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Übersicht: Jahrgang 8 (1997):


D.1: Freundschaftsbeziehungen versus Familienbeziehungen: Versuch einer 
Begriffsbestimmung zur „Freundschaft“ 
D.2: Grundlagen und Probleme einer allgemeinen Tiersoziologie 
D.3: Der Mensch in der Natur. Die Doppelrolle des Menschen als Schlüssel für 
Tier und Umweltethik 
D.4: Alternative Interpretationen einer ökonomischen Metapher: die 'invisible hand' 
bei Adam Smith 
D.5: Kriegsursachen - Tendenzen und Persepktiven 
D.6: Eine Kritik der christlichen Ethik 
D.7: Toleranz: Grundwert der Demokratie? 
D.8: Enthält das frühe Mittelalter erfundene Zeit? 
D.9: Interdisziplinarität - der paradoxe Diskurs  


Heft 1 (1997)

 

Erste Diskussionseinheit, Heft 1 (1997)


HAUPTARTIKEL
Ursula Nötzoldt-Linden: Freundschaftsbeziehungen versus Familienbeziehungen: Versuch einer Begriffsbestimmung zur „Freundschaft“ 3

KRITIK
Lutz-Michael Alisch: Begriffsbestimmungen statt Prozeßmodellierung: Freundschaftsforschung im Krebsgang 13
Ann Elisabeth Auhagen: Freundschaft zwischen Fakten und Fiktionen 15
Hans W. Bierhoff: Freundschaft, Intimität und Geschlechtsrollen 18
Martin Diewald: Getrennte Welten oder kreative Verschmelzung? Integrations- und Solidaritätspotentiale in Familien- und Freundschaftsbeziehungen 19
Felicitas Dörr-Backes: Von Qual- zu Wahlverwandtschaften oder Freundschaften als adäquate Beziehungen freier Individuen in der Postmoderne 21
Maria Fasching: Vom Nutzen und Nachteil wahrer Freundschaft 23
Peter Fischer: Freundschaftsbeziehungen. Zur Aktualität des Aristoteles 25
Dorothee Friebus-Gergely: Freundschaftsbeziehungen und Familienbeziehungen - ein Gegensatz? 28
Hans-Martin Gutmann: ,,If you wonna be my lover ...“ - Probleme der Eingrenzung und Abgrenzung von ,,Freundschaft“ 29
Manfred Herzer: Freundschaft gegen Familie? Kritische Anfragen zu einem Vergleich 30
Verena Kast: Ressourcen in der Freundschaftsbeziehung 32
Monika Keller: Freundschaft und Familie aus der Sicht entwicklungspsychologischer Forschung 34
Angela Keppler
: Familie und Freundschaft - zwei unterschiedliche Interaktionsverhältnisse 36
Rüdiger Lautmann: Lob der Nichtinstitutionalisierung 37
Jochen Maurer: Wenn sich Blut und Wasser mischen: Differenziertheit in Familie und Freundschaft 39
Christian Melbeck: Primäre Beziehungen zwischen Freunden und Verwandten 41
August Nitschke: Freundschaft: eine Sicherung persönlicher Autonomie und sozialer Bezogenheit - oder: eine Veränderung zugunsten neuer Bindungen? 43
Felizitas Sagebiel: Vom “Un”-Sinn eines geschlechtsneutralen Freundschaftsbegriffs 45
Christian Schicha: Freundschaft versus Familie - Gemeinsamkeiten und Differenzen 47
Carsten Schlüter-Knauer und Rolf Fechner: Freundschaft und Gemeinschaft: Ein begrenztes Verhältnis 50
Johannes F. K. Schmidt: Paradigm Lost? Für eine Soziologie der Freundschaft 52
Insa Schöningh: Familie - Freundschaft - Wahlverwandtschaft? 54
Klaus Schuster: Freundschaftsbeziehungen und Familienbeziehungen: Zwei strukturell nicht so unähnliche, aber funktional kaum vergleichbare Beziehungsformen im Wandel 56

REPLIK
Ursula Nötzoldt-Linden: Freundschaften und Familienbeziehungen - Herausforderung an neue Beziehungsentwürfe 59

