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Übersicht: Jahrgang 13 (2002): 

 

Seminarbericht: zur Gesellschaft der Systemtheorie (EuS 11(2000)2) 

D.1: Geschlecht und Sozialisation 
D.2: Die Frage nach der ‚historischen Existenz‘ – Zwischen Universalgeschichte und Geschichtsphilosophie? 
D.3: Vier Formen des Gedächtnisses 
D.4: Das kulturelle Gedächtnis 
D.5: Kapitalismus – Zur Bestimmung, Abgrenzung und Dynamik einer geschichtlichen Formation 
D.6: Das moralische Problem der Politik 
D.7: Der Gehorsam 
D.8: Der Mensch, das abwehrbegabte Wesen – Abwehrvorgänge aus psychodynamischer und kognitionspsychologischer Sicht 
Brief: 
Betr.: Radnitzkys Replik im Heft 3 (2002) der Zeitschrift Erwägen - Wissen - Ethik  Persönliche Anmerkungen zur Replik Radnitzkys in EWE-Heft 3 (2002) 
Ersetzt Polemik wissenschaftliches Argumentieren? - oder wie Radnitzky mit 
seinen Kritikern umgeht


 

Heft 1 (2002)


EDITORIAL

SEMINARBERICHT
Heinrich Bußhoff und Christian Zimmermann: Von Schwierigkeiten des Verstehens – Erwägungen zur Streitkultur anhand einer Diskussionseinheit 5

Erste Diskussionseinheit, Heft 1 (2002)

HAUPTARTIKEL
Andrea Maihofer: Geschlecht und Sozialisation 13

KRITIK
Helga Bilden: Sozialisationsforschung – mit Fokus auf der dichotomen Geschlechtskategorie? 27
Andrea D. Bührmann: Plädoyer für die Situierung der eigenen diskursiven Praxis: oder dem Diskurs die Machtfrage stellen 29
Günter Burkart: Geschlechterdifferenz und Geschlechtsnormen: keine Auflösung in Sicht? 32
Thomas Eckes: Wider Tabuisierung und Myopie: Geschlecht und Sozialisation in sozialpsychologischer Sicht 34
Hannelore Faulstich-Wieland: Alltägliche Lebensführung als Sozialisationskonzept auch für Geschlecht 36
Ute Luise Fischer: Die richtige Suche am falschen Ort – Ein Plädoyer für eine kontextualisierte Perspektive auf die Relevanz von Geschlechtszugehörigkeit 38
Karin Flaake: Geschlecht und Sozialisation – ohne Mutter und Vater? 40
Edgar J. Forster: Die überschießende Produktivität des Performativen 42
Kornelia Hauser: Ontogenese versus Gesellschaftstheorie? 44
Berno Hoffmann: Skizze einer reformulierten geschlechtsspezifischen Sozialisationsforschung 47
Christine Kulke: Geschlecht und Sozialisation: Erneutes Plädoyer gegen eine Identitäts-Sozialisation – mit politischen Perspektiven 48
Michael Meuser: Konstruktion und Sozialisation – Plädoyer für eine habitustheoretische Perspektive 50
Ulrike Popp: Forschung über Sozialisationsprozesse der Geschlechter – Eine Verlängerung der Problemskizze 52
Marie-Luise Raters: „Als Lehrerin hast du nachmittags frei“ – Über den Zusammenhang von Frauenberufen und Kinderwunsch im Sinne einer Verteidigung eines hypothetischen Essentialismus in der Professionsforschung 54
Peter Rech: Circulus vitiosus Geschlecht (Anmerkungen aus Kunst, Dichtung und Psychoanalyse) 55
Barbara Rendtorff: Geschlecht und Bedeutung 58
Ruth Rustemeyer: Geschlechterforschung in der Psychologie 60
Christiane Schmerl: Consuetudo est altera natura – oder warum Essenzen flüchtig sind 62
Barbara Thiessen: Von der Sozialisation zum Biografiekonzept – Konkretisierung der Verschränkung von Handlung und Struktur 64
Birgit Wellie: Emanzipatorische Rhetorik für eine feministische Soziologie der Anpassung? Annotationen zur beabsichtigten ‘Reformulierung einer geschlechtsspezifischen Sozialisationstheorie’ 67
Angelika Wetterer: Neue Perspektiven – alte Fragen oder: Von der Erfindung eines Tabus 68

