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Übersicht: Jahrgang 18 (2007):

D.1: Fehlfunktionen der Wissenschaft
D.2: Krankheit – Begriffsklärung und Grundlagen einer Krankheitstheorie 
Editorial
Seminarbericht: zur Evolutorischen Ökonomik (EWE 15(2004)1)
D.3 und Erwägungssynopse: Qualitative Sozialforschung – Ansprüche, Prämissen, Probleme
Berichte
• Kultur erwägen oder Das Seminar als narratives Netzwerk. Eine Bemerkung über opensteam und die Didaktik der Soziologie. – Bericht aus einem Seminar
• Widerspruchsdenken und erwägendes Denken – persönliche Erfahrungen, Einsichten und Erwartungen
• Erfahrungen mit der Methode der erwägungsorientierten Pyramidendiskussion bei der Konstruktion von Interviewleitfäden im Rahmen der Einführung in qualitative Forschung – Bericht aus einem Seminar
• Small Steps Towards a Culture of Deliberative Learning: Media Supported Pyramid Discussions
D.4: Realexperimente – Die Modernisierung der ‚offenen Gesellschaft’ durch experimentelle Forschung
D.5: Selbsttranszendenz und Ethik
D.6: Die Verirrten des Cartesius und das Auxiliarmotiv
D.7: Musik – Einheit und Vielfalt ihrer kulturellen Ausprägungen

 


 

Heft 1 (2007)

 

ERSTE DISKUSSIONSEINHEIT / FIRST DISCUSSION UNIT Heft 1 / Issue 1 (2007)


HAUPTARTIKEL / MAIN ARTICLE
Klaus Fischer: Fehlfunktionen der Wissenschaft 3

KRITIK / CRITIQUE
Stefan Böschen: Neue soziale Rolle von Wissenschaft? 16
Wolf-Michael Catenhusen: Kann Wissenschaft Fehlentwicklungen nur auf Einflüsse „von außen“ schieben? 18
Roland Fischer: Kein Reinheitsgebot für die Wissenschaft! 20
Ulrich Frey: Zur Qualitätsmessung in der Wissenschaft 21
Markus R. Friederici: Erkenntnis vs. Anerkennung? Über menschliche Schwächen im Wissenschaftssystem 24
Dieter Gernert: Ockhams Rasiermesser und seine missbräuchliche Verwendung 27
Klaus Heinemann: Fehlfunktionen der Wissenschaft und wissenschaftliche Fehlleistungen – eine kritische Textanalyse 29
Dorit Heinsohn: Welche Wissenschaft? Feministische Naturwissenschaftskritik hinterfragt das traditionelle Wissenschaftssystem 32
Vittorio Hösle: Kann die Systemtheorie eine Ethik der Wissenschaft ersetzen? 34
Uwe Laucken: Mittel und Maßstäbe der Diagnose von Fehlfunktionen der Wissenschaft 37
Johannes Marx: Wissenschaft als soziale Praxis. Kultur, Wissenschaftsnetzwerke und Ökonomie als Determinanten wissenschaftlichen Arbeitens 40
Charles McCarty: Fehlfunktionen 42
Wolfgang Mertens: Verlässlichkeit wissenschaftlicher Aussagen. Eine Illusion? 43
Hans Mohr: Ein Naturwissenschaftler muss sich hier zu Wort melden 45
Hans-Joachim Niemann: Funktion oder Fehlfunktion? – Von der Physiologie der Wissenschaften zu ihrer Pathologie, Diagnose und Therapie 47
Heinrich Parthey: Authentizität und Integrität wissenschaftlicher Publikationen 50
Heiner Rindermann: Epistemische Rationalität und Reflexion als normative Grundlagen institutionalisierter Wissenschaft 51
Rainer Schimming: Reale versus ideale Wissenschaft 54
Michael Stöltzner: Und sie bewegt sich doch! 55
Rudolf Taschner: Erosion von Wissenschaft 58
Jochen Tröger: Verbesserung der Selbstkontrolle der Wissenschaft 59
Gerhard Wagner: Die soziale Ordnung der Wissenschaft 60
Peter Wehling: Lassen sich „Fehlfunktionen“ der Wissenschaft durch Selbststeuerung beheben? 62