Zweite Diskussionseinheit, Heft 1 (1997)


HAUPTARTIKEL
Günter Tembrock: Grundlagen und Probleme einer allgemeinen Tiersoziologie 71

KRITIK
Jan Bretschneider: Tiersoziologie und ,,Soziologie“ der Begriffe 80
Vitus B. Dröscher: Von der Relevanz der Tiersoziologie für den Humanbereich 82
Thomas Kappe: Von der Tiersoziologie zur Soziobiologie - gab es Paradigmenwechsel? 84
Jürg Lamprecht: Tiersoziologie als das Beschreiben, Klassifizieren und Erklären sozialer Strukturen 85
Rolf Löther: Marginalien zur allgemeinen Tiersoziologie 88
Ulrich Lundberg: Tiersoziologie und Soziobiologie 89
Tamás Meleghy: Tiersoziologie, ein Teilbereich der allgemeinen Soziologie? 92
Helga Milz: Tiere und Liebe: Zur Methode und Begrifflichkeit einer Tiersoziologie, die es in sich hat! 93
Heinz-Jürgen Niedenzu: Wie tierlich ist der Mensch? Anknüpfungspunkte und Grenzziehungen zwischen Tiersoziologie und Humansoziologie 96
Detlef W. Promp: Der Mensch, das eigene Thema 99
Friedrich Schaller: Ordnung tut not bei den Tier-“Soziologen”; noch nötiger ist weitere vergleichende Verhaltensforschung! 100
Michael Schmitt: Ein System sozialen Verhaltens - Erwiderung auf Günter Tembrock 101
Rudolf Schubert: Tiersoziologie - Pflanzensoziologie 103
Volker Schurig: Tiersoziologie oder Soziobiologie? Das Elend der ethologischen Wissenschaftsterminologie 104
Eckart Voland: Tiersoziologie: Wissenschaft ohne Problemorientierung? 107

REPLIK
Günter Tembrock: “Tiersoziologie”, Versuch einer Replik 109

ANHANG

BRIEF
Günter Ropohl: Brief zur Diskussion des Hauptartikels von Armin Grunwald “Ethik der Technik-Systematisierung und Kritik vorliegender Entwürfe” in EuS 7(1996)2 115
Armin Grunwald: Erwiderung auf den Brief von Günter Ropohl vom 17.6.1996 115
EuS-PROGRAMM 116
EuS-STATUT 116
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EuS 117
EuS-Themenliste 119
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EuS 120


Heft 2 (1997)


Dritte Diskussionseinheit, Heft 2 (1997)


HAUPTARTIKEL
Ulrich Kattmann: Der Mensch in der Natur. Die Doppelrolle des Menschen als Schlüssel für Tier- und Umweltethik 123

KRITIK
Günter Altner: Vom Geheimnis der Natur in ihrem Anderssein 131
Dieter Birnbacher: Relationale statt axiologische ökologische Ethik? 133
Jan Bretschneider: Wie kommen wir Menschen mit unserer Doppelrolle zurecht? 135
Johannes Caspar: Zwischen Anthropozentrik und Ökozentrik: Ein Beitrag zur begrifflichen Struktu­rierung der rechtsethischen Ökologiedebatte 137
Heidemarie Glöckner: Mensch - Umweltethik - System 140
Otto Hansmann: Für eine reflexive Einheit von Mensch und Natur 141
Tim Hayward: The double role of organisms in general: the key to distinguishing between environmental and animal ethics 143
Hans Werner Ingensiep: Zurück zur Natur des Menschen? 145
Eduard W. Kleber: Die Sonderrolle des Menschen im Lebenssystem des Planeten Erde als Notwendigkeit für eine pragmatisch universelle Ethik 147
Kurt Kotrschal: Ist die Ethik ein Kind der Vernunft? 150
Ze’ev Levy: Über den Platz des Menschen in der Natur und seine Beziehung zum Tier 151
Gesa Lindemann: Ethik wozu? 154
Christoph Lütge: Der Beitrag der Ökonomik zu einer Ethik der Natur 156
Martin Mahner: Bionominalismus und moderne Minimaltheologie als Grundlagen für Tier- und Umweltethik? 158
Ullrich Melle: Fragen zur Grundlegung einer Tier- und Umweltethik 161
Hans Mohr: Am Anfang war eben nicht der Garten 163
Dietmar von der Pfordten: Akteur- und Vernunftzentrierung versus Berücksichtigung der Interessen anderer 164
Helmut Prior: Der Mensch in der Natur: eine Vielfachrolle - Plädoyer für eine realistische Naturethik 166
Christoph Rehmann-Sutter: Von der Teilhabe zur Verantwortung 168
Michael Roth: Ethik der Ersten und Zweiten Natur des Menschen 170
Carsten Schlüter-Knauer: Probleme der Ersetzung der Ontologie durch Anthropologie in der Umweltethik 172
Hannelore Schröder: Antifeministische Barbarei: Vaters Menschlichkeit ist auf die Hunde, Hammel und Affen gekommen 174
Volker Schurig: Jenseits von Schlüsselstellung und Doppelrolle des Menschen: Eine biozentrische Naturethik tut not 176
Gotthard M. Teutsch: Anthropozentrik und Gleichheitsgrundsatz 179
Werner Woschnak: “Small is beautiful” als Prinzip einer Naturethik? 181
Eduard Zwierlein: Natur denken. Über die Grundlage der Naturethik 183

