M.184.5509 Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Forschungsmethodik der Wirtschaftspädagogik in digitalen Wissenschaftswelten | |
---|---|
() |
Koordinator (coordinator): | Dr. Ina Krause |
Ansprechpartner (contact): | Dr. Ina Krause () |
Credits: | 10 ECTS |
Workload: | 300 Std (h) |
Semesterturnus (semester cycle): | WS |
Studiensemester (study semester): | 1-4 |
Dauer in Semestern (duration in semesters): | 1 |
Lehrveranstaltungen (courses): | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nummer / Name (number / title) |
Art (type) |
Kontaktzeit (contact time) |
Selbststudium (self-study) |
Status (P/WP) (status) |
Gruppengröße (group size) | |
a) | K.184.55091 / Wissenschaftstheoretische Grundlagen der Wirtschaftspädagogik | P | ||||
b) | K.184.55092 / Forschungsmethodik für digitale Wissenschaftswelten | P | ||||
Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls (Options within the module): | ||||||
Keine |
Empfohlene Voraussetzungen (prerequisites): |
---|
|
Inhalte (short description): |
---|
Dieses Modul setzt den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Vermittlung wissenschaftstheoretischer Grundlagen und Grundlagen der empirischen Forschungsmethodik sowie auf die Beobachtung der Veränderung der Forschungspraxis und den Forschungsmethoden in der Wirtschaftspädagogik in Zeiten digitaler und KI-gestützter Wissenschaftswelten. Dabei werden in der Vorlesung Wissenschaftstheoretische Grundlagen Wissensinhalte vermittelt und diskutiert, auf denen eine gute Praxis wissenschaftlichen Arbeit in den Wirtschaftswissenschaften und der Wirtschaftspädagogik aufsetzt. Die dazugehörige Übung vertieft die Auseinandersetzung mit neuen Forschungspraktiken und den Einsatz von digitalen und KI gestützten Tools im Forschungsprozess. Das Modul besteht aus einer Vorlesung und einer Übung, die aufeinander aufbauend als wöchentliche Blockveranstaltungen (je 4,5 SWS) angeboten werden. Themenfelder der Vorlesung: (1) Einführung in die Wissenschaftstheorie – Wissenschaftsbegriff und Wissenschaftsverständnis; (2) Erkenntnistheoretische Grundpositionen; (3) Wissenschaftstheoretische Grundpositionen und Perspektiven; (4) Grundlagen und Grundbegriffe empirischer Sozialforschung; (5) Forschungsethik und Datenschutz; (6) Grundlagen des Forschungsdatenmanagements; (7) „Die Arbeitslosen von Marienthal und was wir aus dieser frühen Action Research Studie über moderne empirische Sozialforschung lernen können“; (8) Der linearen Forschungsansatz der quantitativen empirischen Sozialforschung als Grundlage der Forschungspraxis in digitalen Datenwelten; (9) Der zirkuläre Forschungsansatz der qualitativen Sozialforschung als Grundlage einer verstehenden Sozialforschung; (10) Sozialforschung in Digitalen und virtuellen Sozialwelten – Bestimmung von Forschungsdaten und Forschungsgegenständen; (11) KI und Co als Lieferant neuer Tool und Forschungspraktiken in der Erhebung und Auswertung von quantitativen Forschungsdaten (12) KI und Co als Lieferant neuer Tools und Forschungspraktiken in der Erschließung und Auswertung von qualitativen Forschungsdaten; (12 – 14) Vertiefende Auseinandersetzung mit ausgewählten Tools und Forschungspraktiken; (15) Zusammenfassung, Wiederholung & Klausurvorbereitung Themen der Übung (1) Definitionsarbeit im sozialwissenschaftlichen Forschungsprozess; (2) Auseinandersetzung mit Platos Höhlengleichnis in Gruppenarbeiten; (3) Übung zum Einsatz von Chat-GPT und vergleichend Online-Forschungsdatenbanken in Recherche-Kontexten wissenschaftlicher Arbeitsprozesse; (4) Übung zum Einsatz der Logikverfahren Induktion, Deduktion und Abduktion in interdisziplinären Forschungskontexten; (5) Sensibilisierungsübung zu Forschungsethischen Fragestellungen im Kontext digitaler Wissenschaftswelten; (6) Erstellung eines Forschungsdatenmanagementplans für eine vorgegebene BigData-Studie; (7) Auseinandersetzung mit dem Forschungsprogramm des Action Research vor dem Hintergrund digitaler Datenwelten; (8) Vergleichende Auseinandersetzung mit Methoden der quantitativen Datenerhebung; (9) Auseinandersetzung mit KI-basierten Spracherfassungs- und –analysetools (Transkription/ Auswertung qualitativer Forschungsdaten); (10 - 13) Gruppenarbeiten zur vergleichenden Gegenüberstellung analoger, digitaler und KI-gestützter Forschungsmethoden; (14) Zusammenfassung und Diskussion der Gruppenarbeitsergebnisse; (15) Klausurübung |
