Workshops

Das Workshop-Programm ist eine Plattform, die Software-Entwickler, -Anwender und Entscheidungsträger aus der industriellen Praxis und Wissenschaftler zusammenbringt, um aktuelle Themen, neue Ansätze und Erkenntnisse sowie Erfahrungen im Bereich "Software Engineering" zu präsentieren und zu diskutieren. Es wird ein Workshopband (analog zum Konferenzband) erscheinen.

Veranstalter: Gesellschaft für Informatik e.V., Fachbereich Softwaretechnik
Tagungsleiter: Prof. Dr. Gregor Engels, Universität Paderborn und s-lab – Software Quality Lab
Workshop-Chair: Ralf Reussner, Universität Karlsruhe (TH), FZI Karlsruhe


Workshopdurchführung:22. - 24.02.2010
 

Überblick

Die SE 2010 bietet ein Forum für interessante Workshops zu wichtigen Software-Engineering-Themen aus Forschung und Praxis. Die Workshops bieten die Möglichkeit, aktuelle Themen intensiv in einer Gruppe von ca. 20 bis 40 Teilnehmern zu diskutieren. Die Themen der Workshops sowie die einzelnen Formate können unterschiedliche Ausprägungen haben. Die Teilnahme an SE-2010-Workshops ist in der Regel für alle Interessierten offen. Die Workshops finden am ersten bzw. am zweiten Tag der Software Engineering 2010 statt. Sie können wahlweise einen halben oder einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Jeder Workshop soll von mindestens zwei Organisatoren durchgeführt werden, die möglichst aus zwei verschiedenen Organisationen kommen sollten.

Programm

22.02.2010

ganztags
09:00-18:00 Uhr
SQMB
Software-Qualitätsmodellierung und -bewertung



E2mSE
Enterprise Engineering meets Software Engineering


REBPM
(cancelled)
Requirements Engineering und Business Process Management
 

nachmittags
14:00-18:00 Uhr

PEAM

2nd European Workshop on Patterns for Enterprise Architecture Management

23.02.2010

ganztags
09:00-18:00 Uhr
PEAM

2nd European Workshop on Patterns for Enterprise Architecture Management


Envision

Erster Workshop zur Zukunft der Entwicklung softwareintensiver, eingebetteter Systeme
PIK

Produktlinien im Kontext: Technologie, Prozesse, Business und Organisation

EvoSA
(cancelled)

Evolution von Software-Architekturen
GWW

Grid Workflow Workshop
 
nachmittags
14:00-18:00 Uhr
NFR
(cancelled)
3. Workshop zu Erhebung, Spezifikation und Analyse nichtfunktionaler Anforderungen in der Systementwicklung

24.02.2010

ganztags
09:00-18:00 Uhr
SSE


3rd International Workshop on Social Software Engineering


Public Safety


Innovative Systeme zur Unterstützung der zivilen Sicherheit
 

Programmpunkte im Detail

Software-Qualitätsmodellierung und -bewertung (SQMB)

Montag, 22.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F0.231 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Stefan Wagner, TU München
Manfred Broy, TU München
Florian Deißenböck, TU München
Jürgen Münch, Fraunhofer IESE
Peter Liggesmeyer, TU Kaiserslautern, Fraunhofer IESE

Webseite: http://sqmb.in.tum.de/

Software-Qualität ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines softwareintensiven Systems. Die Beherrschung der Qualität stellt aber immer noch eine große Herausforderung für Praxis und Forschung dar. Problematisch ist auch die Vielschichtigkeit und Komplexität von Qualität, die zu einer Vielzahl von nicht integrierten Insellösungen geführt hat. Eine umfassende Behandlung von Qualität wird typischerweise durch Qualitätsmodelle und darauf aufbauenden Bewertungen erwartet. Leider können Standard-Qualitätsmodelle, wie die ISO 9126 und ISO 25000, in der Praxis nur schwer angewandt werden, was zu einer Vielzahl von individuellen Qualitätsmodellen geführt hat. Dieser Workshop hat das Ziel, Erfahrungen mit Qualitätsmodellierung und -bewertung zu sammeln, in eine gemeinsame Landkarte einzuordnen und gemeinsam neue Forschungsrichtungen zu entwickeln.