REPLIK
Ulrich Kattmann: Wahrnehmen der Doppelrolle des Menschen 186

Vierte Diskussionseinheit, Heft 2 (1997)


HAUPTARTIKEL
Birger P. Priddat: Alternative Interpretationen einer ökonomischen Metapher: die ‘invisible hand’ bei Adam Smith 195

KRITIK
Marcus Beiner: Mißverständnis-Aufräumarbeiten 204
Daniel Brühlmeier: Bei Adam Smith nicht auf halbem Wege stehen bleiben! 205
Martin Büscher: Die ‘invisible hand’ als religiöse Kategorie - paradigmentypische Defizite kontextueller Orientierung in der zeitgenössischen Ökonomie 208
Wolfgang Deppert und Werner Theobald: Die ‘unsichtbare Hand’. Ihre moralische Fehlinterpretation und ihre Selbstorganisationsfunktion durch die unbemerkte Moralität des Eigeninteresses 210
Wolfram Elsner: In Verteidigung des ganzen Smith. Über die Einordnung des Theorems der „invisible hand“ 213
Hans Frambach: Zur Unsterblichkeit der unsichtbaren Hand 215
Klaus Gretschmann: Das Unsichtbare an der Invisible Hand und das Natürliche am System of Natural Liberty 218
Michael Hüther: Unsichtbare Interpretation einer unsichtbaren Hand 220
Peter Kappelhoff: Say it again, Adam! 222
Ulrich Kazmierski und Klaus Schafmeister: Adam, what did you do? Zu Priddats halbsichtbaren Erkenntniszielen und sichtbaren Problemen seiner unsichtbaren Hand-Interpretation 224
Hans G. Nutzinger: Die “unsichtbare Hand” als Quelle von Interpretation oder von Inspiration? Versuch einer Klärung 226
Sven Papcke: Invisible Hand: Heilsplan oder Aporie? 229
Friedrun Quaas: Der ‘invisible hand’-Mythos und seine Entzauberung 231
Johannes Schmidt: ‘Invisible Hand’, göttliches Design und menschliche Kunst 233
Richard Sturn: Politiklose Politik, morallose Moral: Wie ehrlich ist der homo oeconomicus? 236
Peter Weise: Die “Invisible Hand”: Negativer oder positiver Feedback? 239

REPLIK
Birger P. Priddat: Wieviel Smith ist Smith angemessen? 240

ANHANG

BRIEF
Heiner Benking: Brief zur Diskussion des Hauptartikels von Ingetraut Dahlberg “Zur ‘Begriffskultur’ in den Sozialwissenschaften: Lassen sich ihre Probleme lösen?” in EuS 7(1996)1 247
EuS-PROGRAMM 249
EuS-STATUT 249
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EuS 250
EuS-Themenliste 252
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EuS 253