REPLIK
Andrea Maihofer: Replik 71

 

Zweite Diskussionseinheit, Heft 1 (2002)

HAUPTARTIKEL
Ernst Nolte: Die Frage nach der `historischen Existenz‘ – Zwischen Universalgeschichte und Geschichtsphilosophie? 75

KRITIK I
Helmut Fleischer: Historische Kommunikation, historische Begrifflichkeit 85
Wolfgang Förster: Konservatismus, historisch-philosophisch begründet 88
Klaus Frerichs: Die Frage nach der “Historischen Existenz” bleibt offen 90
Imanuel Geiss: Geschichtsphilosophie kontra Historischen Realismus 92
Christian Gizewski: Zwischen Universalgeschichte und Geschichtsphilosophie 94
Gangolf Hübinger: Universalgeschichtliche Probleme im Anschluß an Max Weber 97
Assen Ignatow: Geschichtsphilosophie und philosophische Geschichte: die zwei Ebenen der “Historischen Existenz” 99
Volker Kronenberg: Historiker-Streit statt Historikerstreit 101
Wolfgang Küttler: Fragwürdige “Kehrseiten”: Der Faschismus und die “Nachgeschichte” 103
Lars Lambrecht: Weltgeschichte ja – Geschichtsphilosophie nein! 106
Alfred Locker: Ahistorische Existenz als künstliches Paradies? Das Jenseits von Vor- und Nachgeschichte in system-theoretischer Sicht 108
Jürgen Mohn: `Transzendenz‘ als sinnstiftende Konstruktion der Geschichte und die Antiquiertheit theozentrischer Religionsbegriffe: Eine kleine Nolte-Kritik 111
August Nitschke: Der Mensch ein “auf das Ganze der Welt geöffnetes Wesen”? 113
Sven Reichardt: Der spekulative Geschichtsdenker Ernst Nolte – Obsessionen von der “ewigen Linken” 115
Tom Rockmore: Nolte on Nazism, History and Historiography 118
Rainer Rotermundt: Historiographie oder Geschichtsphilosophie? Weder das Eine, noch das Andere! 120
Matthias Schloßberger: Ernst Nolte und die Philosophie? 122
Friedrich Tomberg: Als Geschichtstheorie problematisch - aber fast wieder eine Art von großer Erzählung 124
Wolfgang E. J. Weber: Ernst Nolte und die Historisierung der Geschichtswissenschaft 126
Hannes Wimmer: Die Theorie der Evolution von Gesellschaften – Ein ungenutztes Theorieangebot 128

REPLIK I
Ernst Nolte: Ein Lebenswerk in Kritik und Antikritik 131

KRITIK II
Helmut Fleischer: Perspektiven und Paradigmen der historischen Perzeption 140
Wolfgang Förster: Bemerkungen zu Konservatismus, Stalinismus und Marxismus 143
Imanuel Geiss: Antwort an Ernst Nolte 144
Assen Ignatow: Geschichtsphilosophie, Existenzialien, Marxismus: Kritisches zur Replik 146
Volker Kronenberg: Die hohe Zeit des Geschichtsdenkens 148
Wolfgang Küttler: Verfehlte Normalisierung 149
Alfred Locker: Geschichte hat kein innerweltliches Ende 151
Jürgen Mohn: Religion, Transzendenz und Geschichte auf Europäisch? 154
August Nitschke: Der Mensch – transzendent oder mit einer spezifischen Zeit verbunden? 156
Sven Reichardt: Von “Spiegelkabinetten” und “Kulturstaaten”. Eine Erwiderung 158
Tom Rockmore: Rejoinder to Nolte 159
Matthias Schloßberger: Antwort 160
Friedrich Tomberg: Zweierlei Maß? Eine Vergangenheit Noltes, die nicht vergehen will 161
Wolfgang E. J. Weber: Diskursgrenzen und Realgeschichte der “zünftigen” Geschichtswissenschaft 163