 

2nd European Workshop on Patterns for Enterprise Architecture Management (PEAM)

Montag, 22.02.10
14:00 - 18:30 Uhr
Raum: F1.110 (HNI)
Pause
15:30 - 16:00 Uhr
Dienstag, 23.02.10
09:00 - 18:00 Uhr
Raum: F1.110 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Florian Matthes, TU München
Sabine Buckl, TU München
Christian M. Schweda, TU München

Webseite: http://wwwmatthes.in.tum.de/wikis/sebis/peam2010

There is a growing interest in academia and industry to identify, collect, document, and exchange best practices for the management of very large application landscapes. The workshop brings together European researchers and practitioners with experience in enterprise architecture management related topics.

 

Requirements Engineering und Business Process Management - Konvergenz, Synonym oder doch so wie gehabt? (REBPM)

Montag, 22.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
cancelled

Organistoren:
Kurt Schneider, Leibniz Universität Hannover
Jörg Dörr, Fraunhofer IESE
Leif Singer, Leibniz Universität Hannover
Sebastian Adam, Fraunhofer IESE
Daniel Lübke, innoQ Schweiz GmbH


Webseite: http://www.se.uni-hannover.de/rebpm-2010/index.php/Einleitung

SOA ist nicht auf die IT-Abteilung und die Softwareentwicklung beschränkt, sondern betrifft Unternehmen in ihrer Gesamtheit. Requirements Engineering als Schnittstellendisziplin zwischen „Kunde“ und „Entwickler“ muss sich in diesem Kontext neu definieren, da klare Auftraggeber-Auftragnehmer-Situationen in den Hintergrund treten und die Unternehmen integriert von der Strategie bis zur IT ganzheitlich gestaltet werden. Dies beeinflusst die Anforderungserhebungsphase, die nun viel mehr auf die Umsetzung der Geschäftsziele unter Beachtung der Fähigkeiten der IT eingehen muss. So muss u. a. die Softwareentwicklung viel stärker auf Geschäftsprozesse abgestimmt werden, um die Flexibilität von SOA nutzen zu können. Auf internationalen Konferenzen werden schon länger Diskussionen geführt, inwiefern in diesem Zusammenhang Geschäftsprozessmanagement und Requirements Engineering überhaupt noch zu trennen sind bzw. wo der Unterschied und die Gemeinsamkeiten liegen. Dieser Workshop soll nun auch in der deutschen SE Community die Diskussion über dieses generelle Problem weiterführen, sowie Methoden, die beide Bereiche verbinden, entwickeln bzw. vorstellen.

 

Enterprise Engineering meets Software Engineering (E2mSE)

Montag, 22.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F0.225 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Stefan Jablonsky, Universität Bayreuth
Erich Ortner, TU Darmstadt
Marco Link, TU Darmstadt

Webseite: http://www.metainformationen.de/E2mSE/

Enterprise Engineering (EE) kann als die ganzheitliche Entwicklung und Implementierung eines Unternehmens unter Einsatz von IT verstanden werden. Damit verbunden ergeben sich Fragen zu Design, Modellierung, Flexibilität und internen sowie externen Interaktionen einer Organisation. Alle Anforderungen sind im Rahmen dessen auch auf die Abhängigkeiten der Unternehmensumwelt auszurichten. Innerhalb einer Institution (Architektur) kann als nächsthöhere Granularitätsstufe das Service Engineering gesetzt werden. Intern und extern zu verwendende Services sind gemäß den Anforderungen und Vorgaben bspw. in Form von IT- oder Human-Based-Services zu gestalten. Speziell im Bereich der Entwicklung und Anpassung von ITServices ist die Disziplin des Software Engineerings (SE) gefragt. Ausgehend von diesem Aufbau stellt die Informationstechnologie eine wesentliche Basiskomponente der heutigen Unternehmenswertschöpfung dar. Mit all diesen und weiteren komplexen Herausforderungen hat sich das heutige und zukünftige Software Engineering auseinanderzusetzen. Neue Konzepte, Methoden und Werkzeuge sind zu diskutieren, zu analysieren und zu erforschen.

