Modulhandbuch (Module manual)

M.184.5127 Social Entrepreneurship
(Social Entrepreneurship)
Koordinator (coordinator): Prof. Dr. Rüdiger Kabst
Ansprechpartner (contact): Sumaya Islam (sumaya.islam[at]uni-paderborn.de)
Prof. Dr. Rüdiger Kabst (kabst[at]upb.de)
Credits: 10 ECTS
Workload: 300 Std (h)
Semesterturnus (semester cycle): SoSe
Studiensemester (study semester): 1-4
Dauer in Semestern (duration in semesters): 1
Lehrveranstaltungen (courses):
Nummer / Name
(number / title)
Art
(type)
Kontaktzeit
(contact time)
Selbststudium
(self-study)
Status (P/WP)
(status)
Gruppengröße
(group size)
a) K.184.51271 / Social Entrepreneurship Block 50 Std (h) 250 Std (h) P 30 TN (PART)
Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls (Options within the module):
Keine
Empfohlene Voraussetzungen (prerequisites):
Zur Zeit sind keine Voraussetzungen bekannt. (No conditions are known.)
Inhalte (short description):

​Diese Lehrveranstaltung richtet sich an alle Studierenden der fünf Fakultäten der Universität Paderborn und wird praxisnahe Einblicke in die Welt der Unternehmensgründung liefern: https://www.youtube.com/watch?v=b3UFk7z34kc.

Ziel des Moduls ist es, theoretische und praktische Kenntnisse zur Gründung eines Sozialunternehmens zu erlernen und anzuwenden. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Generierung einer möglichen Gründungsidee und der darauffolgenden Umsetzung einer ersten Version bzw. eines Prototypen zur möglichen Vorbereitung einer Gründung. Die Gründungsidee kann sich auf reelle oder fiktive Gründungsabsichten aus den Bereichen Klima & Umwelt, Gesellschaft & Politik, Kultur & Medien, Bildung & Integration und Gesundheit beziehen.

Das Modul besteht aus einem Intensivworkshop zur Erlangung der theoretischen Kenntnisse & Methoden zur Gründung eines Sozialunternehmens.
Im weiteren Verlauf wird als Team an der Gründungsidee weitergearbeitet. Die Studierenden entwickeln eine erste, vereinfachte Version bzw. Prototypen ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung. Diese erste Version sollte nur mit den nötigsten Funktionen ausgestattet sein und dient einem ersten Eindruck des Geschäftsmodells. Während des gesamten Semesters wird es regelmäßiges Feedback, persönliche Betreuung und Zwischenpräsentationen zur Weiterentwicklung geben. Das Modul bietet die Möglichkeit Sozialunternehmer:innen, Gründer:innen und Unterstützer:innen kennenzulernen und den eingeladenen Expert:innen Fragen zu stellen. Zum Abschluss wird das Geschäftsmodell in einem Projektbericht zusammengefasst. Der gemeinsame Abschluss im Modul bildet das "Impact Festival", bei dem die Teams einem breiten Publikum und Fachexpert:innen ihre Ideen vorstellen. Somit besteht die Prüfungsleistung aus drei Präsentationen und einem abschließenden Projektbericht.
Eine Übersicht zum Modul und weitere Informationen finden Sie hier: https://tecup.de/social-entrepreneurship-upb/.

Lernergebnisse (learning outcomes):
Fachkompetenz Wissen (professional expertise):
Studierende...

​• erlangen Verständnis darüber, was Sozialunternehmen sind und wie diese zur Lösung eines gesellschaftlichen Problems beitragen.
• kennen den Aufbau, die Strategien und den Erfolg von Sozialunternehmen.
• bauen gründungsrelevantes Wissen zur Ideenfindung und Vorbereitungsphase der Gründung auf.

Fachkompetenz Fertigkeit (practical professional and academic skills):
Studierende...

​• können Gründungsideen für (Sozial-)Unternehmen identifizieren.
• können ein (Sozial-)unternehmen mit geeigneten Methoden systematisch in den Markt einführen (z.B. Design Thinking, Lean Start-up).
• können einen Prototypen für ihr Geschäftsmodell erstellen.
• können ein geeignetes Finanzierungsmodell entwickeln. Persönliche Kompetenz /Sozial (individual competences / social skills):

Personale Kompetenz / Sozial (individual competences / social skills):
Studierende...

​• arbeiten mit interdisziplinärem Verständnis.
• finden Konsens in Teams in widersprüchlichen Situationen.
• präsentieren und vertreten ihre Ergebnisse argumentativ und systematisch.

Personale Kompetenz / Selbstständigkeit (individual competences / ability to perform autonomously):
Studierende...

​Studierende...
• suchen den Austausch mit Fachvertretern und Laien über Informationen, Ideen, Problemfelder und Lösungen des behandelten Fachgebiets.
• präsentieren ihre eigenen Gründungsideen vor einem Fachpublikum.