REPLIK II
Ernst Nolte: Der `zweite Durchgang‘ – ein geglücktes Risiko 165

ANHANG

BRIEF
Hagen Weiler: Bemerkungen zum „LER-Schlichtungsvorschlag des Bundesverfassungsgerichts vom 11.12.2001“ 173
EuS-PROGRAMM und EWE-PROGRAMM 174
EuS-STATUT und EWE-STATUT 175
EuS-Richtlinien und EWE-Richtlinien 176
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EWE (vormals EuS) 177
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EWE (vormals EuS) 179


 

Heft 2 (2002)

 

Dritte Diskussionseinheit, Heft 2 (2002)

HAUPTARTIKEL
Aleida Assmann: Vier Formen des Gedächtnisses 183

KRITIK
Adrian Bangerter: Kollektives Erinnern als Prozess und Handlung 190
Henk A. Becker: Generationen und ihr Gedächtnis 192
Jutta Ecarius: Tradition oder sozialer Wandel – Bestimmende Elemente für Gedächtnisformationen 195
Edgar Erdfelder: Auf dem Wege zu einer interdisziplinär verwendbaren Systematik des Gedächtnisses? 197
Klaus Foppa: Vier Formen des Gedächtnisses? 200
Mark Galliker: Warum sich Frau S. nicht an Amsterdam erinnert – Bemerkungen zum kommunikatives Gedächtnis und zum Einfall als blinder Fleck des Konstruktivismus 202
Bernhard Giesen: Soziologische Notizen 203
Christian Giordano: Erinnern ... und Vergessen? 205
Carl Friedrich Graumann: Gedächtnishorizonte 207
Klaus Große Kracht: Der Traum vom kulturellen Gedächtnis 209
Gesine Grossmann: Landkarte mit Markierungen 211
Carlos Kölbl: Was hält das Gedächtnis zusammen? 213
Burkhard Liebsch: Vergessen im Erinnern 214
Gerd Lüer: Wenn Gedächtnishorizonte Kreise ziehen: Wer oder was hat alles ein Gedächtnis? 216
Brigitte Rauschenbach: Die russische Puppe oder der Stoff, aus dem das Gedächtnis gemacht wird 218
Eric Santner: The Locations of Memory 220
Wolfgang Schönpflug: Grammatik des Erinnerns 222
Ralf Simon: Identität und Gedächtnis 225
Jürgen Straub: Multidisziplinäre Gedächtnisforschung revisited: Aleida Assmanns begriffliche Unterscheidungen und theoretische Integrationsbemühungen 227
Harald Welzer: Weiße Flecken und Grenzkonflikte – die Kartierung des Gedächtnisses 230

REPLIK
Aleida Assmann: Vier Formen des Gedächtnisses – eine Replik 231

 

Vierte Diskussionseinheit, Heft 2 (2002)

HAUPTARTIKEL
Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis 239

KRITIK
Elena Esposito: Eine Erinnerung an das Vergessen 248
Bernd Faulenbach: Lösen sich in der Gegenwart die im 19. Jahrhundert herausgebildeten “kulturellen Gedächtnisse” auf? 249
Peter Fritzsche: An Aesthetics of Loss 251
Jan-Holger Kirsch: Formen des Erinnerns – Kulturtheorie und Sozialgeschichte 253
Andreas Langenohl: “Kulturelles Gedächtnis”? Soziologische Bedenken 255
Rolf Oerter: “Im Anfang war die Tat” – Vom Primat der Handlung 258
Barbara Patzek: Das “kulturelle Gedächtnis” und die vielfältigen Kulturen der Historie 260
Peter W. Rech: Die Offenbarungen des Gedächtnisses oder „Zukunft braucht Erinnerung“ 262
Thomas Schmidt: Text oder Praxis? Homogenität oder Diversität? 264
Heinz-Günter Vester: Verwischte Spuren des kulturellen Gedächtnisses im Zeitalter des Internet? 266
Siegfried Wiedenhofer: Kulturelles Gedächtnis und Tradition 268
Hartmut Winkler: Das Unbewusste der Kultur? 270
Geoffrey Winthrop-Young: Zwischen Nil und Net 271