Heft 3 (1997)


Fünfte Diskussionseinheit, Heft 3 (1997)


HAUPTARTIKEL
Klaus Jürgen Gantzel: Kriegsursachen - Tendenzen und Perspektiven 257

KRITIK
Ulrich Albrecht: Neuartige Kriege? 267
Astrid Albrecht-Heide: Ist Kriegsursachenforschung ohne vielfältigen Perspektivwechsel vielleicht gar ohne hemmungslosen Eklektizismus möglich? 269
Wolf-Dieter Eberwein: Quantität und Qualität - Beide gehören zusammen 270
Hartmut Elsenhans: Zivilisatorische versus politökonomische Voraussetzungen von Friedensbereitschaft 272
Johan Galtung: K. J. Gantzel: Kriegsursachen - Tendenzen und Perspektiven: Some Comments 275
Peter Imbusch: Kriegsursachen! - Kriegsursachen? 276
Dieter Kinkelbur: Den Krieg kaputtdenken - Zur Not-wendigkeit der Ergänzung politikwissenschaftlicher Fragestellungen durch polito-logische Vorgehensweisen 279
Ekkehart Krippendorff: Die gute Nachricht 282
Bernd P. Löwe: Späte, aber nicht zu späte “Entdeckungen” 284
Martin Mendler: Theoretisierung von Kriegsursachen: Eine Quadratur des Kreises? 287
Roland Mierzwa: Rüstungshandel - Kriegsursache 289
Herfried Münkler: Krieg und Kapitalismus. Fünf Anmerkungen zu Klaus Jürgen Gantzels Thesen über die friedenssichernden Folgen des entfalteten Kapitalismus 289
Thomas Nielebock: Kapitalismus: Kriegs- oder Konfliktursache? 292
Erwin Orywal: Können Strukturen handeln? 294
Georg Quaas: Gantzel und das COW-Projekt ODER Warum man eine Kuh melkt, die man für verrückt erklärt 297
Dieter Senghaas: Banale und andere Kriege 300
Arnold Sywottek: Globaler Kapitalismus als Ende aller Kriege? Eine Polemik 302
Rainer Tetzlaff: Kriegsursachen - wo sind sie geblieben? 305
Ulrike C. Wasmuht: Der Krieg nur als Folge weltweiter kapitalistischer Vergesellschaftung? 308
Håkan Wiberg: Kriegsursachenforschung: wie dürftig ist sie? 308
Ernst Woit: Aspekte der Methodologie und Ideologie von Kriegsursachenforschung 312
Ekkart Zimmermann: Kriegsursachen: Anders geht es auch 314
Michael Zürn: Über Daten, Theorien und deren Verbindung 316

REPLIK
Klaus Jürgen Gantzel: Von der Unwilligkeit und Unmöglichkeit eines Kriegsursachenforschers, es allen gerecht machen zu können. Eine Replik auf „freundliche“ und „feindliche“ Kritiken 318

Sechste Diskussionseinheit, Heft 3 (1997)


