Interview mit dem Zentrum für Rechtschreibkompetenz

Was ist das Zentrum für Rechtschreibkompetenz (Orthografie@UPB) und welche Angebote gibt es?

Das Zentrum für Rechtschreibkompetenz ist eine Einrichtung der Universität, die kostenlose Workshops und Beratungen für Studierende anbietet, die ihre Kenntnisse im Bereich der deutschen Rechtschreibung und Grammatik auffrischen oder ausbauen möchten. Auch Hilfestellungen bei der formalen Gestaltung von Haus- und Abschlussarbeiten (korrektes Literaturverzeichnis, korrektes Zitieren, …) gehören zu unseren Angeboten.

Mit welchen Fragen kann man in die individuelle Beratung kommen?

Da gibt es keine Einschränkungen – egal ob Fragen zur Kommasetzung, zur Harvard-Zitierweise oder zur korrekten Groß- oder Kleinschreibung eines Wortes: Mit allen Fragen rund um die Themen Orthografie und Formalien sind die Studierenden aller Fakultäten bei uns richtig! Wir bieten auch die Möglichkeit an, uns 2 bis 3 Seiten eines Textes zur Korrektur zuzuschicken. So können Studierende ihre Fehlerschwerpunkte erkennen und gezielt daran arbeiten.

Bietet ihr auch in den Semesterferien Kurse an?

Ja, wir bieten alle unsere sechs Workshops sowohl im Semester als auch in den Semesterferien an. Außerdem können auch in den Semesterferien Beratungstermine vereinbart werden. Dabei achten wir darauf, dass wir sowohl digitale Angebote als auch Präsenzangebote schaffen, damit alle Studierenden vom Zentrum für Rechtschreibkompetenz profitieren können.

Gibt es Zertifikate, die man bei euch erwerben kann?

Ja, wir bieten seit dem Wintersemester 2018/19 das Rechtschreibzertifikat an. Dafür durchläuft man alle Workshops des Zentrums für Rechtschreibkompetenz und dokumentiert Erfahrungen und Erkenntnisse begleitend in einem Portfolio. Das Portfolio sollte ein Reflexionsbericht sein, also eine Art Dokumentation, was man Neues gelernt hat usw. Abschließend wird der Kenntnisstand in einem kurzen Abschlusstest überprüft. Als Nachweis über die Weiterbildung erhält man dann sein persönliches Rechtschreibzertifikat.

Ist es möglich, sich eure Kurse für das Zertifikat UPB+ anrechnen zu lassen?

Ja, auch wir sind bei UPB+ dabei! Unsere Veranstaltungen lassen sich in „Säule 3: Fachkompetenz“ anrechnen.

Bildquelle: ZSB Universität Paderborn

Studium mit Beeinträchtigung

KENNST DU DAS AUCH? 

Hast Du gesundheitliche Beschwerden, die im Studium zusätzliche Herausforderungen darstellen? Wünscht Du Dir Unterstützungsmöglichkeiten oder möchtest Du Dich über Hilfen informieren? Oder möchtest Du Dich gerne mit anderen Studierenden über persönliche Erfahrungen austauschen?

Ein Studium ist nicht für jede*n gleich. Studierende können unterschiedliche gesundheitliche Beeinträchtigungen haben, die sichtbar, aber auch nicht sichtbar sein können. Beeinträchtigungen können beispielsweise sein: 

  • chronische Erkrankungen wie z. B. Rheuma, Diabetes, Morbus Crohn
  • Teilleistungsstörungen wie z. B. Lese- und Rechtschreibstörungen und Rechenschwäche
  • Bewegungsbeeinträchtigungen
  • psychische Erkrankungen wie z. B. Depression, Angststörungen oder
  • Seh-, Hör- oder Sprechbeeinträchtigungen

Die Universität Paderborn ist bemüht, Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrem Studium so zu unterstützen, dass sie gleichberechtigt und selbstbestimmt studieren können. 

Klar ist, unabhängig davon um welche gesundheitlichen Beschwerden es sich handelt, es können besondere Umstände sein, die besondere Unterstützung erfordern. Hier ist ein kleiner Überblick über Unterstützungsmöglichkeiten: 

INCLUSIVER STUDITREFF: GESPRÄCHSRUNDE FÜR ALLE!

  • Hast Du Lust Dich mit anderen Studierenden über das Studium (mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen) auszutauschen und möchtest neue Leute kennenlernen?

Der Inclusive StudiTreff ist organisiert von der Zentralen Studienberatung und dem AStA-Sozialbüro und offen für Studierende aller Studiengänge und Fachrichtungen. In einer lockeren und vertraulichen Gesprächsrunde mit Studierenden (mit und ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen) kannst Du neue Kontakte aufbauen und Erfahrungen über das Studieren mit und ohne sichtbare Beeinträchtigungen austauschen. Oft gibt es ein Tagesthema, zu dem man kurze Vorträge hört oder man macht angeleitete Entspannungsübungen oder schaut gemeinsam einfach nur einen Film. Der inclusive StudiTreff findet zurzeit aufgrund der aktuellen coronabedingten Situation online statt! Schau mal vorbei und tausch Dich aus!


SERVICESTELLE STUDIUM MIT BEEINTRÄCHTIGUNG: BERATUNG FÜR BEHINDERTE UND CHRONISCH KRANKE STUDIERENDE!

  • Benötigst Du Unterstützung im Studium oder möchtest Du Dich über die Hilfen an der Uni Paderborn informieren?

Die Servicestelle bzw. die Beauftragte für Studierende mit Behinderung beraten Studieninteressierte und Studierende zu verschiedenen Themen wie z.B. die Aufnahme und Durchführung des Studiums, technische oder personelle Unterstützung, Nachteilsausgleich bei Prüfungen, Studienfinanzierung und Studienassistenz. Weitere Infos findest Du hier!

STUDIENFINANZIERUNG: WER FINANZIERT EIGENTLICH WAS?

  • Du möchtest wissen, für welche Bedarfe Du finanzielle Unterstützung beantragen kannst und welche Kostenträger dafür in Frage kommen könnten?

Studierende mit Beeinträchtigungen haben häufig zusätzliche Finanzierungsfragen. Regelmäßige Unterstützung, medizinische Versorgung, Therapien usw. lösen häufig zusätzliche Kosten noch neben der eigentlichen Studienfinanzierung aus. Manchmal kommt es auch vor, dass das Studium (regelmäßig) aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden unterbrochen werden muss, sodass das Studieren in Regelstudienzeit aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist. Dadurch fallen ebenfalls zusätzliche Kosten an. Wenn es zu finanziellen Schwierigkeiten kommt, gibt es verschiedene Kostenträger, die die Finanzierung des Lebensunterhalts sowie behinderungsbedingte Unterstützungsbedarfe bezahlen. An dieser Stelle ist es manchmal schwierig herauszufinden, welcher Kostenträger welche Art von Kosten (anteilig) übernimmt. Wichtig ist also, sich zeitnah darüber zu informieren, welche Kostenträger es gibt und welche Kosten sie übernehmen. Beratung zu dem Thema bieten die Sozialberatungs- und Studienfinanzierungsberatungsstellen der Studierendenwerke. Weitere Infos findest Du hier!


STUDIENWAHLORIENTIERUNG: PASST DER STUDIENGANG/ DAS STUDIENFACH ZU MIR?

  • Welche Anforderungen gibt es im Studium und welche Unterstützung gibt es für behinderte und chronisch kranke Studierende?