 

Erster Workshop zur Zukunft der Entwicklung softwareintensiver, eingebetteter Systeme (Envision 2020)

Dienstag, 23.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F0.225 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Manfred Broy, TU München
David Cruz, TU München
Martin Deubler, TU München
Kim Lauenroth, Uni Duisburg-Essen
Klaus Pohl, Uni Duisburg-Essen
Ernst Sikora, Uni Duisburg-Essen


Webseite: http://www.sse.uni-due.de/envision2020

Softwareintensive, eingebettete Systeme unterstützen den Menschen schon heute in vielen Bereichen des Lebens – sichtbar und unsichtbar. Beispielsweise verbessern sie im Automobil die Sicherheit, regulieren das Klima in Gebäuden oder steuern medizinische Geräte bis hin zu ganzen Industrieanlagen. Experten prognostizieren für die Zukunft eine rasante Zunahme softwareintensiver, eingebetteter Systeme.

Die Ausweitung des Funktionsumfangs und die zunehmende Vernetzung eingebetteter Systeme führen gleichzeitig zu einer rasanten Zunahme der Komplexität dieser Systeme, die auch im Entwicklungsprozess Berücksichtigung finden muss. Existierende Vorgehensweisen und Methoden stoßen bereits unter den heutigen Rahmenbedingungen (z.B. Zeit‐ und Kostendruck) an ihre Grenzen. Existierende Ansätze und Methoden müssen aufgrund der wachsenden Herausforderungen in Frage gestellt und in Teilen neu konzipiert werden.

Der Workshop ENVISION 2020 verfolgt das Ziel, die Entwicklung und Diskussion zukünftiger Ansätze, Vorgehensweisen und Methoden zur Entwicklung softwareintensiver, eingebetteter Systeme zu fördern. Wir laden zu diesem Workshop Beiträge von Forschern und Praktikern ein, die diese Diskussion stimulieren und die Konzeption neuer, verbesserter Entwicklungsansätze mit gestalten wollen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei modellbasierten Entwicklungsansätzen.

 

3. Workshop zu Erhebung, Spezifikation und Analyse nichtfunktionaler Anforderungen in der Systementwicklung (NFR)

Dienstag, 23.02.10
14:30 - 18:30 Uhr
cancelled

Organisatoren:
Jörg Dörr, Fraunhofer IESE
Peter Liggesmeyer, Fraunhofer IESE

Webseite: http://www.iese.fraunhofer.de/de/veranstaltungen_messen/nfr_workshop/

Die Beachtung von nichtfunktionalen Anforderungen (auch häufig als Qualitätsanforderungen bezeichnet) ist essentiell für erfolgreiche Projekte und Produkte. Neben der reinen Funktionalität finden Qualitätsattribute wie Effizienz, Benutzungsfreundlichkeit und Sicherheit in den verschiedensten Domänen Beachtung. Das Vernachlässigen dieser Qualitäten führt häufig zu gescheiterten Projekten, geringer Produktqualität, verlängerter TTM und hohem Rework-Aufwand. Erfolgreich umgesetzte Qualitätsanforderungen können Differenzierungsmerkmale der Produkte gegenüber Wettbewerbern darstellen. In der Praxis werden nichtfunktionale Anforderungen oftmals kaum oder nur ad hoc behandelt; eine systematische Erhebung, Spezifikation und Analyse konkreter und messbarer nichtfunktionaler Anforderungen ist oftmals nicht zu beobachten.

Der Workshop ist eine Fortsetzung des 1. und 2. Workshops auf der SE 2007 und SE 2008. Er bringt Praktiker und Akademiker, welche auf dem Gebiet der nichtfunktionalen Anforderungen arbeiten zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch zusammen. Die Praktiker stellen im Workshop ihre aktuelle Verfahrensweise bzgl. nichtfunktionaler Anforderungen und Ihre aktuellen Herausforderungen dar. Aus akademischer Sicht werden aktuelle Lösungsansätze, Methodenbeschreibungen und aktuelle Forschungsthemen vorgestellt.