Prüfungsleistungen (examinations)
Art der Modulprüfung (type of modul examination): Modulprüfung
Art der Prüfung
(type of examination)
Umfang
(extent)
Gewichtung
(weighting)
a) Präsentation 25 Min 60.00 %
b) Hausarbeit 20 Seiten 40.00 %
Studienleistung / qualifizierte Teilnahme (module participation requirements)
Nein
Voraussetzungen für die Teilnahme an Prüfungen (formal requirements for participating in examinations)
Teilnahme an den Workshoptagen
Voraussetzungen für die Vergabe von Credits (formal requirements for granting credit points)
Die Vergabe der Credits erfolgt, wenn die Modulnote mindestens „ausreichend“ ist
Gewichtung für Gesamtnote (calculation of overall grade)
Das Modul wird mit der Anzahl seiner Credits gewichtet (Faktor: 1)
Verwendung des Moduls in den Studiengängen (The module can be selected in the following degree programmes)
M.Sc. International Business Studies, M.Sc. Betriebswirtschaftslehre, M.Sc. International Economics and Management, M.Sc. Management Information Systems, M.Sc. Wirtschaftsinformatik, M.Sc. Wirtschaftspädagogik, M.Ed. Wirtschaftspädagogik
Umfang QT (participation requirements):
Lernmaterialien, Literaturangaben (learning material, literature):
Teilnehmerbegrenzung (participant limit):
24 Personen
Sonstige Hinweise (additional information):

​Aufgrund der intensiven Betreuung und dem anwendungsbezogenen Charakter des Moduls ist dieses Seminar Teilnehmenden begrenzt. Für die Anmeldung zu diesem Modul ist eine Anmeldung über PAUL UND zusätzlich eine Bewerbung an den Lehrstuhl zwingend notwendig (Sumaya Islam - Sumaya.Islam@upb.de). Die Bewerbung sollte 3-7 Sätze über die Motivation am Modul teilzunehmen beinhalten und eine aktuelle Notenübersicht. Deadline zur Bewerbung: Ende der ersten Anmeldephase für das jeweilige Sommersemester.

HINWEIS: Zugelassene Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in der ersten Veranstaltung unentschuldigt fehlen, werden nicht zum Modul zugelassen. Die Teilnahme an den Intensivworkshoptagen ist obligatorisch.

Das Modul ist ein Mastermodul und richtet sich an Studierende aller Fakultäten.

Die Anwesenheit beim Modul M.184.5127 (Social Entrepreneurship) ist für die gemeinsame Erarbeitung der Lehrinhalte unabdingbar, da das zugrundeliegende Lehrkonzept auf einem kooperativen Lernprozess beruht. D.h. Wissen wird nicht nur vermittelt, sondern der Transfer auf konkrete Anwendungsfälle im Modul durch die Studierenden erarbeitet und deren Ergebnisse bspw. als Pitch-Präsentationen (Prüfungsleistung) im Modul vorgestellt. Die Prüfungsleistungen von drei Präsentationen als auch der abschließenden Verschriftlichung der Projektarbeit beruht auf den durch die Studierenden in Kleingruppen während der Workshoptage erarbeiteten Geschäftsmodelle für gesellschaftliche Herausforderungen als auch den gemeinsam erarbeiteten Iterationsschleifen. Dieser Prozess ist geprägt von einem Wechselspiel zwischen Input von der Professur für Entrepreneurship, Input von Expert:innen aus der Szene und aktiver Mitarbeit der Studierenden in Kleingruppen. Die Anwesenheit jedes Einzelnen ist dabei unerlässlich, da hier die Gründungsidee anhand von iterativen Prozessen mithilfe von Design Thinking und Lean Startup Methoden erarbeitet und präsentiert wird. Eine fehlende Anwesenheit durch einzelne Studierende würde diesen gemeinsamen Entwicklungsprozess in Frage stellen und gleichzeitig Fragen der Fairness innerhalb jeder Kleingruppe aufkommen lassen. D.h. die Erarbeitung der Geschäftsmodelle während der Workshoptage ist Basis für das gesamte Modul. Durch Nicht-Teilnahme einzelner Studierender an den Workshoptagen könnte nicht nur die Erarbeitung der Geschäftsmodelle (Lernziel) sondern könnte auch die Fairness (potentielles Free-Riding – Trittbrettfahrerproblem) in Frage gestellt sein. Die Verpflichtung zur Anwesenheit stellt aus Sicht des Modulverantwortlichen somit den einzigen Weg dar, um die mit dem Besuch des Moduls verbundenen Kompetenzen im gewählten Lehr-Lern-Setting zielgerichtet vermitteln und den Erwerb möglichst sicherstellen zu können.​

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