Den richtigen Studiengang/ das richtige Studienfach zu finden ist gar nicht mal so einfach. Während die einen schon in der Grundschule ihren Traumberuf vor Augen haben, sind sich manche andere noch nicht ganz über ihre beruflichen Ziele klar. Reflektiere über Deine Wünsche, Ziele und persönliche Situation. Du möchtest herausfinden, ob Dein Wunschstudiengang oder Studienfach an der Uni Paderborn zu Dir passt und Deine Erwartungen mit der Realität übereinstimmen? Teste Dein Wissen mit dem Erwartungscheck! Du kannst Dich im Vorfeld auch schon zu den Anforderungen in Deinem Studienfach auf Dich zukommen könnten und welche Unterstützungsangebote die UPB Dir bieten kann. 


CAMPUSUNI PADERBORN: ERKUNDE DEN BARRIEREFREIEN CAMPUS

Du möchtest das Gelände auf dem Campus und die (kurzen) Entfernungen zwischen den Gebäuden ausprobieren? Oder möchtest Du wissen, wie Du barrierefrei zur Mensa, zur Sporthalle oder zu den Seminarräumen kommst? Die Servicestelle Studium mit Beeinträchtigungen begleitet Dich bei Deinem Erkundungen des barrierefreien Campus, führt Dich durch die Universität und zeigt die kürzesten Wege, Rampen und Aufzüge, reservierte Plätze in Hörsälen, behindertengerechte Toiletten usw. für Rollstuhlfahrende.



NACHTEILSAUSGLEICHE

Enge Zeitpläne und verbindliche Abgabefristen für den Leistungsnachweis können für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ein zusätzliches Hindernis darstellen. Um den Druck zu nehmen und die Leistungen trotzdem erbringen zu können, gibt es die Möglichkeit des Nachteilsausgleiches. Dieser stellt keine Vergünstigungen der Leistungen dar, sondern soll Chancengleichheit gewährleisten. Einen Antrag kannst Du stellen, wenn Du z.B. eine chronische Krankheit hast aufgrund der Du das Studium nur eingeschränkt fortführen kannst. Der Nachteilsausgleich wird individuell an Deine Situation angepasst. Es ist z.B. möglich, dass die Art der Prüfungsleistung geändert werden kann oder dass Du bestimmte technische Hilfsmittel zur Verfügung gestellt bekommst. Um den Nachteilsausgleich situationsgerecht umzusetzen, ist es nötig, dass Du Dein Anliegen mitteilst und einen Antrag auf den Nachteilsausgleich stellst. Wie das funktioniert, findest Du auf der Seite des ZSB. Dort findest Du auch ausführlichere Informationen und kannst Dich an die zugehörigen Ansprechpartnerinnen wenden. Alle Gespräche sind natürlich streng vertraulich.


STETS INFORMIERT BLEIBEN: NEWSLETTER DES DEUTSCHEN STUDIERENDENWERKS!

Die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) veröffentlicht regelmäßig Newsletter mit Tipps und Informationen rund um das Studium mit Behinderung. Wenn Du regelmäßig über Änderungen informiert sein möchtest, lohnt es sich, hier vorbeizuschauen.

Bildquelle: ZSB Universität Paderborn

Fernweh? Wie wärs mit einem Auslandssemster?

KENNST DU DAS AUCH?

Du hast Fernweh und würdest gerne mal das Studium in einem anderen Land ausprobieren? Du möchtest gerne Auslandserfahrungen sammeln? Du möchtest eine andere Kultur kennenlernen und Deine Sprachkenntnisse aufbessern?

Während die einen das Studium und das Leben in Paderborn lieben und am liebsten die ganze Zeit dort verbringen, können es andere Studierende kaum erwarten, Auslandsluft zu schnuppern. Wiederum ist für die einen ein Auslandssemester fester Bestandteil im Studienverlauf und für die anderen eine freiwillige Option, die sie in das Studium integrieren. Wie auch immer – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um ein oder zwei Semester im Ausland zu verbringen: das Studium an einer ausländischen Partneruniversität der Uni Paderborn, ein Auslandssemester als Freemover oder Engagement in einem Projekt von AIESEC.

PARTNERUNIVERSITÄTEN DER UNI PADERBORN – FREUNDSCHAFTEN IN ALLER WELT

Die Universität Paderborn bietet Studierenden die Möglichkeit, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen. Hierfür bieten sich die Partneruniversitäten in über 50 Ländern an: Ob Europa oder Übersee – in den zahlreichen Angeboten findet sicher jeder eine Möglichkeit, seinen Traum vom Auslandssemester zu leben. Für ein Auslandssemester können sich alle Studierenden der Uni Paderborn bewerben, die das erste Semester im Bachelor erfolgreich absolviert haben.
Infos zu allen teilnehmenden Ländern findest Du hier.

GROßE WEITE WELT – WELCHE SPRACHKENNTNISSE BRAUCHE ICH?

Die Wahl der Partneruni hängt neben persönlichen Präferenzen auch vom Studienangebot der gewünschten Partneruni ab. Nicht an jeder Universität werden alle Studienfächer zu finden sein, die an der UPB angeboten werden. Deswegen ist auch hier wichtig, sich rechtzeitig zu informieren.

Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, sind die jeweiligen sprachlichen Voraussetzungen. Diese sind für alle Universitäten unterschiedlich und sind abhängig von der jeweiligen Unterrichtssprache. Am Zentrum für Sprachlehre ist es möglich, ein DAAD-Sprachzeugnis zu erlangen. Mit diesem Zeugnis können die Fremdsprachenkenntnisse für den Auslandsaufenthalt nachgewiesen werden.
Weitere Informationen findest Du hier.

FRISTEN – INFORMIEREN, BEWERBEN UND LOS

Wer sich bereits informiert hat, welche Partneruniversitäten infrage kommen würden, muss auch die Bewerbungsfrist im Blick haben. Die Bewerbungsfristen sind je nach Zielland unterschiedlich. Hier ist es wichtig, sich frühzeitig über das International Office zu informieren. Das Team berät Studierende in allen wichtigen Fragen zum Auslandsaufenthalt. Die wichtigsten Infos findet man auch auf der Homepage des International Office.

ODER DOCH LIEBER EIN AUSLANDSPRAKTIKUM?

Wer sich für ein Auslandspraktikum interessiert, wird bei der Suche nach einem Platz schnell auf AIESEC stoßen. Diese internationale Austauschorganisation vermittelt Studierenden Praktikumsplätze und Freiwilligendienste rund um die Welt. Ob man in Europa bleiben oder die Kultur in Asien oder Südamerika kennenlernen will, hier findet sich für jede*n die passende Stelle.

Zur Info soll aber von vorneherein gesagt werden: Die Vermittlung der Stellen durch AIESEC ist nicht kostenlos und die Praktika bzw. Freiwilligenstellen werden nicht vergütet.

Die Fakultät für Kulturwissenschaften stellt ebenfalls zahlreiche Informationen zum Auslandsaufenthalt bzw. für ein Auslandspraktikum zusammen. Auch das PLAZ stellt nützliche Informationen für Pflichtpraktika im Ausland sowie zur Organisation des Auslandsaufenthaltes bereit. Schau auch dort mal vorbei, um mehr über Auslandsaufenthalte bzw. Auslandspraktika zu erfahren. Der DAAD bietet ebenfalls interessante Informationen rund um das Thema Auslandsaufenthalte.