REPLIK
Jan Assmann: Das kulturelle Gedächtnis: eine Replik 273


 

Heft 3 (2002)

 

Fünfte Diskussionseinheit, Heft 3 (2002)

HAUPTARTIKEL
Elmar Altvater: Kapitalismus – Zur Bestimmung, Abgrenzung und Dynamik einer geschichtlichen Formation 281

KRITIK
Christoph Antweiler: Entbettung und Einbettung: Akteure und Moral im Kapitalismus 292
Isabella Bakker: Capitalism and Its Disembedding from the Social 295
Bernhard Claußen: ‘Kapitalismus’ – zwischen immanenter Eigendynamik und Dynamisierung emanzipatorischer Aussichten 297
Hartmut Elsenhans: Transformation des Kapitalismus oder Transformation im Kapitalismus 299
Gerhard Engel: Marxismus – Zur mangelnden Dynamik einer intellektuellen Position 301
Dieter Fauth: Ist der Kapitalismus überwindbar? 303
Helmut Fleischer: Kapitalismus und Sozialismus: Fetischbegriffe eines verspannten Epochenbewusstseins 305
Heide Gerstenberger: Kapitalismus ist nicht nur wirtschaftliches Strukturgeschehen 307
Ulrich Kazmierski: Quo vadis “globalisierter Kapitalismus”? 309
Marlis Krüger: Kapitalismus – quo vadis? 311
Wolfgang Küttler: Zur historischen Perspektive des Kapitalismus 312
Helmut Leipold: Wider ein ökonomistisch überzeichnetes Kapitalismusverständnis 315
Horst Müller: Politische Ökonomie heute: Krisen- oder Transformationstheorie? 317
Hans G. Nutzinger: Probleme hoch aggregativer Begriffsbildungen: Vom Überblick zum Überflug 319
Birger P. Priddat: Kapitalismus: a lost story? 321
Georg Quaas: Perspektivlosigkeit trotz beschleunigter Entwicklung – Analytische Wurzeln eines fatalistischen Kapitalismusbildes 323
Jochen Röpke: Die Ökonomik des Kapitalismus 325
Günter Ropohl: Technik als Vehikel der Kapitalakkumulation 327
Hartmut Rosa: Wachstum und Beschleunigung – Angst und Verheißung der kapitalistischen Gesellschaft 330
Ulrich Thielemann: “Kapitalismus” oder “Marktwirtschaft”? 333
Bruno Trezzini: Kapitalismus und kein (baldiges) Ende 335

REPLIK
Elmar Altvater: Das System ist robust, doch mangelt es an menschlicher Sicherheit 337

 

Sechste Diskussionseinheit, Heft 3 (2002)