REPLIK / RESPONSE
Klaus Fischer: Kein Blick von nirgendwo – Über Wissenschaft, subsystemische Codes und pathologische Interpenetration 65


ZWEITE DISKUSSIONSEINHEIT / SECOND DISCUSSION UNIT Heft 1/ Issue 1 (2007)

HAUPTARTIKEL / MAIN ARTICLE
Peter Hucklenbroich: Krankheit – Begriffsklärung und Grundlagen einer Krankheitstheorie 77 

KRITIK / CRITIQUE
Jost Bauch: Die Krankheitslehre der Medizin in soziologischer Perspektive 91
Axel W. Bauer: Brute Facts oder Institutional Facts? Kritische Bemerkungen zum wissenschaftstheoretischen Diskurs um den allgemeinen Krankheitsbegriff 93
Stefan Büttner: Ein Krankheitsbegriff ohne erkenntnisphilosophische Grundlegung? 95
Alena M. Buyx: Deskriptive und normative Aspekte des Krankheitsbegriffs 98
Stephan Doering: Zur Störung psychischer Funktion – Ausdifferenzierung des Krankheitsbegriffs in der Psychopathologie 101
Stefan Evers: Von der Relativität des Krankheitsbegriffs: Anmerkungen aus Sicht der Neurowissenschaften 102
Dagmar Fenner: Was heisst psychische „Krankheit“ bzw. „Störung“? 105
Petra Gelhaus: „Theoretischer“ und normativer Krankheitsbegriff 107
Bernward Gesang: Ist der Krankheitsbegriff der medizinischen Krankheitslehre relativistisch? 110
Niels Gottschalk-Mazouz: Umfang und normativer Gehalt des in der wis­senschaftlichen Medizin geläufigen Krankheitsbegriffs 112
Ulrich Krohs: Wo im Krankheitsbegriff steckt die Norm? 114
Christian Lenk: Auf dem Weg zu einem einheitlichen Krankheitsbegriff? Eine Bestandsaufnahme 115
Rolf Löther: Theorie der Krankheit und Theorie des Gesundheits­zustandes 117
Lennart Nordenfelt: Towards a Critique of a Purely Descriptive Approach to the Theory of Disease: A Commentary on Peter Hucklenbroich’s Philosophy of Medicine 119
Oliver Rauprich: Unfruchtbarkeit als „Sonderfall“ von Krankheit 121
Hans A. Rosenthal: Krankheitstheorie und einige praktische Erwägungen 124
Neil Roughley: Krankheit, Normativität und medizinische Praxis 125
Petra Scheibler-Meissner: Gesundheitswissenschaftliche Überlegungen zu Grenzen und Reichweite der Einführung eines allgemeinen Krankheitsbegriffs – Plädoyer für einen interdisziplinären Dialog 128
Hermann Schmitz: Die Vermessenheit eines absoluten Krankheitsbegriffes 130
Thomas Schramme: Hucklenbroichs Methode und die Rede von pathologischen Lebensgemeinschaften 131
Wolfgang Wieland: Zur Tragfähigkeit eines wertfreien Krankheitsbegriffs 133
Urban Wiesing: Die Medizin kann auf eine allgemeine Definition von Krankheit verzichten und die Medizintheorie sollte andere Fragen stellen 136
Katharina Woellert: Krankheit soziokulturell gedeutet. Eine Ergänzung aus diskurstheoretischer Perspektive 138

REPLIK / RESPONSE
Peter Hucklenbroich: Klärungen, Präzisierungen und Richtigstellungen zur Krankheitstheorie 140 


Heft 2 (2007)

EDITORIAL

Werner Loh: Erwägen, Forschung und Lehre 159  

 

SEMINARBERICHT

Auf Basis der EWE-Diskussionseinheit zu Beharrung und Wandel – ist wirtschaftliche Evolution theoriefähig?
(EWE, Jg. 15, 2004, Heft 1: S. 33-143)
Friedrun Quaas und die Studierenden Ronny Bechmann, Nils Bretschneider, Mathias Hagen, Ulrike Mühler, Simone Schüller, Sebastian Thieme, Marliese Weissmann: Erwägung als Prozess der Selbstorganisation – Seminarbericht zur Erwägung einer Grundsatzfrage der Evolutorischen Ökonomik 161 