WAS KOSTET EIN AUSLANDSSEMESTER? FINANZIERUNG UND STIPENDIEN

Wer ein Auslandssemester in das Studium integrieren möchte, sollte sich auch früh genug um die Finanzierung des Auslandsaufenthaltes Gedanken machen. Flüge, Miete, Lebensmittel, Exkursionen – all das und viele andere Dinge sollten bedacht werden. Zudem sollte auch ein finanzieller Puffer nicht fehlen. Die Uni Paderborn bietet verschiedene Möglichkeiten an, um einen Auslandsaufenthalt zu finanzieren. An europäischen Partnerhochschulen kann das ERASMUS+ Auslandsstudium (SMS) bei der Finanzierung helfen. Dieses Stipendium ist als Teilstipendium konzipiert.

Wenn Israel oder Tunesien die für den Auslandsaufenthalt ausgewählten Länder sind, besteht die Möglichkeit auf das Vollstipendium Erasmus + „Mobilität mit Partnerländern“.

Für außereuropäische oder nicht-Partnerhochschulen besteht die Option, als Free Mover ins Ausland zu gehen. Hier organisiert man seinen Auslandsaufenthalt selbstständig und auch hier gibt es Möglichkeiten durch die Uni Paderborn mit Teilstipendien gefördert zu werden. Das PROMOS Teilstipendium bietet Free Movern oder Studierenden, die an eine Erasmus-Partneruni der UPB gehen und das Erasmus-Förderkontingent bereits ausgeschöpft haben, die Möglichkeit auf finanzielle Unterstützung ihres Auslandsaufenthalts.

Außerdem gibt es natürlich weitere Finanzierungsmöglichkeiten, wie das Auslands-BAföG, Studien- und Bildungskredite sowie Stipendien des DAAD, von Stiftungen und anderen Organisationen. Infos hierzu kann das International Office geben.

IMPFUNGEN UND KRANKENKASSE

Für Auslandsaufenthalte in bestimmten Ländern sind Impfungen gegen gewisse Krankheiten das A und O bei der Vorbereitung. Vor einer Reise sollte zunächst der Impfschutz für Deutschland (Tetanus, Diphtherie, Polio und Keuchhusten) überprüft werden. Ob zusätzliche Impfungen benötigt werden, hängt in erster Linie vom Zielland ab. Informationen zu empfohlenen Impfungen findet man am einfachsten und zuverlässigsten auf der Internetseite der Auswärtigen Amts. Dringend zu empfehlen ist auch ein frühzeitiger Besuch beim Hausarzt, wo der Impfausweis überprüft wird und die nötigen Impfungen verabreicht werden können. Darüber hinaus kann es ratsam sein, sich bei der Krankenkasse oder im Internet über zusätzliche Versicherungen für das Ausland zu informieren.

WO SOLL ICH WOHNEN? UNTERKÜNFTE IM AUSLAND

Bei einem Auslandssemester ist auch die Suche nach einer geeigneten Unterkunft wichtig. Je nachdem, wo die Reise hingeht, ist es möglich, einen Platz in einem Studentenwohnheim zu bekommen. Bei anderen Austauschprogrammen müssen sich die Studierenden selbst um einen geeigneten Wohnraum kümmern. Hier ist es ratsam, sich mit Kommiliton*innen auszutauschen, die bereits im Ausland waren oder gerade sind und sie nach Tipps zu fragen.

ANERKENNUNG DER STUDIENLEISTUNG – LEARNING AGREEMENT

Bevor der Auslandsaufenthalt angetreten wird, sollte man auf jeden Fall Kontakt zum Praktikumsverantwortlichen im Studiengang aufnehmen, um die Anerkennung der Kurse im Ausland bereits im Vorfeld mit den Lehrenden abzusprechen und das Learning Agreement abzuschließen. Weitere Infos dazu findest Du hier.

Tipp: Eine Überlegung kann auch ein internationaler Studierendenausweis sein. Hiermit bekommt man im Ausland Ermäßigungen und Vorteile. Man bekommt zwar i. d. R. einen Ausweis der Partnerhochschule, aber dieser wird so wie der deutsche Studierendenausweis nicht überall anerkannt. An der Uni Paderborn stellt der AStA die internationalen Studierendenausweise aus.

Je nach Zielland ist die Beantragung einer Kreditkarte im Voraus sinnvoll. In vielen Ländern ist das Geldabheben hiermit kostenlos und man hat den Vorteil, dass man sich das Bargeldwechseln sparen kann. Allerdings sollte man sich vorher ausgiebig informieren, welche Kreditkarte für den eigenen Zweck am geeignetsten ist.

Ebenfalls zu empfehlen ist ein internationaler Führerschein. So hat man die Möglichkeit, sein Traumland in der Freizeit näher zu erkunden. Diesen Führerschein und Informationen dazu erhält man beim Straßenverkehrsamt (Führerscheinstelle) am Wohnort.

CHECKLISTE – SCHRITT FÜR SCHRITT ZUM AUSLANDSSEMESTER

Hier ist nochmal eine kurze Checkliste, die Dich bei der Planung unterstützen kann:

  • Informationssuche über Zielländer, Rahmenbedingungen und Entscheidung für ein Auslandssemester
  • Auswahl der Zielländer bzw. des Ziellandes und des Austauschprogramms
  • Bewerbung schreiben
  • Planung des Budgets, Stipendiensuche, Auslands-BAföG usw.  
  • Planung von Versicherungen, Handyverträgen
  • Mietvertrag kündigen oder Zwischenmieter suchen
  • Vereinbarung über die Anrechnung der Kurse im Ausland mit den Lehrenden an der Uni Paderborn absprechen –> Learning Agreement
  • Suche nach einer geeigneten Unterkunft
  • Ggf. Visum beantragen
  • Sprachkenntnisse auffrischen
  • Packen, Abschiedsparty feiern und Vorfreude genießen

Eine ausführliche Checkliste sowie einen Zeitplan für die Organisation eines Auslandsaufenthaltes findest Du auf der Seite des DAAD.

GUT ZU WISSEN

Hier ist nochmal eine Liste mit Anlaufstellen und Informationen der Fakultäten der Universität Paderborn:

Bildquelle: ZSB Universität Paderborn

Stipendien – Nicht nur was für Überflieger!

KENNST DU DAS AUCH?

Am Ende des Monats wird das Geld immer knapp? Du würdest Dich gerne für ein Stipendium bewerben, aber Du glaubst, Du bist kein*e geeignete*r Bewerber*in? Du würdest gerne ein Netzwerk aufbauen, das Dich auf dem Weg zum Traumberuf unterstützt?

Die meisten Abiturient*innen und Studierenden denken beim Thema Studienfinanzierung zunächst an studentische Nebenjobs und das BAföG. Klar, diese Finanzierungsmöglichkeiten sind bekannt und jede*r kennt eine Person, die das ein oder andere (oder sogar beides) nutzt, um während des Studiums über die Runden zu kommen. Weitaus weniger Schüler*innen bzw. Studierende wissen von der Möglichkeit, sich durch ein Stipendium finanzielle Unterstützung fürs Studium zu ermöglichen. Dabei haben Stipendien sogar noch weitaus mehr zu bieten!