 

Produktlinien im Kontext: Technologie, Prozesse, Business und Organisation (PIK2010)

Dienstag, 23.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F2.211 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Andreas Birk, SWPM
Klaus Schmid, Universität Hildesheim
Markus Völter, Völter Ingenieurbüro und itemis

Webseite: http://2010.pik-konf.de

Produktlinien sind heute in vielen Bereichen der Software-Industrie vertreten, von eingebetteten Systemen bis zu betrieblichen Informationssystemen. Sie ermöglichen höhere Produktivität, steigern die Qualität und verbessern die strategischen Positionen der Unternehmen, u.a. aufgrund eines hohen Grades an Wiederverwendung und Standardisierung.

Dennoch bergen Produktlinien für viele Unternehmen noch bedeutende Herausforderungen und Risiken. Die Gründe liegen teilweise im technischen Bereich. So sind viele Produktlinien-Technologien für den breiten Einsatz in der Praxis noch nicht genügend ausgereift und miteinander integriert. Die wohl größten Herausforderungen stellen sich in den Wechselwirkungen zwischen den technischen Verfahren mit den Prozessen sowie dem organisatorischen und geschäftlichen Kontext der Produktlinienentwicklung. - Wie müssen die technologischen Ansätze auf diese Wechselwirkungen ausgerichtet sein? Welche Potenziale bieten neue technologische Entwicklungen in unterschiedlichen Einsatzfeldern?

Der Workshop „Produktlinien im Kontext“ will aktuelle Erfahrungen mit Produktlinien beleuchten und den Dialog zwischen Praxis und anwendungsorientierter Forschung fördern. Im Mittelpunkt steht das Wechselspiel zwischen technischen Fragestellungen und den geschäftlichen, organisatorischen und Prozessaspekten. Daneben sollen auch neue technologische Entwicklungen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Evolution von Software-Architekturen (EvoSA 2010)

Dienstag, 23.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
cancelled

Organisatoren:
Stephan Bode, TU Ilmenau
Matthias Riebisch, TU Ilmenau
Petra Becker-Pechau Universität Hamburg

Webseite: http://proinf.de/evosa/

Heutige Softwaresysteme müssen regelmäßig an geänderte Anforderungen angepasst werden. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Systeme nicht die benötigte Weiterentwickelbarkeit (Evolvability) aufweisen oder diese im Laufe ihres Einsatzes verlieren. Wie lassen sich Softwaresysteme so gestalten, dass sie dauerhaft veränderbar bleiben? Softwarearchitekturen spielen hierfür eine besondere Rolle. Sie dienen der grundlegenden Strukturierung von Systemen, ihre Eigenschaften beeinflussen die Möglichkeit der Evolution und sie sind Gegenstand der Evolution. Die heutigen Software-Engineering-Methoden unterstützen die Architekturevolution jedoch noch unzureichend. Dieser Workshop hat das Ziel, die deutschsprachige Community zusammenzubringen, um über aktuelle Arbeiten zu diskutieren und den Stand der Technik sowie die wichtigsten Forschungsfragen zu ermitteln. Interessante Aspekte sind beispielsweise geeignete Architekturen, Beschreibungsmittel und Prozesse für weiterentwickelbare und langlebige Softwaresysteme, die Evolution von Architekturmodellen, Prüfungen auf Architekturtreue für sich verändernde Systeme, Weiterentwickelbarkeit als Qualitätsattribut von Softwarearchitekturen, Bewertungsmethoden und Metriken für die Weiterentwickelbarkeit von Architekturen, Werkzeugunterstützung sowie Architekturbeispiele und Erfahrungsberichte aus der Praxis.

