Literaturforum des ASBE Programmes

Im Rahmen des “Asian Studies in Business and Economics” Programm der Universität Paderborn wird im Folgenden eine Buchrezension zum Buch „Der China Schock“ von Frank Sieren vorgestellt.

Buchinformation & Kurzbeschreibung

Titel:                             Der China SchockBild1
Autor:                           Frank Sieren
Seitenanzahl:               432
Genre:                          Sachbuch
Einband:                      Taschenbuch
Sprache:                      Deutsch
Verlag:                         Ullstein Taschenbuchverlag
Erscheinungsort:        Berlin
Erscheinungsjahr:      Oktober 2010
Auflage:                       1 Auflage – aktualisierte Ausgabe
Sprache:                      Deutsch
ISBN-10:                    3-548-37377-1
Preis:                           9,95 €

Motivation und Erwartungen

Alles im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist größer, wuchtiger und weiter. Das Format eines Riesenlandes ist ständig spürbar, die Flugreisen von Stadt zu Stadt dauern mitunter Stunden. Der Autoverkehr schlägt alles bisher Dagewesene – gar alle Erwartungen. Doch dieses Land der unbegrenzten Möglichkeiten heißt nicht Vereinigte Staaten von Amerika, sondern China. Das Energiezentrum der Weltwirtschaft scheint nach Asien gewandert zu sein, wo heutzutage nichts mehr unmöglich ist. Das hartnäckige Jahr für Jahr zweistellige Wachstum treibt jeden an und beeinflusst auch den Westen. Wirtschaftlicher Fortschritt und China sind heute fast bedeutungsgleich, kaum einer kommt mehr ohne den Rückgriff auf die prägende Kraft des Reichs der Mitte aus.
Es vereht kein Tag an dem China die Welt nicht mit neuen Bestmarken beeindruckt, schockiert gar einschüchtert – China ist omnipräsent.

Doch worin liegt der Schlüssel für ein derart beeindruckendes kontinuierliches Wirtschaftswachstum? Vor diesem Hintergrund habe ich mich für eine Buch entschieden, dass dieser Frage nachgeht und sich dabei vor allem auf die außenwirtschaftlichen Faktoren bezieht, denn klar ist: Ohne Hilfe, kann China alleine auf Dauer nicht in der Form weiterwachsen. Die Regierung in Peking ist auf die Hilfe dritter Staaten angewiesen, im Besonderen um den immer weiter wachsenden Bedarf an Rohstoffen abzudecken. Es hat den Anschein, dass Chinas wirtschaftlicher Erfolg sich zu einem Großteil in seinen außenwirtschaftlichen Beziehungen begründet. Aber wie kann ein Land, dessen politische Öffnung noch in den Kinderschuhen steckt, die etablierten Wirtschaftszentren des Westens mit langjährigen und historisch verwurzelten internationalen Wirtschaftsgeflechten ins Hintertreffen manövrieren?

Autor

Bild2Frank Sieren, geboren im Jahr 1967, gilt als „einer der führenden China-Spezialisten Deutschlands“. Seit 1994 lebt er in Peking und ist Kolumnist für große deutsche Zeitungen wie beispielsweise die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Handelsblatt oder die Welt. Darüber hinaus arbeitet er als Dokumentarfilmer für das Zweite Deutsche Fernsehen. Die London Times nannte ihn einst den „maßgeblichen Chinakenner Deutschlands“ und seine fundierte Expertise überzeugte auch Altbundeskanzler Helmut Schmitt ihm Einblicke, in bis dato in unveröffentlichte Protokolle seiner zahlreichen Gespräche mit chinesischen Führern, zu gewähren.

Aufbau & Inhalt

Im Wirtschaftssachbuch „Der China Schock“ geht es um die zweite große Bewegung nach der langsamen politischen Öffnung Chinas. Das Land der Mitte geht in die Welt hinaus um sich Rohstoffe und politischen Einfluss zu sichern. Diese Bewegung ist für die Chinesen sehr ungewohnte, denn viele Jahrhunderte lang genügte das Reich der Mitte sich selbst. Die Chinesen hielten es für nicht nötig Kontakt mit anderen Ländern zu haben.
Doch heute muss China unter allen Umständen den Nachschub an Bodenschätzen sichern, damit die boomende Wirtschaft nicht einbricht und soziale Unruhen aufflackern. Dazu gehören Öl und Gas ebenso wie Zink, Kupfer, Holz und Baumwolle. In Zentralasien, im Nahen Osten und vor allem in Afrika zieht es ein Land nach dem anderen durch lukrative Angebote auf seine Seite und entreißt es damit dem Einflussbereich des Westens. Denn während dieser zum Teil berechtige moralische Forderungen erhebt, stellen die Chinesen keine Fragen. Sie bieten gegen niedrige Kredite an die Infrastruktur aufzubauen und bekommen dafür Bodenschätze. Dadurch schaffen sie Arbeitsmärkte für ihre Produkte und Technologien und sichern sich die politische Loyalität der Kooperationsländer.

