Modulhandbuch (Module manual)

M.184.5144 Personalökonomie und Personalpolitik
(Personnel economics and employment relations)
Koordinator (coordinator): Prof. Dr. Martin Schneider
Ansprechpartner (contact): Prof. Dr. Martin Schneider (martin.schneider[at]uni-paderborn.de)
Sarah Dingemans (Sarah.Kanand[at]uni-paderborn.de)
Credits: 10 ECTS
Workload: 300 Std (h)
Semesterturnus (semester cycle): SoSe
Studiensemester (study semester): 1-4
Dauer in Semestern (duration in semesters): 1
Lehrveranstaltungen (courses):
Nummer / Name
(number / title)
Art
(type)
Kontaktzeit
(contact time)
Selbststudium
(self-study)
Status (P/WP)
(status)
Gruppengröße
(group size)
a) K.184.51441 / Personalökonomie und Personalpolitik Vorlesung 30 Std (h) 120 Std (h) P 150 TN (PART)
b) K.184.51442 / Personalökonomie und Personalpolitik Übung 30 Std (h) 120 Std (h) P 75 TN (PART)
Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls (Options within the module):
Keine
Empfohlene Voraussetzungen (prerequisites):

Zur Zeit sind keine Voraussetzungen bekannt. (No conditions are known.)​


Inhalte (short description):

Arbeitgeber gestalten die Beschäftigungsverhältnisse anhand von Personalpraktiken und von Kombinationen dieser Praktiken („Beschäftigungssysteme“) auf unterschiedliche Weise. Das Modul ermittelt Grundlagen einer evidenzbasierten Gestaltung dieser Personalpraktiken. Zur Evidenzbasierung gehören Theorie und Empirie. Die institutionenökonomische theoretische Fundierung, bezeichnet als „Personalökonomie und Personalpolitik“, beruht zum einen auf der Idee, dass Arbeitsleistungen am Markt getauscht und in vollständigen Verträgen gehandelt werden kann, zum anderen auf der ständigen, konfliktbehafteten Aushandlung des Beschäftigungsverhältnisses. Der institutionenökonomische Zugang erlaubt, es verbreitete Muster von Personalpraktiken zu erklären. Es soll verständlich gemacht werden, welche Arbeitgeber welche Personalpraktiken wählen, also die Bedingtheit der Personalpraktiken und Systeme. Die zweite Komponente der Evidenzbasierung ist die Empirie. Zentrale theoretische Hypothesen werden anhand wichtiger empirischer Studien geprüft. In der Veranstaltung wird wertend davon ausgegangen, dass Personalpraktiken dafür sorgen sollten, dass die Beschäftigungsverhältnisse aus Sicht von Arbeitgeber und Arbeitnehmer effizient gestaltet sein sollten. Fremdregulierung, wie etwa Kündigungsschutz und Mitbestimmung, werden auf dieses erweiterte Effizienzkriterium hin untersucht.​ 

Lernergebnisse (learning outcomes):
Fachkompetenz Wissen (professional expertise):
Studierende...

  • kennen verbreitete Muster von Personalpraktiken und Beschäftigungssystemen,
  • sind mit zentralen theoretischen Zugänge, diese Muster zu erklären, vertraut,
  • kennen zentrale institutionenökonomische Erklärungsmuster im Fach Personal,
  • kennen aktuelle Entwicklungen in der Personalanalytik (HR Analytics).


  • Fachkompetenz Fertigkeit (practical professional and academic skills):
    Studierende...

  • können institutionenökonomische Erklärungsmuster auf aktuelle Fragen der Personalarbeit von Unternehmen anwenden,
  • können testbare Implikationen zentraler Hypothesen der institutionenökonomischen Theoriebildung formulieren,
  • sind in der Lage, empirische Studien im Bereich Personal zu interpretieren,
  • können Untersuchungsdesigns im HR Analytics zum Test von Implikationen entwerfen.

  • Personale Kompetenz / Sozial (individual competences / social skills):
    Studierende...

  • können zentrale aktuelle Probleme zur Gestaltung von Beschäftigungsverhältnissen diskutieren,
  • können Personalpraktiken einschließlich neuer Entwicklungen im Hinblick auf ein erweitertes Effizienzkriterium, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer einschließt, bewerten.​

  • Personale Kompetenz / Selbstständigkeit (individual competences / ability to perform autonomously):
    Studierende...
  • sind in der Lage, die Evidenz (den empirischen Forschungsstand) zu wichtigen Fragen selbständig aufarbeiten,
  • theoretische Positionen einzuordnen und anhand alternativer Perspektiven zu hinterfragen.​

  • Prüfungsleistungen (examinations)
    Art der Modulprüfung (type of modul examination): Modulabschlussprüfung
    Art der Prüfung
    (type of examination)
    Umfang
    (extent)
    Gewichtung
    (weighting)
    a) Klausur 100 Minuten 100.00 %
    Studienleistung / qualifizierte Teilnahme (module participation requirements)
    Nein
    Voraussetzungen für die Teilnahme an Prüfungen (formal requirements for participating in examinations)
    Keine
    Voraussetzungen für die Vergabe von Credits (formal requirements for granting credit points)
    Die Vergabe der Credits erfolgt, wenn die Modulnote mindestens „ausreichend“ ist
    Gewichtung für Gesamtnote (calculation of overall grade)
    Das Modul wird mit der Anzahl seiner Credits gewichtet (Faktor: 1)
    Verwendung des Moduls in den Studiengängen (The module can be selected in the following degree programmes)
    M.Sc. IBS, M.Sc. BWL, M.Sc. International Economics and Management, M.Sc. Management, M.Sc. Management Information Systems, M.Sc. Taxation, Accountingand Finance, M.Sc. Winfo, M.Sc. Wirtschaftspädagogik, M.Ed. Wirtschaftspädagogik
    M.Sc. Betriebswirtschaftslehre
    M.Sc. International Business Studies
    M.Sc. International Economics and Management
    M.Sc. Management
    M.Sc. Management Information Systems
    M.Sc. Taxation, Accounting and Finance
    Umfang QT (participation requirements):
    Lernmaterialien, Literaturangaben (learning material, literature):
    Schneider, M., Sadowki, D., Frick, B. & Warning, S. (2020): Personalökonomie und Personalpolitik.
    Grundlagen einer evidenzbasierten Praxis. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
    Sowie Aufsätze, die zu Beginn des Moduls bekannt gegeben werden.
    Teilnehmerbegrenzung (participant limit):
    Keine
    Sonstige Hinweise (additional information):


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