Sicherlich hast Du schon mal Sätze gehört wie:

„Ich kannte mal jemanden, der ein Mega-Abi hatte, aber trotzdem nicht genommen wurde!“

Oder:

„Die Cousine von einem Bekannten hat mal versucht eins zu bekommen, aber die Bewerbung war viel zu kompliziert.“

Leider sind das manchmal große Irrtümer, die einen davon abhalten, sich detailliert mit diesem Thema auseinanderzusetzen und sich zu bewerben. Bestimmt ist an jeder dieser Geschichten etwas Wahres dran, aber dass Stipendien nur für Hochbegabte reserviert sind, sich zu viele bewerben oder die Verfahren zu kompliziert sind oder es zu wenige Stiftungen gibt, stimmt so nicht.

DIE STIPENDIEN IN DEUTSCHLAND

Allein in Deutschland gibt es ca. 2000 verschiedene Stipendien, welche von – mal größeren, mal kleineren – Stiftungen und Stipendienwerken vergeben werden. Viele davon helfen in ganz bestimmten Situationen oder ganz bestimmten Personengruppen, wie z. B. (angehenden) Studierenden

  • eines bestimmten Fachs,
  • einer bestimmten Hochschule,
  • in ganz bestimmten individuellen Lebenslagen,
  • bei einem anstehenden Auslandsaufenthalt oder
  • wenn sie nach dem Master noch promovieren möchten

Wenn man wissen möchte, welches Stipendium in einer bestimmten Situation das richtige sein könnte, kann man z. B. den Stipendienlotsen im Internet ausprobieren. Dabei bekommt man schon ein gutes Gefühl für die verschiedenen Stiftungen und deren Stipendien. Der Stipendienlotse wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, genauso wie die größten deutschen Begabtenförderungswerke bzw. ihre Stiftungen, auf die sich die folgenden Infos beziehen.

Diese Begabtenförderungswerke haben gemeinsam, dass sie leistungsstarke (angehende) Studierende auf ihrem Weg zu ihrem Platz in der Gesellschaft unterstützen möchten. Stiftungen möchten innerhalb ihrer Stipendiatengemeinschaft möglichst die komplette Breite der Gesellschaft abdecken, das heißt, dass die Stiftung i. d. R. gern Studierende von Unis und Fachhochschulen verschiedener Fachrichtungen sowie (angehende) Erstakademiker*innen und (angehende) Studierende mit Migrationshintergrund aufnehmen. Eine Stiftung wie das z. B. das evangelische Studierendenwerk Villigst nimmt also nicht nur Studierende der Theologie auf, sondern auch Studierende anderer Fachrichtungen – und das unabhängig von Geschlecht, Bildungsbiographie oder Herkunft. Wahrscheinlich wären die Treffen innerhalb einer Stipendiatengemeinschaft sonst auch etwas langweilig.

Nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Workshops, Netzwerkveranstaltungen und Co..

Da die Stiftungen mehr tun, als finanziell beim Studium zu unterstützen, ist die Auswahl für ein passendes Stipendium wichtig. Stipendiatengemeinschaften helfen nämlich auch bei dem, was nach dem Studium kommen soll: Der erfolgreiche Eintritt in die Arbeitswelt. So laden Stiftungen oft zu Netzwerkveranstaltungen ein, bei denen man nicht nur seine Mitstreiter*innen, sondern auch viele potenzielle Arbeitgeber besser kennenlernen kann. Viele Stiftungen bieten zusätzlich Workshops z. B. zum Bewerbungstraining, Studientechniken oder zur Persönlichkeitsentwicklung etc. an. Sie bieten den Raum, sich in Ortsgruppen zu engagieren und selbst gemeinsame Projekte auf die Beine zu stellen. Damit man das Beste aus dieser Zeit rausholt, sollte man sich bei der Auswahl der passenden Stiftung einige Gedanken machen. Vor allem die eigenen Werte und bisherigen Hobbys und Engagements können dabei weiterhelfen. Fragen wie „Was macht mich glücklich?“ und „Was nervt mich in der Gesellschaft?“ können dabei helfen.

ENGAGEMENT ALS SCHLÜSSEL FÜR EIN STIPENDIUM?

Gute Noten bei einer Stipendienbewerbung sind zwar hilfreich, aber keineswegs der einzige Weg zum Ziel. Die Stiftungen suchen nach engagierten Studierenden mit ihrem eigenen Kopf, sozialer Verantwortung und Studierenden, die gesellschaftliche Probleme aktiv angehen möchten. Viele denken sich jetzt vielleicht: „Na toll, wenn ich nicht bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz oder in einer Parteijugend bin, wird das ja eh nichts.“ Man vergisst oft dabei, wo Engagement beginnt: Das kann das Training der E-Jugend sein, weshalb man zweimal wöchentlich länger am Sportplatz bleibt oder der Spaziergang mit den Hunden aus dem nahegelegenen Tierheim, den man jeden Donnerstag unentgeltlich macht. Vielleicht ist es auch die Kleiderkammer, wo Du seit drei Jahren zweimal monatlich Deiner Tante beim Klamotten sortieren hilfst oder Deine Tätigkeit in der SV, beim AStA oder als Klassensprecher*in oder der Sonntag im letzten Oktober, bei dem Du als Wahlhelfer*in Deinem Ort geholfen hat. Und wenn man gerade denkt, dass so etwas im bisherigen Leben kaum stattgefunden hat, sind deshalb lange noch nicht alle Stipendien-Züge abgefahren. Dann kann man sich immer noch fragen: „Was würde ich denn gern machen, wenn ich mehr Zeit hätte bzw. wo könnte ich aktiv werden, wenn ich die Gelegenheit hätte?“ Man kann also einen Ausblick geben, was oder wie man sich mithilfe eines Stipendiums gern einbringen würde. Oft sind die Websites und Instagram-Kanäle der einzelnen Stiftungen gute Inspirationsquellen und man entdeckt Projekte, bei denen man gern dabei wäre.

WELCHE STIFTUNG DARF’S DENN SEIN?

Warst Du schon immer in Deinem Ort aktiv, hast Dich in Vereinen eingebracht oder Dich bei konfessionellen Trägern engagiert (Mithilfe im Sportverein, Firmunterricht, Jugendfahrten mitorganisiert, neue Messdiener angelernt, in Koranschulen mitgeholfen etc.), dann könnte das ein guter Hinweis sein, sich bei einem konfessionellen Begabtenförderungswerk zu bewerben (Deutschlandstipendium an den verschiedenen Hochschulstandorten, Avicenna für muslimische Studierende, Ernst-Ludwig-Stiftung für jüdische Studierende, das Cusanuswerk für katholisch Studierende oder das ev. Studierendenwerk für protestantische Studierende).

Wenn es Dich eher in die politische Richtung gezogen hat, Du bei Fridays for Future mitgeholfen oder an anderen Stellen politisches Engagement gezeigt hast, sind vielleicht die politischen Begabtenförderungswerke eher etwas für Dich. Jede politische Partei im Bundestag hat eine eigene Stiftung und abhängig von Deinen politischen Ansichten passt davon vielleicht etwas zu Dir. Wenn man sich politisch nicht verorten kann, könnte hier der Wahl-O-Mat und der anschließende Blick in ein Parteiprogramm bzw. die Beschreibung der jeweiligen Stiftung helfen. Für eine Aufnahme in ein politisches Begabtenförderungswerk musst Du kein Parteimitglied sein! Wichtig ist nur, die Stiftung zu finden, die den eigenen Ansichten am nächsten kommt!

Außerdem gibt es Stiftungen, die lokal agieren (wie z. B. das Deutschlandstipendium) bzw. nicht an Parteien oder kirchliche Träger gebunden sind, wie z. B. von Gewerkschaften (z.B. die Hans-Böckler-Stiftung) oder wirtschaftsnah agieren (Stiftung der deutschen Wirtschaft).