Das Buch besteht aus 10 Kapiteln, die jedes für sich individuelle Akzente setzen, sich schlussendlich aber zu einem Großen und Ganzen zusammenführen lassen. Dabei lässt sich keine eindeutige Kapitelstruktur erkennen, den die Einstiege und Beispiele sind sehr individuelle und beleuchten verschiedenste Aspekte. Auffallend ist allerdings, dass der Autor es schafft seine Argumentationslinie in jedem Kapitel historisch zu belegen, was insofern den Kapiteln etwas Struktur verleiht. Im Folgenden stelle ich die wesentlichen Inhalte der Kapitel themenorientiert vor, da eine umfassende Darstellung den Rahmen dieser Rezension sprengen würden.

Erzrivalen – China in der Mongolei

Im Mittelpunkt dieses Kapitels steht die Frage der politischen Unabhängigkeit der Mongolei von den beiden Nachbarnationen Russland und China und ihren Wirtschaftsbeziehungen zueinander, denn die Mongolei beherbergt die größte Kupfer- und Goldmine der Welt. Die Mongolei gehört zu den Top Ten der Rohstoffproduzenten und verfügt über eine Vorkommen, dass China drei Jahre lang komplett versorgen könnte. Die mongolische Regierung ebenso wie die Bevölkerung befürchtet deshalb eine Ausbeutung ihrer Bodenschätze durch die Chinesen. Das grundlegende Problem ist, dass die Mongolei bisher noch keine eigene Erfahrung mit wirtschaftlichen Großprojekten hat. In der Vergangenheit wurden derartige Großprojekte immer mithilfe der Sowjetunion gestemmt und nun unterstützen die Chinesen die Mongolei bei ihren ersten eigenen Schritten. Dies führt allerdings dazu, dass trotz hoher Arbeitslosenquote überwiegend Chinesen beschäftigt werden. Diese sind billiger und eingespielter. Eine Marktabschottung wäre denkbar, aber teurer gewesen. So hofft man nun, dass die Konkurrenzsituation dafür sorgt, dass die eigenen Arbeitskräfte schneller wettbewerbsfähig werden um eine einseitige wirtschaftliche Abhängigkeit der Mongolei von China nicht zu etablieren.
Auf Dauer werden sich die Mongolen kaum der Nähe zu China entziehen können. Denn China kann aufgrund kurzer Transportwege immer den besten Preis zahlen. Je größer der mongolische Aufschwung wird, desto mehr Produkte wollen die Mongolen kaufen – Produkte, die die Chinesen am billigsten liefern können. Damit ist die Mongolei ein Beispiel dafür, wie schwer historische Vorbehalte es nationalen Regierungen machen, dem Erzrivalen China den Zuschlag für den Abbau von Kohle und anderen Bodenschätzen zu erteilen.

Die Mutter-Courage-Ökonomie – China in Afrika

Bild3Im Mittelpunkt dieses Abschnitts steht die Erörterung der wirtschaftlichen Beziehungen Chinas und Europas mit Afrika. Dabei umfasst der Abschnitt drei Kapitel des Buches in denen es im Besonderen um die Beziehungen zwischen China und dem Bürgerkrieg gescholtenem Angola und Sudan geht, sowie dem Öl-Staat Nigeria. Der Kontinent Afrika  verfügt schätzungsweise über 10% der Weltölreserven und 8% der Weltgasreserven. 60% der weltweiten Diamantenvorkommen befinden sich dort, ebenfalls ein Drittel der Kupfer- und knapp 10% der Uranvorkommen. Der Schwarze Kontinent stellt damit den Rohstoffmarkt der Zukunft da und gewinnt für jede Industrienation enormen Bedeutung.