DRITTE DISKUSSIONSEINHEIT UND ERWÄGUNGSSYNOPSE Heft 2

HAUPTARTIKEL
Jo Reichertz: Qualitative Sozialforschung – Ansprüche, Prämissen, Probleme 195 

KRITIK
Lars Allolio-Näcke und Jürgen van Oorschot: Suchbewegungen zum Überleben der Qualitativen Sozialforschung? 208
Georg Breidenstein: Gegen eine Verselbständigung von „Methoden“ in qualitativer Sozialforschung 211
Franz Breuer: Über die Heterogenität der Methoden/-verwendung in der qualitativen Sozialforschung 213
Thomas Brüsemeister: Zur Institutionalisierung qualitativer Forschungen 215
Thomas S. Eberle: Die Crux mit der Überprüfbarkeit sozialempirischer Forschung. Forschungspragmatik vs. elaborierte methodologische Gütestandards 217
Hannelore Faulstich-Wieland und Peter Faulstich: Theoriediskussion statt Methodendebatte 220
Uwe Flick: Diversifizierung, Güte und Kultur qualitativer Sozialforschung 222
Detlef Garz: Qualitative und/oder/versus rekonstruktive Sozialforschung, das müsste heute die Frage sein 224
Jochen Gläser und Grit Laudel: Von der Nische in den Autismus 226
Heiko Grunenberg: Mutig und nötig: Körper heißt auch Gehirn 227
Ronald Hitzler: Nur Sinn macht Sinn. Zur Legitimation einer (explorativ-)interpretativen Sozialforschung 229
Gerd Jüttemann: Das unerkannte Kernproblem der sogenannten qualitativen Sozialforschung 231
Mechthild Kiegelmann: Hausaufgaben für Qualitative SozialforscherInnen 234
Dieter Kirchhöfer: Neue Grenzen der qualitativen Forschung 236
Jürgen Klüver: Die Überkomplexität der qualitativen Sozialforschung und ein Vorschlag zur Komplexitätsreduktion 239
Hubert Knoblauch: Die Gestaltung der qualitativen Sozialforschung aus dem Geiste des Interpretativen Paradigmas 242
Helmut Kromrey: Auch qualitative Forschung braucht Qualitätsstandards 244
Thomas Loer: Zwischen Strategie und Argument. Misslichkeiten der sogenannten qualitativen Sozialforschung 246
Morus Markard: Zur Spezifik qualitativer psychologischer (statt Sozial-)Forschung 249
Philipp Mayring: Über „gute“ und „schlechte“ qualitative Sozialforschung 251
Wolfgang Mertens: Qualitative Forschung ohne Theorie unbewusster Handlungsgründe? Lasst uns endlich die Schrotflinte auf den Tisch legen 253
Günter Mey: Qualitative Forschung in der Lehre … eine Leerstelle? 255
Katja Mruck: Qualitative Forschung: Notizen aus der Unübersichtlichkeit 258
Karin Schlücker: Qualitative Sozialforschung zwischen claims, tools und Epistemologie 260
Bernt Schnettler: Qualitative Sozialforschung: Charisma, Schule, Betrieb 262
Margrit Schreier: Qualitative Sozialforschung in Zeiten von Hochschulreform und Globalisierung 264
Johannes Twardella: Qualitative Methoden in der Unterrichts- und Bildungsforschung 266
Werner Vogd: Anspruchsvolle qualitative Sozialforschung anstelle problematischer Prämissen 269
Jan Weyand: Die Methodenpolizei 272
Harald Witt: Die Scheinerfolge der qualitativen Sozialforschung 275

REPLIK
Jo Reichertz: Qualitative Forschung auch jenseits des interpretativen Paradigmas? Vermutungen 276

ERWÄGUNGSSYNOPSE

Walter Herzog und Armin Hollenstein: Flurbereinigung im Feld der Qualitativen 293 
 