Lernergebnisse (learning outcomes): |
---|
Fachkompetenz Wissen (professional expertise): |
Studierende... …erarbeiten sich in dem Modul Wissenschaftstheoretische Grundlagen und Forschungsmethodik der Wirtschaftspädagogik in digitalen Wissenschaftswelten Wissensinhalte, die Sie befähigt selbst eigene wissenschaftliche Fragestellungen zu entwickeln, in Form einer wissenschaftlichen empirischen Studie zu verfolgen und zu untersuchen. Dabei steht die Erarbeitung einer eigenen „guten“ Praxis wissenschaftlichen Arbeitens im Fokus der Veranstaltungen des Moduls.…setzen sich in den Lehrveranstaltungen des Moduls mit etablierten Forschungsperspektiven und Forschungsmethoden auseinander und entwickeln gemeinsam ein Verständnis für den laufenden intensiven Transformationsprozess wissenschaftlicher Forschungspraxis. |
Fachkompetenz Fertigkeit (practical professional and academic skills): |
Studierende... Vorlesung…ergründen auf Basis der präsentierten Inhalte und offener Diskussionen die Spannweite wissenschaftlicher Perspektiven und Forschungsansätzen sowie deren Methoden. Sie werden darin geschult diese Ansätze auch selbst anwenden zu können Übung …vertiefen das präsentierte Wissen durch einen starken Anwendungsbezug und erlernen den Umgang mit Methoden und Tools. …finden ihre eigene Forschungsmethodik und wenden diese gezielt in einer Gruppenarbeit an. |
Personale Kompetenz / Sozial (individual competences / social skills): |
Studierende... Vorlesung…reflektieren selbstständig ihre individuelle Rolle als Sozialwissenschaftler:in in der Wirtschaftswissenschaftlichen und Wirtschaftspädagogischen Forschung … betrachten ihre individuelle Professionalisierung und erkennen sie als gestalt- und steuerbaren Prozess. …betrachten Selbstständigkeit und eigenständige Regulation und Steuerung im Kontext von Außenanforderungen und Systemanforderungen und reflektieren mit Blick auf soziale und gesellschaftliche Anforderungen. Übung …erproben unterschiedliche Forschungsperspektiven und Forschungsmethoden und erkennen ihre individuellen Kompetenzen im Bereich der empirischen Sozialforschung. |
Personale Kompetenz / Selbstständigkeit (individual competences / ability to perform autonomously): |
Studierende... Vorlesung… setzen sich mit präsentierten Wissensinhalten kritisch auseinander und bereiten die Vorlesung durch das Lesen von Fachliteratur vor und durch die Reflexion der Vorlesungsinhalte nach. Übung …üben sich in der aktiven Reflexion der in der Vorlesung präsentierten Inhalte und erlernen den eigenständigen Umgang mit Forschungsperspektiven, Forschungsfragen und Forschungsmethoden. |
Prüfungsleistungen (examinations) | |||
---|---|---|---|
Art der Modulprüfung (type of modul examination): Modulabschlussprüfung | |||
Art der Prüfung (type of examination) |
Umfang (extent) |
Gewichtung (weighting) | |
a) | Klausur | 60 Minuten | 100.00 % |
Studienleistung / qualifizierte Teilnahme (module participation requirements) |
---|
Nein |
Voraussetzungen für die Teilnahme an Prüfungen (formal requirements for participating in examinations) |
---|
Keine |
Voraussetzungen für die Vergabe von Credits (formal requirements for granting credit points) |
---|
Die Vergabe der Credits erfolgt, wenn die Modulnote mindestens „ausreichend“ ist |
Gewichtung für Gesamtnote (calculation of overall grade) |
---|
Das Modul wird mit der Anzahl seiner Credits gewichtet (Faktor: 1) |
Verwendung des Moduls in den Studiengängen (The module can be selected in the following degree programmes) |
---|
M.Sc. Betriebswirtschaftslehre M.Sc. International Business Studies M.Sc. International Economics and Management M.Sc. Management M.Sc. Management Information Systems M.Sc. Wirtschaftsinformatik M.Sc. Wirtschaftspädagogik M.Ed. Wirtschaftspädagogik |
Umfang QT (participation requirements): |
---|
Lernmaterialien, Literaturangaben (learning material, literature): |
---|
Teilnehmerbegrenzung (participant limit): |
---|
20 Personen |
Sonstige Hinweise (additional information): |
---|