Die zentrale Fragestellung dieses Kapitels beschäftigt sich mit den chinesisch-afrikanischen Kooperationen und der Kritik westlicher Regierungen. Im Vordergrund  steht die Annahme, ob der Westen sich um die moralischen Standards in der Welt sorgt, oder ob er einfach nur Angst hat nicht genügend Rohstoffe zu bekommen, wenn er die Kooperation vieler afrikanischer Regierungen und Chinas kritisiert? Denn während China Milliarden investiert und etwa die Hälfte aller öffentlichen Arbeiten in Afrika bereits von Chinesen durchgeführt werden, preist die EU Mikrokredite an. Während die Chinesen Geschäftspartner Afrikas werden möchten, will die EU eine Wertepartnerschaft die auf gemeinsamen Werten wie der Achtung universaler Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beruht. Der Charakter dieser Partnerschaft lässt sich beschreiben als Partnerschaft in der die Afrikaner noch lernen müssen, was die Europäer und Nordamerikaner schon können. Es erscheint allerdings wenig geschickt, den Partner darauf hinzuweisen, was er noch braucht, damit man ihn auf gleicher Augenhöhe empfängt. Viel geschickter wäre es, eine Strategie zu entwickeln, wie wir die Werte die uns wichtig sind möglichst wirkungsvoll verkaufen können und dem Partner gleichzeitig auf Augenhöhe begegnen. Die Chinesen sind der einzige verlässliche Partner, der Investitionsmittel besitzt und diese auch nutzt. Hinzukommt erstaunlicherweise, dass Chinesen und Afrikaner mit einer gesunden Portion Misstrauen gut miteinander auskommen. Die globalen Zwänge machen die Zusammenarbeit einfach und ideologische Fragen spielen in den verschiedenen Verhältnissen keine Rolle. Die Chinesen ignorieren ob ein Staat demokratisch, sozialistisch oder gar von einem Diktator regiert wird. Ebenso ob die Bevölkerung christlich oder muslimisch ist. Umgekehrt ist es den Ländern ebenso egal ob China kommunistisch ist. Auf die Frage was ein Nigerianer von Chinesen hielte,  antwortete dieser:

„Wenn wir einen chinesischen Präsidenten hätten, wären wir schon viel weiter!“

Die Chinesen und die „Schurken Staaten“

Bei ihrem afrikanischen Engagement zeigen die Chinesen nicht nur wirtschaftliches Feingefühl, sondern beweisen sich auch als Politiker – insbesondere im Sudan. Auch wenn ihr politisches Engagement im Sudan ebenso wirtschaftliche Hintergründe hat wie in den anderen Gebieten wirkt sich dies positiv auf die politische Lage aus. Denn während der Westen, angeführt durch die Amerikaner und Engländer, Sanktionen gegen den Sudan fordert und versucht hat diese im Weltsicherheitsrat durchzusetzen haben die Chinesen verstanden, dass die Globalisierung dazu führt, das immer häufiger Kompromisse eingegangen werden müssen.

Sieren bezieht hier klar Position gegen die USA, die China vorgeworfen hätten, sich durch das Engagement im Sudan und seine Zurückhaltung auf internationalem Parkett zum Gehilfen des Völkermords gemacht zu haben. Er appelliert für mehr Pragmatismus bei der Bewertung der Situation im Sudan und verweist auf die Fehler der Großmächte, die China sich geschickt zunutze mache und die Lücken im Boykott, die die Chinesen nur allzu gern füllten. Denn was den Westen daran stört ist, dass es uns offensichtlich aufgrund moralischer Vorstellung widerstrebt, dass ein „Schurke“ oder „skrupelloser Diktator“ für seine Verbrechen nicht büßen muss, weil wir gezwungen sind Kompromisse zu schließen.  Natürlich muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass China dies nicht nur aus humanistischen Gründen tut, vielmehr gilt der Grundsatz Eigentum verpflichtet. Die größte Gefahr für die Chinesen ist, dass das Land unter den Rebellenkämpfen auseinanderbricht und den Geschäften schadet. Je mehr die Länder miteinander verknüpft sind, desto geringer ist diese Wahrscheinlichkeit.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch beim Engagement der Chinesen im Iran, denn durch die wirtschaftlichen Embargos vieler westlicher Länder, vor allem durch die USA, stärken sie indirekt die Macht der Chinesen. Denn wenn es keine westlichen Produkte gibt und die iranische Wirtschaft nicht in der Lage die Bevölkerung kostengünstig zu versorgen, profitiert der Markt, der die Möglichkeiten und Kapazitäten hat. Die Chinesen haben die iranischen Mullahs politisch und wirtschaftlich gestärkt und zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen und dadurch die Machtverhältnisse in der Region verschoben. Dabei versuchen sie indirekt auch Einfluss auf das politische Geschehen zu nehmen, denn zeitweise haben die Mullahs versucht das chinesische Erfolgsmodel – wirtschaftliche Öffnung und politische Stagnation – zu adaptieren. Die strategische Ausrichtung ist dabei langfristig, weshalb die Chinesen auch Aufträge annehmen, in denen sie zunächst keine großen Profite erwirtschaften sondern sich langfristig im iranischen Markt positionieren.

