Seit der Mitte des letzten Jahrhunderts gibt es eine neue Interpolationsmethode, die mit sogenannten Splines arbeitet. Dabei werden in der Regel jeweils zwei Punkte mit einem Polynom dritten Grades verbunden und zwar so, dass an den Punkten ein glatter Übergang zwischen den Polynomen entsteht.
In nebenstehender Komponente können Sie mit solchen Ausgleichspolynome experimentieren. Gehen Sie etwa so vor:
  1. Geben sie erst zwei, dann drei, dann vier, fünf, sechs Punkte durch Mausklick ein und betrachten Sie jeweils das sich ergebende Polynom!
  2. Löschen Sie die Eingaben und geben Sie drei Punkte ein, von denen zwei nah beieinander liegen. Betrachten Sie das Polynom und fügen Sie zwischen den benachbarten Punkten einen weiteren so ein, dass er entfernt vom bisher bestimmten Ausgleichspolynom liegt. Was fällt auf.
  3. Markieren Sie jetzt das Kontrollkästchen Spline (aber nicht das Feld \verb#Splinekomponenten#) und führen Sie die gleichen Experimente durch.

Gehen Sie zur Komponenten, wählen Sie die Optionen Spline und SplineKomponenten aber nicht Polynom. Geben Sie dann vier (bzw fünf) Punkte möglichst unterschiedlicher Höhe, und beobachten Sie, wie der rote Spline aus drei (vier) Polynomen - dargestellt in blaugrün, grün, purpurn und orange - gebildet wird.

Polynom   Spline   Splinekomponenten     

> Weitere Ausführungen zu Splines mit Beispielrechnungen findet man in http://www-user.tu-chemnitz.de/~uro/teaching/SS2002-numerik/misc/Splines.pdf