HAUPTARTIKEL
Gerhard Streminger: Eine KRITIK der christlichen Ethik 329

KRITIK
Klaus Berger: Schulzeugnis für Jesus: In Betragen eine vier 341
Franz Buggle: Christliche Ethik ist nicht nur jesuanische Ethik 343
Hans Deidenbach: Vor-Urteile 344
Rainer Dillmann: Monolog statt Dialog? 347
Uwe Gerber: Jesuanische Ethik zwischen Eindeutigkeit und anything goes 350
Roman Heiligenthal: „Von der Sehnsucht nach einer heilen Welt“ 351
Heinzpeter Hempelmann: Wie begründet Jesus seine “Ethik”? 353
Horst Herrmann: Von Christen und Patriarchen 356
Martin Honecker: Gerhard Stremingers Kritik der christlichen Ethik - methodische Einwände und grundsätzliche Rückfragen 358
Detlef Horster: Christliche Moral und christliche Ethik 360
Reinhard Kleinknecht: Christliche Ethik - vordergründig und hintergründig 362
Hartmut Kliemt: Das christliche Liebesunwesen 364
Kurt Kotrschal: Keine Religionsgemeinschaft hat die Ethik für sich gepachtet 366
Bernhard Lang: Kleine Apologie der Hölle 368
Alfred Locker: Notwendigkeit der Konstruktivität von Ethik- und Religions-Kritik 370
Hubertus Mynarek: Zur Problematik der „einen christlichen Ethik“ und speziell der „Jesuanischen Ethik“ in der Auffassung Gerhard Stremingers 372
Wolfgang Nethöfel: Ärgerlich, überflüssig, schade. Wie christliche Ethik um ihre Kritik gebracht wird 375
Peter Rech: Philosophieren versus Philosophie? 377
Friedo Ricken: „Erwägungskultur“? 379
Josef Römelt: Eine verdeckte Religionskritik 380
Günter Schulte: Jesus Antichrist, die Goldene Regel und die Ethik der PKK 382
Bernd Wagner: Jenseits von Ethik und Akzeptabilität 384
Gerhard Zecha: Die christliche Ethik: unsinnig, chaotisch, heuchlerisch? 386

REPLIK
Gerhard Streminger: Von Saulus bis Paulus 389

ANHANG

EuS-PROGRAMM 403
EuS-STATUT 403
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EuS 404
EuS-Themenliste 406
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EuS 407


Heft 4 (1997)


Siebte Diskussionseinheit, Heft 4 (1997)


HAUPTARTIKEL
Werner Becker: Toleranz: Grundwert der Demokratie? 413

KRITIK
Heiner Bielefeldt: Toleranz - kein „Grundwert“ der Demokratie 423
Franz Buggle: „Der Schoß ist fruchtbar noch ...“ 425
Karl-Peter Fritzsche: Toleranz-Kompetenz - Über die Chance, Toleranz zu lernen 427
Heinzpeter Hempelmann: Bleibt nicht nur der Weg des Jesus aus Nazareth? Zwischen Intoleranz und Selbstaufgabe: Gibt es eine Wahrheit, die nicht tolerant ist, aber tolerant macht? 429
Malte Hossenfelder: kein motiv für toleranz? 432
Herbert Huber: Wo liegt die Grenze der Toleranz? 434
Hartmut Kreß: Dialog und inhaltliche Toleranz als Grundlage ethischer Kultur 437
Rachid Lamrani: Toleranz in der Zwickmühle: Spiel der Differenz oder diffuses Moralspiel der Demokratie? 439
Hans Lenk: Typen und Schichtungen von Toleranzbegriffen 442
Hubertus Mynarek: Erkenntniskritische Komponenten im Toleranzbegriff 444
Maria Nühlen: Viele Wege führen nach Rom, Mekka, Jerusalem ... 446
Roland Popp: Die Negation von Herrschaft und Interesse im “substanziellen Toleranzbegriff” 448
Günter Püttner: Toleranz: Grundwert der Demokratie? 449
Br. Cyrill (Christoph) Schäfer: Toleranz als unverzichtbare Sekundärtugend 451
Gisela Schlüter: Permissio mali 453
Annette Schmitt: Toleranz und Anerkennung 455
Walter Schweidler: Toleranz: Legitim oder legitimierend? 457
Burkhard Stephan: Toleranz und die Normen des Zusammenlebens 460
Teruaki Takahashi: Magnetfeld der Toleranz 463
Bassam Tibi: Die „Welt von heute“ ist größer als das westliche Europa - Toleranz im „Global Village“ - 465
Viktoria Waltz: Toleranz und Anerkennung - nur bei Anerkennung des Modells „Westliche Moderne“? 467
Simone Zurbuchen: Begründung der Toleranz statt Motivation für Toleranz 469

REPLIK
Werner Becker: Toleranz gibt es nur in der Demokratie 471

Achte Diskussionseinheit, Heft 4 (1997)