HAUPTARTIKEL
Gerard Radnitzky: Das moralische Problem der Politik 345

KRITIK
Roland Baader: Bemerkungen zur deontischen Ethik 359
Heinrich Bußhoff: Wie ein „Freund der Freiheit“ seine Reputation aufs Spiel setzen kann 360
Bernhard Claußen: Moralisierung der Politik oder Politisierung der Moral? 362
Gerhard Engel: Die offene Gesellschaft und ihre neuesten Freunde 364
Dieter Fauth: Braucht es einer politischen Moral? 367
Cay Folkers: Kollektive Entscheidungen und geordnete Demokratie 369
Hassan Givsan: Eine Mobilmachung der Moral der Wölfe 371
Gerd Grözinger: Eigentümlich einseitig 373
Hans-Eberhard Heyke: Politische Moralität 376
Hans-Hermann Hoppe: Geordnete Anarchie, Eigentum, Vertrag, und Staat. Naturrechtliche Anmerkungen 378
Jörg Guido Hülsmann: Eine mißglückte Letztbegründung der Freiheit 381
Wolfgang Kasper: Nach dem Sündenfall: Schwerkraft, Transaktionskosten und Staat 382
Wulf Kellerwessel: Einige Probleme der Argumentation für den „geordneten Anarchismus“ von Radnitzky 385
Michael R. Krätke: Die schwarze Utopie der Marktgesellschaft 386
Stephan Lessenich: Zwischen radikaler Realitätsferne und reaktionärem Romantizismus: Zur Kritik der Staatskritik 389
Alfred Locker: Moral und Politik – als Trivialproblem oder ernsthaft (system-theoretisch) behandelt? 391
Christoph Lütge: Vertragstheoretiker und Libertäre: methodologische Unterschiede 394
Thomas Maak: Politische Philosophie für Bessergestellte 396
Robert Nef: Vom Scheitern des Zwangs zum Guten – oder: Wie verzichtbar ist der Staat? 399
Ingo Pies: Liberale Sozialvertragstheorie versus libertäre Sozialordnungsromantik: Zur Legitimationsgrundlage für den demokratischen Staat 402
Georg Quaas: Der Staat – das kleinere Übel 405
Friedrich Schneider: Der Staat – Ein Werk des Teufels? 408
Josef Schüßlburner: Die Unvermeidbarkeit von Politik 410
Herbert Schui: Die Moral ist politisch 413
Jürgen Volkert: Das konzeptionelle und das moralische Problem der geordneten Anarchie 416
Erich Weede: Gibt es Hoffnung auf eine freiheitliche Gesellschaftsordnung – trotz Politik und Staat? 418
Reinhard Zintl: Was ist liberal am Anarcholiberalismus? 421

REPLIK
Gerard Radnitzky: Politische Religion simuliert Kritik 423


 

Heft 4 (2002)

 

Siebte Diskussionseinheit, Heft 4 (2002)

HAUPTARTIKEL
Arno Gruen: Der Gehorsam 441

KRITIK
Günther Bittner: Hat Ungehorsam eine Chance? 450
Michael Bruch: Organisierung und Subjektivierung 452
Holger Heide: Die Moderne als posttraumatische Gesellschaft 455
Helmut Holzapfel: Gehorsam und Technik 457
Traugott Jähnichen: Nach dem Wertewandel: Die Verdrängung der Gehorsamsforderung 458
Gerd Jüttemann: Zur Phänomenologie des Gehorsams und der Zweiten Natur 460
Alfred Kirchmayr: Destruktiver Gehorsam – konstruktiver Gehorsam. Kritische Bemerkungen zu Arno Gruen aus psychoanalytischer Sicht 462
Alexander Kochinka: »Der« Gehorsam ist nicht an allem schuld 465
Andrea Maurer: Gehorsam: soziologisch 468
Wolfgang Mertens: Kann man (Un-)Tugenden ausschließlich (tiefen-)psychologisch interpretieren? 470
Monika Nienstedt und Arnim Westermann: „Darf ich meine Mama hassen, oder muß ich sie noch lieben, obwohl sie mich immer geschlagen hat?“ Anmerkungen zur Identifikation mit dem Aggressor 473
Fritz Oser: Vom Wühlen in extremen Pathologien 476
Alfred Pfabigan: „Gehorsam“ gestern und heute 478
Roland Reichenbach: Ein Beispiel pathologisierender Hyperkritik – und zur Frage, was eine Psychologie des Gehorsams leisten müßte 480
Thomas Sandkühler: Eine Anthropologie des Terrors? 482
Jeannette Schmid: Sozialpsychologische Aspekte des Gehorsams 483
Grete Schurz: Die autoritäre Persönlichkeit – ein Konstrukt? 485
Michael Sikora: Flucht aus der Geschichte 487
Johannes Twardella: Anmerkungen zu Arno Gruens Theorie des Gehorsams aus der Sicht einer Soziologie des Islam 490
Christian Walther: Wenn Monismus zum Prinzip wird ... 492
Ulrich Welke: Das Gleiche ist nicht das Selbe 495