Eine Auswahl von Begabtenförderungswerken, Stiftungen und ggf. Vertrauensdozent*innen der Universität Paderborn findest du hier.

WIE BEWERBE ICH MICH FÜR EIN STIPENDIUM?

Du kannst Dich bereits während des letzten Schuljahres vor dem (Fach-)Abi bewerben, um ab Beginn des Studiums gefördert zu werden. Jede Stiftung hat verschiedene Fristen, die man – sobald eine passende gefunden hat – auf den Websites der Stiftungen recherchieren kann. Die meisten der großen Begabtenförderungswerke haben zwei Fristen pro Jahr (ca. 6 Monate vor Beginn des Winter- bzw. Sommersemesters).

    Die Stiftungen haben ebenfalls gemeinsam, dass man diverse Unterlagen einreichen muss. Dazu gehört z.B. ein aussagekräftiges Motivationsschreiben bzw. ein ausformulierter Lebenslauf (abh. von der Stiftung 1-3 Seiten).  Grob gesagt sollte folgendes erläutert werden:

    1. Wer bin ich, was mache ich und was will ich erreichen?
    2. Warum bewerbe ich mich auf ein Stipendium?
    3. Warum ist Stiftung XY die richtige für mich?

In das Motivationsschreiben gehört alles rein, was “den Entscheider*innen” dabei hilft, die Bewerber*innen besser kennenzulernen. Wenn Du der*die Erste*r bist, die in der Familie studiert, Du Dir für das Abi alles selber beibringen musstet, nebenbei gearbeitet hast, Deinem Sportverein bei Veranstaltungen geholfen hast und das Abitur mit guten Ergebnissen erzielt hast, ist das ein Beweis für Belastbarkeit und Zielstrebigkeit und erklärt gleichzeitig, warum das Abi vielleicht nicht noch etwas besser war. Wenn Du viele Geschwister hast und Dich in (fast) jeder freier Minute um diese kümmern musstest oder Deine Eltern oft bei Behördengängen begleitet hast, solltest Du das trotzdem erwähnen. Diese Infos helfen „der Jury“, Deine bisher erbrachten Leistungen in Deinem Lebenskontext beurteilen zu können.

Gern gesehen ist es, wenn man seine bisherigen Aktivitäten (Engagements, Nebenjobs, gewonnene Preise etc.) mit einer Bescheinigung bestätigt und auch eine*n Dozent*in oder Lehrer*in fragt, ob er*sie ein Empfehlungsschreiben anfertigen kann. Sowas braucht manchmal Zeit und sollte deswegen frühzeitig organisiert bzw. bei den Vereinen, Kirchen, Schulen etc. angefragt werden.  Wenn Du Dich in Bereichen engagiert hast, für die es keine Bescheinigungen gibt (z.B. familiäres Engagement), kann man sie natürlich trotzdem im Motivationsschreiben oder im Lebenslauf erwähnen.

WIE GEHT ES NACH DER BEWERBUNG WEITER?

Bei manchen Stiftungen reicht ein überzeugendes Motivationsschreiben und eine vollständige Bewerbung, um eine monatliche Studienkostenpauschale zu bekommen und  Teil des begehrten Netzwerks zu werden. Bei manchen Stiftungen ist das Motivationsschreiben nur der erste Schritt und es geht mit einem Assessment-Center weiter, in denen man mit anderen Bewerber*innen bestimmte Aufgaben löst, ein weiteres Bewerbungsgespräch führt und Präsentationen zu bestimmten Themen vorträgt.

Bei solchen mehrstufigen Bewerbungsverfahren dauert es meistens ca. 3 Wochen, bis man eine Rückmeldung bekommt. Wenn man aufgenommen wird, beginnt die Förderung. Apropos Förderung: Viele Stiftungen übernehmen auf Antrag die vom BAföG-Amt geleistete Unterstützung, sodass man am Ende des Studiums im besten Falle keine BAföG-Rückzahlung vornehmen muss. Darüber hinaus kann man – wie auch beim BAföG – trotzdem nebenbei einen 450€-Job haben, dadurch verringert sich nicht die Fördersumme, die Du durch ein Stipendium erhältst. 

Dank eines Stipendiums kann man oft entspannter an bestimmte Studienphasen herangehen. Wenn z. B. ein Praktikum ansteht, ist es vielleicht nicht so schlimm, wenn dieses kaum oder nicht so gut bezahlt wird. Du kannst Dich darauf konzentrieren, ob das Praktikum Dich inhaltlich dem Berufswunsch näherbringt und nicht, ob Du es in der Praktikumsphase schaffst, nebenbei noch genug Geld für Deine Miete zu verdienen.

PROBIER’S AUS!

Unterm Strich kann man sagen, dass beim Thema Stipendien eigentlich für jede*n etwas dabei ist und dass es i. d. R. nicht schaden kann, sich mit einer Bewerbung in Ruhe auseinander zu setzen. Im besten Falle gelingt es und neben mindestens 3600€ pro Jahr (!) öffnet sich für Dich ein Netzwerk, das für den Berufseinstieg und darüber hinaus nicht nur nützlich für Dich, sondern auch für die Gesellschaft ist.

Hier nochmal das Wichtigste in Kürze:

  • Beginne so früh wie möglich mit der Stipendiensuche!
  • Bewirb Dich auf Stipendien, die zu Deinem Profil passen!
  • Plane ausreichend Zeit für das Anfertigen der Bewerbungsunterlagen ein!
  • Behalte den Abgabetermin im Auge!
  • Verschicke nur vollständige Bewerbungsunterlagen!
  • Vergiss nicht, Dein ehrenamtliches Engagement zu erwähnen und nachzuweisen!

Hast Du weitere Fragen? Nimm mit der Stiftung Kontakt auf oder lass Dich in der Zentralen Studienberatung beraten!

Übrigens:

Falls es nicht klappt mit dem gewünschten Stipendium – der Carrer Service unterstützt auch dabei, berufliche Netzwerke zu knüpfen und Kontakte zu Arbeitgebern aufzubauen.

Bildquelle: ZSB Universität Paderborn  

Fit fürs Online-Semester – Tipps zur Studienorganisation und Semesterplanung

KENNST DU DAS AUCH?

Das kommende Online-Semester steht an und Du fragst Dich, wie Du das Semester am besten organisierst? Dein Arbeitsplatz zuhause quillt über und Du findest Deine Unterlagen oft nicht? Es fällt Dir schwer, Deinen Tag zu strukturieren und es fehlt Dir an Abwechslung?

Das kommende Sommersemester 2020 wird als Online-Semester starten. Das bringt natürlich zahlreiche Veränderungen mit sich, auf die sich Studierende als auch Lehrende einstellen müssen. Hier gibt es einige Tipps, wie Du Deinen Alltag im kommenden Semester für Dich gut organisieren und strukturieren kannst!

SCHRITT FÜR SCHRITT

  1. SEMESTERVERANSTALTUNGEN UND KURSMATERIALIEN ORGANISIEREN!

Die Veranstaltungen, für die Du Dich das kommende Semester angemeldet hast, finden nun zunächst online statt. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich zeitnah damit auseinanderzusetzen, in welcher Form diese Veranstaltungen stattfinden.