 

Grid Workflow Workshop (GWW)

Dienstag, 23.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F0.346 (HNI)
Pause
10:30 - 11:00 Uhr
Mittagspause
12:30 - 14:00 Uhr
Pause
15:30 - 16:00 Uhr

Organisatoren:
Wilhelm Hasselbring, Universität Kiel
André Brinkmann, Universität Paderborn

Webseite: http://bisgrid.d-grid.de

Im Bereich des Grid-Computing stehen Workflows im Fokus zahlreicher Projekte. Allein auf europäischer Ebene wurden und werden viele Projekte zur Entwicklung von geeigneten Werkzeugen, Sprachen und Laufzeitumgebungen für Workflows im Grid- Computing gefördert.

Der Grid Workflow Workshop adressiert sowohl wissenschaftliche als auch betriebliche Workflows im Umfeld des Grid-Computing. Diese dritte Auflage legt den Schwerpunkt auf Fragen des Software Engineering für betriebliche und wissenschaftliche Workflows, Workflow- Sicherheitsinfrastrukturen und die Integration/Migration bestehender betrieblicher und Grid-spezifischer Infrastrukturen.

 

3rd International Workshop on Social Software Engineering (SSE2010)

Mittwoch, 24.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F1.110 (HNI)
Pause
11:00 - 11:30 Uhr
Mittagspause
13:00 - 14:15 Uhr
Pause
16:00 - 16:30 Uhr

Organisatoren:
Martin Ebner, Graz University of Technology
Imed Hammouda, Tampere University of Technology
Hans-Jörg Happel, FZI Research Center for Information Technologies
Walid Maalej, TU München
Wolfgang Reinhard, Universität Paderborn

Webseite: http://www1.in.tum.de/static/sse10/

Software wird von Menschen, mit Menschen und für Menschen hergestellt. Diese Menschen arbeiten in unterschiedlichen Umgebungen, haben verschiedene Hintergründe und agieren unter vielfältigen Einflüssen. Daher ist es von besonderer Bedeutung zu verstehen, wie die menschlichen und sozialen Aspekte des Software Engineerings sowohl Methoden und Werkzeuge als auch die erstellten Softwaresysteme selbst beeinflussen. Social Software Engineering (SSE) beschäftigt sich mit der Softwareentwicklung in den unterschiedlichsten Wissensgebieten, mit sich entwickelnden Zielen, häufigen Änderungen und der regelmäigen Einbindung des Endanwenders. In den letzten Jahren hat die Forschung im Bereich des Software Engineering gezeigt, dass neben fortschrittlichen Werkzeugen und Methoden vor allem effektive Kommunikation und Zusammenarbeit, Wissensaustausch und interdisziplinäres Verständnis für kognitive Prozesse wichtig für den Erfolg von Softwareprojekten ist. Obwohl sowohl die Entwicklung sozialer Software als auch die sozialen Faktoren im Software Engineering entsprechende Aufmerksamkeit in der Community finden, sind wir der Meinung, dass beide zu einem neuen Software Engineering Paradigma zusammenfließen, das besonderer Betrachtung bedarf.

 

Innovative Systeme zur Unterstützung der zivilen Sicherheit (Public Safety)

Mittwoch, 24.02.10
9:00 - 18:00 Uhr
Raum: F2.211 (HNI)
Pause
11:00 - 11:30 Uhr
Mittagspause
13:00 - 14:15 Uhr
Pause
16:00 - 16:30 Uhr

Organisatoren:
Rainer Koch, Universität Paderborn
Margarete Donovang-Kuhlisch, IBM Deutschland GmbH
Benedikt Birkhäuser, Universität Paderborn

Webseite: http://www-cik.upb.de/se2010

Zunehmend rücken Fragen der zivilen Sicherheit in den Fokus der Aufmerksamkeit. Entsprechend sind in den letzten Jahren verstärkt Forschungsanstrengungen entstanden, um IT-Systeme zur Unterstützung von Akteuren in der Domaine zu entwickeln. Ziel des Workshops ist es, die maßgeblichen Systementwickler aus diesem Bereich zusammenzubringen um Ansätze auszutauschen und zu diskutieren. Thematischer Inhalt des Workshops sollen dazu insbesondere zwei wiederkehrende Herausforderungen sein: Die Einbettung der Lösungen in domänenspezifische Randbedingungen und der Aufbau flexibler Lösungen.

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