REPLIK
Arno Gruen: Replik auf die Kritiken zu „Der Gehorsam“ 496

 

Achte Diskussionseinheit, Heft 4 (2002)

HAUPTARTIKEL
Wolfgang Mertens: Der Mensch, das abwehrbegabte Wesen Abwehrvorgänge aus psychodynamischer und kognitionspsychologischer Sicht 509

KRITIK
Anne Bartsch: Sind psychoanalytische Verdrängungstheorien empirisch überprüfbar? 521
Niels Birbaumer: Die Psychoanalyse als Parasitäre Pseudowissenschaft: Kognitive Neurowissenschaft, rette uns! 522
Michael B. Buchholz: Psychoanalyse, Sozialwissenschaft, cognitive science – Anregung und Abwehr 523
Friedrich-Wilhelm Deneke: Die Abwehr und das Unbewußte 526
Dietrich Dörner: Eine misslungene Verlobung 528
Martin Dornes: Die Psychoanalyse zwischen Melancholie und Selbstbehauptung 530
Wolfram Ehlers: Mit der Wahrheit auf Kriegsfuß 532
Hans-Jürgen Eilts: Über die Schwierigkeit, das Unbewusste dingfest zu machen 534
Werner Greve: Abwehrstrategien gegen Abwehrreaktionen gegen Abwehrreflexe gegen Abwehrmechanismen 537
Ulrich von Hecker: Nomothetische und idiographische Konzepte 540
Christoph Jäger: Introspektion und emotionale Abwehr 542
Horst Kächele: Fassetten der Abwehr 544
Matthias Kettner: Die zwei offenen Hauptprobleme der psychoanalytischen Abwehrlehre 546
Jürgen Körner: Abschied von der Abwehrlehre? 548
Joachim Küchenhoff: Psychoanalyse und Interdisziplinarität 550
Martin Kurthen: Psychoanalyse und Kognitionswissenschaft: Ein neuer Zugang zur abgewehrten Abwehr? 553
Marianne Leuzinger-Bohleber: Kommentar zu Wolfgang Mertens: Der Mensch, das abwehrbegabte Wesen 555
Gerald Mackenthun: Freuds Pudding und die Leugnungsmaschine Mensch 558
Günter Reich: „Wiederholungzwang“, Scham- und Schuldkonflikte – sozialpsychologische Aspekte der Abwehr 559
Jann Schlimme und Hinderk M. Emrich: Selbstkonstitution, Abwehr und Mimesis 562
Alfred Schöpf: Die Entzifferung der Affektsprache der Abwehr. Abwehr zwischen Schutz und Blockade 564
Johann August Schülein: Abwehr aus soziologischer Sicht: Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Mikrosoziologie 566
Rainer Weber: Freud goes cognitive science 568

REPLIK
Wolfgang Mertens: Trotz Skepsis: Es gibt doch Anzeichen für eine Verlobung! 571

ANHANG

BRIEF
Hassan Givsan: Betr.: Radnitzkys Replik im Heft 3 (2002) der Zeitschrift Erwägen - Wissen - Ethik 579
Georg Quaas: Persönliche Anmerkungen zur Replik Radnitzkys im EWE-Heft 3 (2002) 580
Friedrich Schneider: Ersetzt Polemik wissenschaftliches Argumentieren? – oder wie Radnitzky mit seinen Kritikern umgeht 581
EWE-PROGRAMM 583
EWE-STATUT 583
LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER VON EWE 584
LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN FÜR EWE 586