  • Auf welchen Plattformen finden die Veranstaltungen statt?
  • Gibt es synchrone oder asynchrone Vorlesungen?
  • Hast Du Dich bereits auf den Plattformen angemeldet, auf denen die Kurse stattfinden?
  • Wo und wie werden Materialien hochgeladen?
  • Wo findest Du die Fachliteratur, die Du benötigst?
  • Wann und in welcher Form finden die Prüfungen statt?

2. SEMESTERPLAN ERSTELLEN

Um den Semesterablauf genau im Blick zu haben, ist es sinnvoll, einen Semesterplan zu entwickeln. Dieser Plan ermöglicht Dir, alle Prüfungen, wichtige Termine und Fristen im Blick zu behalten. Außerdem kann er Dich dabei unterstützen, einen Lernplan zu erstellen, um früh genug mit der Prüfungsvorbereitung anzufangen. Folgende Termine und Fristen kannst Du z.B. in Deinen Semesterplan eintragen:

  • Prüfungstermine und Abgabefristen?
    Wann finden Prüfungen statt bzw. welche Fristen und Abgabetermine gibt es? Trage die Termine in den Semesterplan ein und plane, wann Du mit der Vorbereitung beginnen solltest.

  • Softskills erweitern?
    Du würdest gerne an Workshops z.B. zum wissenschaftlichen Schreiben, zur Recherche oder zur beruflichen Zielfindung teilnehmen? Informiere Dich beispielsweise beim Kompetenzzentrum Schreiben, in der Bibliothek, beim Career Service und weiteren Anlaufstellen über Online-Angebote und Termine!

  • Praktikum absolvieren?
    Du planst dieses Jahr ein Praktikum zu absolvieren? Plane einen Zeitraum ein, in dem Du Dich über Praktikumsstellen informierst und Bewerbungen schreibst. Behalte dabei auch Bewerbungsfristen und Klausurtermine im Auge!

  • Welche Ziele verfolgst Du?
    Führe Dir Deine Ziele, die Du dieses Semester erreichen möchtest, vor Augen. Hier findest Du weitere Informationen, wie Du Deine persönlichen Ziele mithilfe der SMART-Methode definieren kannst.

3. OPTIMALE ARBEITSUMGEBUNG SCHAFFEN

In den kommenden Wochen werden Vorlesungen, Seminare und Co. in Dein Zimmer an Deinen heimischen Schreibtisch verlegt. Wichtig ist, dass Du Dir eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffst, in der Du Dich konzentriert und ungestört dem Lernen widmen kannst. Folgende Dinge sollten dabei beachtet werden:

  • Hellen Arbeitsplatz einrichten!
    Optimal ist, wenn Du Deinen Schreibtisch in der Nähe eines Fensters stehen hast, aber wo Dich die Sonne nicht blendet. Auch eine Tischlampe kann für bessere Lichtverhältnisse sorgen und Deine Augen schonen!

  • Regelmäßig lüften!
    Versorge Dein Gehirn mit genügend Sauerstoff und lüfte mehrmals täglich!

  • Sofa, Sessel und Bett sind keine geeigneten Arbeitsplätze!
    Trenne, soweit möglich, Deinen Arbeitsplatz von Deinem Ruheort. So wird Dein Schreibtisch zum Arbeitsplatz und Dein Sofa zum Entspannungsort.

  • Bequemer, rückenfreundlicher, höhenverstellbarer (Dreh-)Stuhl!
    Da Du wahrscheinlich täglich viele Stunden am Schreibtisch sitzen wirst, solltest Du auf Deine Sitzposition achten und Deinen Rücken schonen! Plane regelmäßige und kurze Bewegungspausen ein. Optimal ist, wenn der Abstand zwischen Augen und Bildschirm 50-60 cm beträgt. Der Stuhl sollte eine Sitzposition ermöglichen, bei der Deine Ellbogen und Handflächen parallel zur Maus und Tastatur liegen sowie Ober- und Unterarm beim Schreiben einen 90°-Winkel bilden.

  • Unnötige Gegenstände wegräumen!
    Gegenstände, die Dich schnell ablenken, solltest Du von Deinem Schreibtisch verbannen. Dazu gehört auch das Handy. Schalte es stumm und lege aus dem Sichtfeld weg. Gestalte Deinen Arbeitsplatz so, dass Du in Arbeitsstimmung kommst. Wenn Du Dich nach dem Hinsetzen so fühlst, als hättest Du gerade Lust dazu, wie üblich ein Computerspiel zu spielen, dann solltest Du Deinen Schreibtisch umdekorieren und mehr auf Arbeit ausrichten.

  • Persönlichen Lernrhythmus finden!
    Zu welchen Tageszeiten kannst Du Dich am besten konzentrieren? Jeder hat eine individuelle Lern- und Leistungskurve. Bist Du ein Morgenmensch oder eine Nachteule? Finde für Dich heraus, zu welchen Tageszeiten Du am besten arbeiten kannst!

  • Arbeitsmittel bereitstellen!
    Bereite Deinen Arbeitsplatz für die anstehende Vorlesung bzw. für die anstehenden Aufgaben vor. Welche Arbeitsmaterialien benötigst Du? Collegeblock? Textmarker? Stifte? Karteikarten? Planst Du am nächsten Tag z.B. mit der Wiederholung der letzten Vorlesungsfolien zu beginnen, kannst Du bereits am Abend Deinen Arbeitsplatz dafür einrichten.  
  • Motivationsspruch finden!
    Auch wenn der Schreibtisch frei von Ablenkung sein soll, kann eine Karte mit einem positiven Motivationsspruch einen positiven Effekt erzielen!

  • Bücher und Arbeitsmaterialien organisieren!
    Hast Du genügend Platz, um Bücher und Ordner in Regalen und Schränken zu verstauen? Verwende Deinen Schreibtisch nicht als Ablageort, sondern beschränke Dich nur auf Arbeitsmaterialien, die Du für die aktuelle Aufgabe benötigst.

  • Keine Ablenkung!
    Fernsehen, Musik hören, WhatsApp schreiben…besser nicht. Nutze Deine Lerneinheiten intensiv und konzentriert. Dies geht nur ohne Störungen. In einer WG hilft da z.B. ein Türschild (“Hinter dieser Tür raucht der Kopf!”, “Bitte nicht stören!”).

4. LERNGRUPPE FINDEN

Du hast in der letzten Vorlesung nur Bahnhof verstanden, bist bei einer Gleichung nicht mitgekommen oder hast Schwierigkeiten, die Aufgaben auf dem Arbeitsblatt zu lösen? So geht es Vielen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Lerngruppen zu bilden oder sich mit einem*einer Lernpartner*in zusammen zu tun. Oft hilft es, Vorlesungsinhalte mit anderen Kommiliton*innen durchzugehen, um das Gelernte besser zu verinnerlichen. Es gibt zahlreiche digitale Möglichkeiten, sich auszutauschen. Du suchst nach Tipps, wie Ihr Euch in der Lerngruppe organisieren könnt? Hier findest Du Tipps für eine erfolgreiche Lerngruppe.

5. TAGES- UND WOCHENPLAN ENTWICKELN

Erstelle einen Wochenplan und trage Deine Kurse ein! Achte darauf, ob die Vorlesungen synchron oder asynchron stattfinden und trage die Zeiten entsprechend in den Stundenplan ein. Neben den Vorlesungen ist es wichtig, auch sonstige Aktivitäten in Deine Tagesroutine einzubauen, um bewusst Abwechslung zu schaffen und eine positive Struktur zu schaffen. Hier sind einige Ideen, mit denen Du Deinen Tag füllen kannst. Hier findest Du eine Vorlage für einen Stundenplan.