ANHANG

BERICHTE
Peter Gostmann und Serena Messer: Kultur erwägen oder Das Seminar als narratives Netzwerk.
Eine Bemerkung über opensteam und die Didaktik der Soziologie. – Bericht aus einem Seminar 313
Georg Quaas: Widerspruchsdenken und erwägendes Denken – persönliche Erfahrungen, Einsichten und Erwartungen 321
Christiane Schmidt: Erfahrungen mit der Methode der erwägungsorientierten Pyramidendiskussion bei der Konstruktion von Interviewleitfäden im Rahmen der Einführung in qualitative Forschung – Bericht aus einem Seminar 327
Christiane Schmidt: Small Steps Towards a Culture of Deliberative Learning: Media Supported Pyramid Discussions 335


Heft 3(2007)

 

VIERTE DISKUSSIONSEINHEIT / FOURTH DISCUSSION UNIT Heft 3/ Issue 3 (2007)

HAUPTARTIKEL / MAIN ARTICLE
Wolfgang Krohn: Realexperimente – Die Modernisierung der ‚offenen Gesellschaft’ durch experimentelle Forschung 343 

KRITIK / CRITIQUE
Thorsten Benkel und Gerhard Wagner: Wie realistisch sind Realexperimente? 357
Karl-Heinz Bernhardt: Realexperimente in Natur und Gesellschaft 359
Stefan Böschen: Realexperimente und Gestaltungsöffentlichkeiten 361
Hans-Liudger Dienel: Anmerkungen zu einer Verfahrenswissenschaft für Realexperimente 363
Klaus Fischer: Selbstbeschreibung und Fremdbeschreibung: Das Realexperiment als wissenschaftliche Metapher 366
Günther Frederichs: Brief 369
Fritz Gloede und Gotthard Bechmann: Experiment als Lebenszweck? Bemerkungen zu Wolfgang Krohns evolutionärem Credo 370
Matthias Groß: Wenn das Nichtwissen rekursiv überrascht, wird die Welt zum Experiment. Oder: Aus Schaden wird man klug 373
Armin Grunwald: Realexperimente – halbierte Metaphern sind schiefe Metaphern 375
Jost Halfmann: Die Realität der Realexperimente 377
Gertrude Hirsch Hadorn und Christian Pohl: Realexperimente als Lernprozesse 379
Herbert Hörz: Soziale Experimente und Humankriterien 381
Nicole C. Karafyllis: Die Baconische experientia literata, das Realexperiment und die moderne Deutung der „Gesellschaft als Labor“ 384
Larissa Krainer: Forschende Demokratie ist lernende Demokratie 387
Günter Küppers: Computersimulationen – Realexperimente auf Probe? 389
Karl-Heinz Ladeur: Realexperimente – als Prozess der Selbsttransformation der Beteiligten oder als Belehrung der Gesellschaft? Der blinde Fleck des Experimentalismus – 390
Charles McCarty: Unreal Experiments 393
Thieß Petersen: Realexperimente oder Fallstudien? 394
Angelika Poferl: Gegenexperimentalität und die Demokratie des Wissens. Realexperimente zwischen wissenschaftlicher und sozialer Praxis 397
Thomas Saretzki: Gesellschaftliche Modernisierung als „Realexperiment“: Wer experimentiert mit wem? 400
Malte Schophaus: „Bist Du stark genug für das Experiment?“ 403
Michael Stöltzner: Zur Epistemologie des Realexperiments 404
Niels Christian Taubert und Felicitas Krämer: Grenzenloses Experimentieren? Die Grenzen von Realexperimenten 407
Reinhard Ueberhorst: Wissensgesellschaft, bitte welche? 410
Volker Vorwerk: Volksexperimente – Reale wissenschaftliche Experimente demokratisieren 413
Peter Wehling: Unter welchen Bedingungen sind Realexperimente rational und vertretbar? 415
Manfred Wetzel: Realexperiment – in der Gesellschaft oder als kategorialer ≅ apriorischer Rahmen von Gesellschaft? 417
Johannes Weyer: Riskante Entscheidungen 419
Uta von Winterfeld: Zweifelnde Anmerkungen zur Qualität des Experiments an sich 421
Andreas Woyke: Gedanken zum experimentellen Charakter der Arbeit am „Projekt der Moderne“ 424

