem Thema fand im Frühjahr 2006 eine große Gemeinschaftsausstellung der Kunstsammlung NRW/K21 Düsseldorf, der Kunsthalle Bremen, des ZKM Karlsruhe, des Lenbachhaus München und des Museums für Bildende Künste Leipzig statt. Dies wird zum Anlass genommen, die Geschichte der Videokunst im Spiegel der großen retrospektiven Ausstellungen in Deutschland zu befragen. Anknüpfend an den ersten Teil des Seminars im SS 2006, in dem die Anfänge der Videokunst in den 60er und 70er Jahren thematisiert wurden, widmet sich der zweite Teil des Seminars der Entwicklung der Videokunst in Deutschland seit den 80er Jahren.

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Wiederkehr der Erzählung.
Narrative Tendenzen in der Medienkunst.

Prof. Dr. Inga Lemke
H, HS 2, Mo 16 – 18, E 2.128



Bereich / Teilgebiet: Diplom: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.1 (Visuelle Medien), III.3 (Text in den Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse,Medientheorie), II. (Mediengeschichte); MA-Mediale Kulturen: Modul 2 (Kriterien der Mediengestaltung, Medienanalyse und Medienästhetik), Modul 5 (Medienästhetik, kulturelle Praxen)
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung möglich (Individualklausur)
Sonstiges: Ein Seminarapparat steht zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung.

Der aus der Literaturwissenschaft stammende Begriff der „Narration“, lässt sich nicht nur als Gattungsbegriff im engeren Sinne, sondern auch als kulturelle Diskurspraxis verstehen, die sprachliche und textuelle Äußerungen gleichermaßen umfasst, wie bildliche und (audio)visuelle Formen der Erzählung. Die Thematisierung von Narration als gesellschaftlich praktizierte Diskursform bezieht die kulturhistorischen und medialen Bedingungen ihres Gebrauchs ebenso mit ein wie die Entwicklung einer spezifischen Kunstform des Erzählens, wie sie sich beispielsweise in der Geschichte des Romans und in der ikonographischen Tradition des Bildes zeigt. Die „Krise“ des Erzählens zu Beginn des 20. Jahrhunderts lässt sich in diesem Sinne als eine „Krise“ traditioneller Strategien und ästhetischer Verfahren des Erzählens im Rahmen einer Neuformulierung des Wirklichkeitsverständnisses und der Transformationen des Narrativen im Kontext des Medienwechsels vom Roman zum Film verstehen. Trotz aller „Krisen“ und „Zäsuren“ zeichnet sich am Ende des 20. Jahrhunderts eine „Wiederkehr“ der kulturellen Praxis des Erzählens ab, „New Narrative“ (M. Warwick), eine neue Tendenz (auch) in der Kunst. Vor diesem Hintergrund macht das Seminar die künstlerische Verwendung und strukturellen Transformationen des Narrativen in der Medienkunst zum Thema, die sich in neueren Produktionen in bzw. zwischen der Fotografie und dem Film, Video und Installationen, multiplen und interaktiven Medien- und Netzarbeiten zeigt.

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Bilderkrieg

Prof. Dr. Inga Lemke
H, HS 2, Di 16 – 18, E 2.339



Bereich / Teilgebiet: Diplom: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.1 (Visuelle Medien); NF Magister / NF Informatik: I. I. (Medienwissenschaft, Medienanalyse, Medientheorie), II. (Mediengeschichte); MA-Mediale Kulturen: Modul 2 (Kriterien der Mediengestaltung, Medienanalyse und Medienästhetik), Modul 5 (Medienästhetik, kulturelle Praxen)
Anmeldung / Themenvergabe: erste Sitzung
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung möglich (Individualklausur)
Sonstiges: Die Teilnahme am vorangegangenen Seminar ist nützlich, wird aber nicht vorausgesetzt. Ein Seminarapparat steht zu Beginn der Vorlesungszeit zur Verfügung.

Anknüpfend an das Seminar „Bilder des Krieges – Krieg der Bilder“ im WS 2005/06, in dem die Geschichte der medialen Repräsentation des Krieges in den Bildmedien von der venezianischen Malerei bis hin zur fernsehmedialen Berichterstattung des Vietnamkriegs behandelt wurde, wird sich das Seminar der (multi-)medialen Repräsentation und der Mediatisierung der zeitgenössischen Kriege seit dem ersten Irak-Krieg bis in die unmittelbare Gegenwart widmen. Dabei werden relevante Diskurse zu einem „Krieg der Bilder“ aufgegriffen und diskutiert.

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=> Download der Präsentation "Ikonographie des 11. September"

=> Download der Präsentation "Bilder des Terrors Nine Eleven"

 

Raum als mediale Konstruktion

Doreen Hartmann
G, PS, Do 14-16, E2.128



Bereich / Teilgebiet: Diplom: I. (Medientheorie/ -geschichte), III.2 (Visuelle Medien), III.3 (Text in den Medien); NF Magister / NF Informatik: I. (Medienanalyse und -theorie), II. (Mediengeschichte); BA-Fach: Modul Medientheorie/ -geschichte, Modul Medienanalyse
Anmeldung / Themenvergabe: Das Seminar ist teilnahmebeschränkt. Verbindliche Anmeldung bis zum 01.10.06 per E-Mail  unter Angabe von Name, Studiengang und Semesterzahl.
Veranstaltungsbeginn: erste Semesterwoche
Leistungsnachweis: Referat, Hausarbeit; Fachprüfung möglich (Individualklausur)
Sonstiges: Die Lektüre von William Gibson: Neuromancer, New York: Ace Books 1984 ist Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar.

Es ist anerkannte Grundannahme in den Kulturwissenschaften, dass Raum nicht statisch, sondern historischen und gesellschaftlichen Einflüssen unterlegen und kulturell konstituiert ist. Künstlerisch-mediale Darstellungen thematisieren diesen Wandel nicht nur, indem ihnen eine Vorstellung von Raum immer inhärent ist, vielmehr formen sie selbst Raumkonzepte mit und produzieren (alternative) Räume.
Beispielhaft für Formen medial konstruierter Räume, wollen wir uns im Seminar zunächst eingehend mit William Gibsons Neuromancer (1984) auseinandersetzen. Das Ineinander verschiedener Raumkonzepte im Roman bietet sich an, um zentrale Begriffe zu erläutern und unterschiedliche, insbesondere postmoderne Raumtheorien vorzustellen und praktisch anzuwenden.
Auf dieser Grundlage können weitere Beispiele aus Literatur, Film und Medienkunst im Seminar auf ihre raumkonstituierenden Elemente analysiert und daraufhin befragt werden, welche Parallelen und Unterschiede in der Repräsentation und Konstruktion von Raum dabei zwischen den Medien bestehen. Außerdem soll überprüft werden, welcher Nutzen aus den vorgestellten Theorien für die Betrachtung solcher konstruierter Räume gezogen werden kann.

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=> Der Reader ist für 3,30 Euro bei TDM (gegenüber dem Hinterausgang des H-Traktes) erhältlich!

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