  • Wecker stellen!
    Starte Deine Wochentage zur gleichen Uhrzeit. Stelle täglich den Wecker, um bewusst in den Tag zu starten! Achte dabei auf Deinen individuellen Lernrhythmus.

  • Soziale Kontakte pflegen!
    Lege regelmäßige Zeitfenster fest, in denen Du Dich mit Freund*innen oder Familie austauscht. (Video-)anrufe sind eine gute Möglichkeit, um Deine sozialen Kontakte weiterhin zu pflegen.

  • Bewegung und Sport!
    Plane mehrmals die Woche Zeitfenster für Sportübungen ein. Es gibt zahlreiche Videos mit Workouts im Internet, die Du einfach von zu Hause durchführen kannst. Der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) bietet ein großes Sortiment an Online-Bewegungs- & Sportprogrammen für zu Hause.

  • Gesunde Ernährung!
    Plane eine Mittagspause ein, in der Du ein leckeres und gesundes Essen für Dich kochst.

  • Neue Hobbys entdecken!
    Die Zeit zu Hause kann auch genutzt werden, um neue kreative Ideen ausprobieren. Wie wäre es mit Yoga, Meditation, Zeichnen usw.?

  • Frische Luft tanken!
    Pausen an der frischen Luft sind Wellness für die Seele. Plane täglich einen Spaziergang an der frischen Luft (in der Natur) und konzentriere Dich darauf, was Du siehst, hörst, schmeckst und fühlst!

  • Kleine Lerneinheiten!
    Wusstest Du, dass die optimale Länge einer Lernphase etwa 30 Minuten beträgt? Das liegt daran, dass ein wichtiger Teil Deines Gedächtnisses, Dein Arbeitsgedächtnis, nur eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne besitzt. Mithilfe der ALPEN-Methode kannst Du Deine Lernziele und Lerneinheiten organisieren.

  • Anreize setzen und sich selbst belohnen!
    Nicht nur Lernziele können Dir beim Lernen helfen, Dich weiter zu motivieren. Es kann auch anspornend sein, wenn Du Dir bestimmte Anreize oder eine Belohnung fürs Lernen setzt. So kannst Du z.B. mit Dir selbst ausmachen, dass Du eine Folge Deiner Lieblingsserie anschaust, sobald Du eine bestimmte Lerneinheit durchgearbeitet oder eine Aufgabe erledigt hast.

Übrigens: Wenn es Dir schwer fällt, einen Tagesrhythmus zu finden oder Deinen Alltag mit positiven Tätigkeiten zu füllen, Dir Motivation und Energie fehlen oder Dir die Decke auf den Kopf fällt, dann kannst Du Dich gern an die psychosoziale Beratung der ZSB wenden! Vereinbare gerne per E-Mail einen Telefon- oder Videoberatungstermin! Kontaktdaten der psychosozialen Beratung findest Du hier.

Bildquelle: Pixabay 

Reflexion der Studiensituation: Kennst Du Deine Herausforderungen und Perspektiven?

Jetzt mal Butter bei die Fische! Wo läuft es im Studium rund? Wo nicht? Ist der Studiengang der richtige? Läuft das Studium nach Plan? Sind die nächsten Schritte im Studium klar? Gibt es schon Ideen, was nach dem Studium kommen soll? Nein? Dann bist Du nicht der*die Einzige, denn so geht es vielen!

KENNST DU DAS AUCH?

  • Ich habe mir das Studium ganz anders vorgestellt.
  • Ich bin nicht in alle Kurse reingekommen und habe im ersten Semester zu wenig Veranstaltungen.
  • Ich höre von allen Seiten, dass ich mit dem Studium später keinen Job finde.
  • Ich finde die Vorlesung zu schwer und kann nicht mehr folgen.
  • Von der Prüfung werde ich mich abmelden, da ich den Stoff niemals bis dahin in den Kopf bekomme.
  • STUDIENERFOLGSMONITOR: VON WELCHEN FAKTOREN HÄNGT ZUFRIEDENHEIT MIT DEM STUDIUM AB?

    Die Zufriedenheit mit dem gewählten Studiengang und der Studienerfolg sind von vielen Faktoren abhängig: Studieninhalte, fachlicher Anspruch, Interesse, berufliche Perspektive, Studienorganisation, persönliche Rahmenbedingungen u.v.m.

    Hauptgründe für Unzufriedenheit oder gar den Ausstieg aus dem Studium sind nach einer Studie des DZHW:

  • 30% hohe Leistungsanforderungen / fehlende fachliche Voraussetzungen
  • 17% mangelnde Studienmotivation
  • 15% fehlende Praxis- und Berufsbezüge im Studium
  • 11% Finanzierungsprobleme
  • 10% Krankheit
  • ≤ 6 % Studienorganisation, familiäre Situation, Studienbedingungen, berufliche Alternativen
  • (Quelle: Heublein et. al. (2017): Zwischen Studienerwartungen und Studienwirklichkeit. Deutsches Zentrum für Hochschul-und Wissenschaftsforschung, Hannover.)

    MAL ÜBERLEGEN: WELCHE FAKTOREN LAUFEN BEI DIR GUT, WELCHE NICHT?

    Gibt es Punkte aus der folgenden Liste, die auch für Dich Herausforderungen im Studium sind? Für diese und andere Faktoren gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten, nicht immer ist gleich ein Fach- oder Hochschulwechsel oder gar der Abbruch des Studiums notwendig.

    1. HOHE LEISTUNGSANFORDERUNGEN / FEHLENDE FACHLICHE VORAUSSETZUNGEN
    • Gibt es Wissenslücken, die Dir das Verständnis für manche Fächer erschweren?
    • Fehlt Dir der Austausch mit anderen über das Gelernte?

    In vielen Studiengängen sind gerade die Einführungskurse anspruchsvoll, weil das Lernsystem und die Themen neu sind. Einmal bestanden, wird es meistens im weiteren Studienverlauf besser. Daher hilft manchmal (aber nicht immer):  Durchhalten!

    • Lernzentren, Lerntreffs und Tutorien unterstützen beim Lernen, bei der Bearbeitung von Übungsaufgaben, bei der Reflexion der fachlichen Schwierigkeiten. Bei diesen Angeboten hast Du auch die Möglichkeit Lerngruppen zu bilden, in denen man sich gegenseitig motivieren kann!
    • Das Kompetenzzentrum Schreiben und die Bibliothek bieten Dir Unterstützungsangebote zum wissenschaftlichen Schreiben und zur Recherche.
    • Vorkurse helfen beim Auffrischen und Auffüllen fehlenden Wissens, das betrifft vor allem Mathekenntnisse:
      • Du kannst auch an den Vorkursen der Uni Paderborn teilnehmen, wenn Du bereits eingeschrieben bist.
      • Alternativ kannst Du auch Onlinekurse wie Studiport nutzen, um Wissenslücken zu füllen.
      • Auch Online-Vorlesungen anderer Universitäten können Dir helfen, den Stoff zu wiederholen.

    2. MANGELNDE STUDIENMOTIVATION

    • Fällt es Dir schwer, Dich zum Lernen zu motivieren?
    • Empfindest Du den Studienalltag als Herausforderung?