REPLIK / RESPONSE
Wolfgang Krohn: Annäherungen an die epistemische und politische Definition von Realexperimenten 427

FÜNFTE DISKUSSIONSEINHEIT / FIFTH DISCUSSION UNIT Heft 3/ Issue 3 (2007)

HAUPTARTIKEL / MAIN ARTICLE
Ernst R. Sandvoss: Selbsttranszendenz und Ethik 443 

KRITIK / CRITIQUE
Ulrich Beuttler: Möglichkeit und Grenzen einer evolutionären Ethik der Selbsttranszendenz 448
Gerhard Ernst: Zwei Dilemmata für die evolutionäre Ethik 450
Peter Fischer: Evolutionäre Ethik auf der Basis von Versuch und Irrtum 452
Helga E. Hörz: Soziale Werte und moralisches Handeln 454
Bernulf Kanitscheider: Ethik der Situation 456
Melitta Konopka: Der Mensch als Gestalter der Evolution 457
Theodor Leiber: Wegweiser gehen zwar nicht in die Richtung, in die sie weisen – aber sie sollten doch richtungsweisend sein ... 459
Christoph Lütge: Evolutionäre Individualethik reicht nicht aus 462
Hans Mohr: Brief 464
Elsa Romfeld: Gut gemeint. – Evolutionäre Ethik light 464
Rainer Schäfer: Evolutionäre Ethik und Optimierung 466
Annette Schlemm: Ethik = Naturalismus + Abstraktion? 468
Dieter H. K. Starke: Kritische Anmerkung zu „Selbsttranszendenz und Ethik“ von Ernst R. Sandvoss 469
Thomas Sukopp: Selbstranszendenz und Ethik? Anmerkungen zu einem philosophischen Rundumschlag 470
Werner Theobald: Ethik als Optimierungstechnik? 472
Andreas Woyke: „Selbsttranszendenz und Ethik“ – Einige Einwände gegen allzu einfache Sichtweisen 473
Rainer E. Zimmermann: Selbsttranszendenz als Kern evolutionärer Ethik 476 

REPLIK / RESPONSE
Ernst R. Sandvoss: Antworten auf Kritiken 478


Heft 4(2007)

 

SECHTE DISKUSSIONSEINHEIT / SIXTH DISCUSSION UNIT Heft 4 / Issue 4 (2007)

REPROTEXT
Otto Neurath: Die Verirrten des Cartesius und das Auxiliarmotiv 483 

AUSGANGSSTELLUNGNAHME
Matthias Kettner: Die Schwäche in Neuraths starker Kritik des Pseudorationalismus 489
Georg Kohler: Was ist ein Entschluss? Über Motive und Gründe 491
Wolfgang Krohn: Ein Iterationsproblem: Fällt die Entscheidung, ob das Los entscheiden soll, durch das Los? 493
Elisabeth Nemeth: Haben rationale Argumente im gesellschaftlichen und politischen Leben eine Zukunft? 496
Friedrun Quaas und Georg Quaas: Auch der Zweifel hat seine Grenzen. Zum Auxiliarmotiv von Otto Neurath 498
Michael Stöltzner: Buridans Esel kann geholfen werden, dem Pseudorationalisten nicht 501 

ERWEITERTE STELLUNGNAHME

Matthias Kettner: Apropos Pseudo 504
Georg Kohler: Rationalität vs. Pseudorationalität. Oder: Was Neurath mit Sokrates verbindet 506
Wolfgang Krohn: Wenn sich Buridans Esel falsch entscheidet … 508
Elisabeth Nemeth: Rationalität suggerieren, Fakten verleugnen. Tendiert politisches Handeln unter modernen Bedingungen zum Realitätsverlust? 510
Friedrun Quaas und Georg Quaas: Das Auxiliarmotiv – generalisierte technische Regel zur Überwindung von Rationalitätsblockaden im evolutorischen Lernprozess 513
Michael Stöltzner: Ein logisches Problem und seine gesellschaftlicher Relevanz 516
 