Auch thematisiert werden die Beziehungen Chinas mit Nordkorea. Dieser Abschnitt sollte besonders vor den aktuellen Entwicklungen in Nordkorea sehr interessant sein und formuliert den Anspruch das Verhalten Chinas im Konflikt herauszustellen. Dies gelingt dem Autoren allerdings nur bedingt. Seine Analyse der Situation auf der koreanischen Halbinsel ist tendenziell eher schwammig. Die Tatsache beispielsweise, dass China in den Gesprächen mit Nordkorea vermittelt und die Verhandlungen stets in Peking stattfinden, ist an sich allerdings noch kein ausreichender Beleg dafür, dass Chinas Rolle auf dem internationalen Parkett tatsächlich an Bedeutung gewinnt.

Derzeit halten ausländische Regierungen und Organisationen das System am Leben. Die Freunde aus Peking wollen keine Wiedervereinigung, weil dann die in Südkorea stationierten amerikanischen Truppen direkt an der chinesischen Grenze stünden. Den Amerikanern  war die Trennung ebenfalls lieb, denn sie brauchen ein Reich des Bösen. Die Russen haben alle Hände voll zu tun, damit ihnen ihr Land nicht um die Ohren fliegt. Die Japaner wollen kein starkes Korea und die Südkoreaner befürchten, dass ihnen eine Wiedervereinigung zu teuer wird. Andererseits will auch niemand, dass das Land implodiert, weshalb ein Drittel der Bevölkerung von ausländischen auch amerikanischen Hilfsorganisationen ernährt

Fazit

In einer Mischung aus Reisebericht und Analyse liefert Sieren alles in allem einen spannenden Einblick in Chinas globale Wirtschaftsstrategien. Die Analysen sind zugespitzt, aber dennoch überzeugend, vor allem dank des fundierten Hintergrundwissens des Autors. Ein kurzes, prägnantes Fazit wird dem Buch nicht gerecht, dennoch lässt sich alles stark  abstrahiert zurückführen auf die moralische Integrität des Westens. Denn wenn Meinungsfreiheit wichtiger ist als Lesen- und Schreiben können, wenn demokratische Werte wichtiger sind als das tägliche Essen, dann drängt sich bei den Aufsteigern dieser Welt der Verdacht auf, dass es mehr um die Ideologie geht als um die leidenden Menschen; dass es um die eigene Bedeutung in der Welt geht und um die Angst, diese Bedeutung zu verlieren. Während der Westen mahnend den Zeigefinger hebt und vornehmliche seine Werte und Wertvorstellungen in die Welt trägt, investiert China jedes Jahr Milliarden US Dollar in ausländische Volkswirtschaften und erzeugt dadurch eine Win-Win-Situation. Nichts nützt den Menschen mehr als der Aufbau von Infrastruktur in armen Ländern. Die Chinesen bezahlen ihre Rohstoffe nicht mit Geld, sondern sie bauen Straßen, Kraftwerke und Häfen die nicht geklaut werden können.

Die spannenden Fragen in Zukunft werden sein, wie viel Anteile an der wirtschaftlichen Entwicklung die Chinesen haben dürfen? Wir stark sämtliche Regierungen die Chinesen zwingen können zu lokalisieren, also nicht nur Produkte aus China zu importieren, sondern auch vor Ort zu produzieren? Wie viele Chinesen werden sich langfristig dort niederlassen wo sie sich derzeit befinden und wie werden sie sich in die existierenden Gesellschaften integrieren?

Und – das nur am Rande: Eines scheint der Autor im Eifer des Gefechts übersehen zu haben: Brechts Mutter Courage ging an ihrem Versuch, vom Krieg zu profitieren, zu Grunde. Sollte Sieren möglicherweise doch nicht hundertprozentig davon überzeugt sein, dass China die Oberhand behalten wird? Vielleicht ist es ja gerade die Kombination aus Wirtschaftsmacht und Wertepolitik, die langfristig den entscheidenden Unterschied macht.

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