ANFRAGE
Heribert Illig: Enthält das frühe Mittelalter erfundene Zeit? 481

STELLUNGNAHME
Gerd Althoff: Kann man eine Hochkultur erfinden? 483
Werner Bergmann: Osterfestrechnung und Kalender 484
Michael Borgolte: Vom Staunen über die Geschichte 486
Helmut Flachenecker: Von der Erfindung einer widerspruchslosen Zeit 487
Gunnar Heinsohn: Armenier und Juden als Testfall für die Streichung von drei Jahrhunderten durch Heribert Illig 490
Theo Kölzer: Brief statt Kritik 491
Dietrich Lohrmann: Richter über Zeiten und Zeugen 491
Jan van der Meulen: Die Grabeskultstätte Saint-Denis 493
Wolfhard Schlosser: Astronomie und Chronologie 506

REPLIK
Heribert Illig: Drei Jahrhunderte bleiben fragwürdig 507

Neunte Diskussionseinheit, Heft 4 (1997)


HAUPTARTIKEL
Peter Weingart: Interdisziplinarität - der paradoxe Diskurs 521

KRITIK
Philipp W. Balsiger und Rudolf Kötter: Methodologische Aspekte des interdisziplinären Diskurses 529
Gerhard Budin: Diskurs und Meta-Diskurs der interdisziplinären Forschung 532
Walter L. Bühl: Interdisziplinärer Opportunismus als Prinzip oder als Problem? 533
Rico Defila und Antonietta Di Giulio: Der Weingartsche Knoten. Problemorientierung ohne naiven Realismus 536
Wolfgang Deppert und Werner Theobald: Das Waisenkind Interdisziplinarität oder Vom Mangel an philosophischem Verständnis in den Disziplinen und vom Mangel an interdisziplinärem Verständnis in der Philosophie 538
Gerhard Droesser: Zwischen den Disziplinen 541
Rainer Greshoff: Wie kann Interdisziplinarität gefördert werden? 543
Helmut Heid: Auf die Zwecke kommt es an. Und: wie diszipliniert sind Disziplinen? 546
Eberhard Jobst: Der Opportunismus in der Wissensproduktion braucht Qualifikation, Talent - und Grundsätze 547
Georg Kneer: Interdisziplinarität zwischen Multidisziplinarität und Transdisziplinarität 549
Klaus Kornwachs: Disziplinarität 550
Helgard Kramer: Interdisziplinarität als Programmatik wissenschaftlicher Innovation und als Organisationsprinzip von Forschungsprozessen 553
Max Krott: Interdisziplinärer Sondernutzen diesseits vom Diskurs-Paradoxon 556
Uwe Laucken: Funktionales Erklären, Diskurs und Realität 558
Cornelia Liesenfeld: Paradox? Nicht nötig 560
Karlheinz Lüdtke: Wissenschaftsentwicklung und der Wandel disziplinärer Strukturen 562
Józef Niewiadomski und Wolfgang Palaver: Cui bono? Zu Weingarts wissenschaftstheoretischer Lösung des paradoxen Interdisziplinaritätsdiskurses 564
William Outhwaite: Nachrichten aus Niemandsland; interdisziplinäre Möglichkeiten 567
Heinrich Parthey: Disziplinierung der Interdisziplinarität 567
Anton Pelinka: Interdisziplinarität als Disziplin. Zur Funktionalität des “paradoxen Diskurses” 569
Franz Josef Radermacher: Interdisziplinarität: Wie geht man mit komplexen Themen um? 570
Adly Rausch: Interdisziplinäres Arbeiten - vorrangig eine Organisations- oder eine Handlungsform? 572
Günter Ropohl: Paradoxes wird sofort erledigt, Vernunft braucht etwas länger 575
Robert Schurz: Nicht nur paradox 577
Burkhard Stephan: Der paradoxe Diskurs der Interdisziplinarität 579
Gerhard Strube: Der individuell reale Widerspruch 581
Hans Thomae: Menschliche Entwicklung als Gegenstand interdisziplinärer Forschung 583
Peter Weise: Zwischen Genie und Wahnsinn: drei Arten von Interdisziplinarität 586

REPLIK
Peter Weingart: Interdisziplinarität im Kreuzfeuer: Aus dem Paradox in die Konfusion und zurück 589

ANHANG

EuS-PROGRAMM 599
EuS-STATUT 599
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EuS 600
EuS-Themenliste 602
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EuS 603