SIEBTE DISKUSSIONSEINHEIT / SEVENTH DISCUSSION UNIT Heft 4 / Issue 4 (2007)

HAUPTARTIKEL / MAIN ARTICLE
Rolf Oerter: Musik – Einheit und Vielfalt ihrer kulturellen Ausprägung. Eine kultur- und musikpsychologische Perspektive 521 

KRITIK / CRITIQUE
Ralf von Appen: Kultur hat mit Ästhetischem zu tun, Pop aber nichts mit Hamburgern 533
Rudolf M. Brandl: „Biologischer Unterbau“ und „kultureller Überbau“ der Musik 534
Herbert Bruhn: Musik – Einheit und Vielfalt ihrer kulturellen Ausprägung 537
Marcel Dobberstein: Musik als klingendes Menschenleben im kulturevolutiven Prozess 539
Jürgen Elsner: Einfalt und Vielheit. Wenn sich Musik kulturell ausprägt 541
Gerhard Engel: Musik, Psychologie – und Wissenschaft 544
Stefan Evers: Kulturelle Ausprägung der Musik – Ergänzungen der Musikphysiologie 547
Jörg Fachner: Performance und populäre Musik 549
Marcus R. Friederici: Einheit und Vielfalt disziplinärer Erklärungsversuche 551
Theo Hartogh: Die Entwicklung der Musik und ihre Bezüge zur biologischen Evolution 553
Hanns-Werner Heister: Mimetische Zeremonie, Anderer Zustand, Singen und Spielen. Zur Entstehung der Musik 556
Jan Hemming: Die Geburt der Musikkultur aus der Perspektive aktueller Musikpsychologie: integrale Einsichten oder atomisierte Indizien? 559
Frank Hentschel: Globalisierung oder Universalismus: Was bedeuten kulturübergreifende Gemeinsamkeiten von Musik? 562
Ariane Jeßulat: Zur metaphorischen Perspektive in der Musikwissenschaft 565
Reinhard Kopiez: Mehr Kultur als Natur 566
Michael Kühler: Musik und Sprache: Analogien aus philosophischer und musikwissenschaftlicher Perspektive 568
Christian Lehmann: Anmerkungen zur Biologie der Musik 570
Andreas Luckner: Isochronie und Wiederholbarkeit als Wesensmerkmale von Musik 573
Jürgen Mohn: Musik in und als Religion? Mediale, funktionale und inhaltliche Differenzierungen transkultureller Phänomene 575
Helga de la Motte-Haber: Musik im Spannungsfeld von Biologie und Kultur – Bemerkungen zu den kultur- und musikpsychologischen Perspektiven von Rolf Oerter 578
Bruno Nettl: Touching on Some of the Principal Issues in Ethnomusicology 580
Hans Neuhoff: Biologie – Psychologie – Soziologie – Geschichte: Perspektivenerweiterung und Perspektivenverknüpfung in der zeitgenössischen Musiktheorie 582
Deniz Peters: Zur „Evolution“ der Musik: Wo bleibt der Geist? 584
Hermann Rauhe: Grenzenlos und doch verwurzelt. Musik als biologisches, soziales und kommunikatives Phänomen 586
Eckhard Roch: Universalienstreit in der Musik? Kritische Gedanken zum Thema Musik und Evolution 588
Anja Rosenbrock: Universalien wozu? 591
Elena Ungeheuer: Musik – Einheit und Vielfalt ihrer kulturellen Ausprägung. Eine pragmatische Perspektive 594
Lorenz Welker: Was verstehen wir unter „Musik“? 595

REPLIK / RESPONSE
Rolf Oerter: Systematisierung der Kritiken und synoptische Stellungnahme 597 
 

ANHANG

BRIEF
Detlef Garz: Erinnerungen an die Wirklichkeit 609
(Zur 3. Diskussionseinheit EWE 18(2007)2: Qualitative Sozialforschung) 

LISTE DER VERÖFFENTLICHUNGSVORHABEN
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