Beispiel
Eine Nachfragefunktion $x(p)$ ordnet jedem Preis $p$ eindeutig die Menge $x$ eines Gutes zu, die die Konsumenten haben wollen. In vielen Fällen ist auch die umgekehrte Fragestellung interessant: Zu welchem Preis $p$ kann die Menge $x$ eines Gutes abgesetzt werden. Diese Beziehung $p(x)$ wird als inverse Nachfragefunktion bezeichnet und entsteht durch invertieren der Nachfragefunktion. Ist die Zuordnungsvorschrift für eine Nachfragefunktion $x(p)$ gegeben durch \begin{equation} x = A/p \end{equation} so lautet die inverse Nachfragefunktion $p(x)$: \begin{equation} p = A/x. \end{equation} Vgl. hierzu Reiß, "Mikroökonomische Theorie: Historisch fundierte Einführung", S.387, reiss:2007