    Fehlende Motivation ist ein großes Thema. Hier solltest Du zunächst überlegen, warum Du nicht motiviert bist (Gründe gibt es viele, z.B. fehlendes Interesse am Fach, Studiengang war nicht die erste Wahl, Studienort ist zu weit weg von Familie und Freunden). Dies führt oft zu den eigentlichen Gründen der Unzufriedenheit.

      Du kannst gern ein persönliches Gespräch bei der Zentralen Studienberatung (ZSB) nutzen, um die Gründe zu reflektieren und Handlungsoptionen für Dich zu entdecken.

    3. FEHLENDE PRAXIS-UND BERUFSBEZÜGE IM STUDIUM

    • Fragst Du Dich, was Du später nach dem Studium machen kannst?
    • Du würdest das Wissen aus dem Studium gerne mal in die Praxis umsetzen?
    • Gerade zu Beginn des Studiums fehlt oft der Praxis- und Berufsbezug. Dies ändert sich oftmals im weiteren Studienverlauf durch spezielle Lehrveranstaltungen mit Case Studies und praxisnahen Projekten. Recherchiere im Modulhandbuch oder Vorlesungsverzeichnis nach solchen Veranstaltungen!
    • Im Veranstaltungsprogramm des Career Service findest Du Vorträge, Workshops und Unternehmensvorstellungen zur Karriereplanung sowie Praxisprojekte.
    • Manchmal herrschen auch Unsicherheiten, wie der berufliche Alltag aussehen wird, welche beruflichen Perspektiven es gibt und welche Tätigkeitsfelder sich nach dem Studium anbieten. Recherchiere nach möglichen Tätigkeitsfeldern, z.B. im Karriereportal des Career Service!
    • Viele fragen sich, welche Berufsfelder zu den persönlichen Interessen und Fähigkeiten passen oder wie der Joballtag aussieht. Plane gezielt und frühzeitig Praxisphasen in Deinen Studienverlauf ein. Damit hast Du auch die Chance, mehr als ein (Pflicht)Praktikum zu absolvieren. In Praktika kannst Du zum einen wichtige Softskills erlernen, die das Wissen aus Deinem Studium ergänzen, und zum anderen für Dich herausfinden, welche Berufsfelder die richtigen für Dich sind.
    • Manche überlegen, den Studiengang zu wechseln. Ob Deine Interessen und Vorstellungen mit dem Studiengang oder dem Studienfach übereinstimmen, kannst Du beispielsweise mithilfe der Erwartungschecks überprüfen.

    4. FINANZIERUNGSPROBLEME

    • Hast Du Schwierigkeiten Dein Studium zu finanzieren?
    • Der Nebenjob reicht zur Finanzierung des Studiums nicht aus?

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Studium zu finanzieren. Neben den Einnahmequellen kannst Du Dir auch einen Plan erstellen und Deine Ausgaben eintragen. So bekommst Du eine bessere Übersicht, in welchen Bereichen Du hohe Ausgaben hast.

    • Nutze die Angebote des Studierendenwerkes zum BAföG oder zu Studiendarlehen und -krediten.
    • Es gibt eine Vielzahl an Stipendien für Studierende mit verschiedenen Fähigkeiten, Herausforderungen und Situationen. Nicht nur Studierende, die sehr gute Leistungen aufweisen, bekommen ein Stipendium. Oft spielen (auch) andere entscheidende Faktoren wie soziales Engagement mit hinein. Vielleicht ist auch ein passendes Stipendium für Dich dabei.
    • Ein Großteil der Studierenden finanziert das Studium über Nebenjobs. Informiere Dich, was Du bei einem Nebenjob beachten solltest!  

    5. KRANKHEIT

    • Kannst Du Dich aufgrund von gesundheitlichen Problemen oft nicht konzentrieren, regelmäßig lernen oder Veranstaltungen besuchen?
    • Hast Du gesundheitliche Beeinträchtigungen, die das Studium erschweren?

    Gesundheitliche Beeinträchtigungen können eine größere Herausforderung für das Studium bedeuten. Es gibt eine Reihe von Angeboten, die Nachteile aufgrund von gesundheitlichen Problemen ausgleichen können.

    • Manchmal sind gesundheitliche Probleme ein Faktor, warum das Studium nicht einwandfrei fortgeführt werden kann. In diesem Fall gibt es die Möglichkeit, sich krankheitsbedingt ein Semester (oder mehr) beurlauben zu lassen.
    • Wenn Du nach einer längeren Abwesenheit wieder ins Studium einsteigen möchtest, lasse Dich zum weiteren Studienverlauf beraten bei den Fachstudienberatungen, Studienbüros oder Fachschaften. Informationen zu den Kontakten findest du im Studienangebot!
    • Wenn Du krankheitsbedingt häufiger fehlst oder mehr Zeit bei der Anfertigung einer Hausarbeit oder bei einer Klausur benötigst, kannst Du einen Antrag auf Nachteilsausgleich stellen.

    6. STUDIENORGANISATION

    • Hast Du das Gefühl, Dir fehlen die richtigen Lerntechniken, um Dir das Wissen einzuprägen?
    • Wünscht Du Dir ein besseres Zeitmanagement, um Lernphasen, Nebenjob und Co. unter einen Hut zu bringen?
    • Hast Du Dir schon die Beiträge zu Studientechniken auf dem Blog angeschaut? Hier gibt es zahlreiche Tipps, Hinweise und Vorlagen mit Lernstrategien und zum Zeitmanagement. Nicht das Passende dabei? Das Veranstaltungsprogramm der Zentralen Studienberatung (ZSB) bietet auch Vorträge und Workshops zur Studienorganisation an.

    7. FAMILIÄRE SITUATION

    • Kannst Du aufgrund einer Schwangerschaft oder Kinderbetreuung das Studium nicht ohne Probleme weiterführen?
    • Hast Du Schwierigkeiten Betreuungsmöglichkeiten für Dein*e Kind*er zu finden, während Du lernst oder Prüfungen hast?
    • Kümmerst Du Dich um pflegebedürftige Angehörige und kannst Dein Studium nicht planmäßig fortführen?
    • Die Universität Paderborn bietet Unterstützungsangebote bei der Vereinbarkeit von Studium und Familie. Bei fehlende Kinderbetreuung oder Pflegeverantwortung kann Dir das FamilienServiceBüro weiterhelfen.
    • Wenn Deine familiäre Situation Dein Studium beeinflusst und belastet, kannst Du Deine Situation in persönlichen Gesprächen in der Psychosozialen Beratung der Zentralen Studienberatung reflektieren.

    Und zu guter Letzt: Wichtig ist, dass Du bei Problemen und Herausforderungen nicht den Kopf in den Sand steckst. Die Zentrale Studienberatung bietet Dir persönliche Gespräche, Vorträge und Workshops, die Dich dabei unterstützen können, mit Deinen persönlichen Herausforderungen besser umzugehen und neue Perspektiven zu entwickeln. Zögere nicht, Unterstützung zu suchen und schaue Dir die Beratungsangebote zum Thema Studienzweifel und Studienausstieg an!

    INSTRUMENTE ZUR SELBSTREFLEXION

    Suchst Du nach einer digitalen Lösung, um Dein Studium intensiver zu reflektieren? Auf Studiport findest Du einen Online-Test zur Reflexion der aktuellen Studiensituation.

    Download: Hier kannst Du Dir einen Reflexionsbogen herunterladen und die positiven Aspekte als auch Deine Herausforderungen im Studium reflektieren.

    Bildquelle: ZSB Universität Paderborn