M.184.4164 Empirische Managementforschung | |
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(Empirical Research in Management) |
Koordinator (coordinator): | Prof. Dr. René Fahr |
Ansprechpartner (contact): | Dr. Behnud Djawadi (behnud.mir.djawadi[at]uni-paderborn.de) |
Credits: | 10 ECTS |
Workload: | 300 Std (h) |
Semesterturnus (semester cycle): | WS |
Studiensemester (study semester): | 1-4 |
Dauer in Semestern (duration in semesters): | 1 |
Lehrveranstaltungen (courses): | ||||||
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Nummer / Name (number / title) |
Art (type) |
Kontaktzeit (contact time) |
Selbststudium (self-study) |
Status (P/WP) (status) |
Gruppengröße (group size) | |
a) | K.184.41641 / Grundlagen der experimentellen Wirtschafts- und Managementforschung | Vorlesung | 24 Std (h) | 90 Std (h) | P | 40 TN (PART) |
b) | K.184.41642 / Grundlagen der experimentellen Wirtschafts- und Managementforschung (inkl. Datenanalyse) | Übung | 8 Std (h) | 58 Std (h) | P | 40 TN (PART) |
c) | K.184.41643 / Angewandte Projektarbeit zur experimentellen Wirtschafts- und Managementforschung | Projekt | 10 Std (h) | 110 Std (h) | P | 40 TN (PART) |
Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls (Options within the module): | ||||||
Keine |
Empfohlene Voraussetzungen (prerequisites): |
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Inhalte (short description): |
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Sollte ein Manager seinen Mitarbeitern eher vertrauen oder kontrollieren? Sind Arbeitnehmer produktiver, wenn man Ihnen mehr Gehalt zahlen würde, auch wenn sie sich mit einem niedrigeren Lohn zufriedengeben würden? Handeln wir tatsächlich immer nur um eigene Vorteile zu erzielen, oder ist es uns wichtig, welche Konsequenzen unser Handeln für andere hat bzw. ethisch vertretbar ist? Klassische wirtschaftswissenschaftliche Theorien würden in den oben beschriebenen Situationen vorhersagen, dass ein Manager seine Mitarbeiter strikt kontrollieren und nur den Mindestlohn zahlen sollte, und wir stets so handeln sollten, dass unser eigener Nutzen maximiert wird, unabhängig davon ob wir anderen schaden oder nicht. Die experimentelle Wirtschaftsforschung stellt diese Annahme von rationalen und eigennutzmaximierenden Akteuren auf den Prüfstand, in dem sie der Frage nachgeht, inwieweit das Verhalten der Akteure in wirtschaftswissenschaftlichen Entscheidungssituationen tatsächlich den theoretischen Erwartungen entspricht bzw. warum und inwieweit das Verhalten von den theoretischen Erwartungen abweichen sollte. Die Daten zur Beantwortung dieser Fragen werden über Experimente, sei es über Labor- oder Feldexperimente gewonnen. Der Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf Laborexperimenten gelegt, die wie in der medizinischen Forschung unter stark kontrollierten Bedingungen ablaufen. Ein wirtschaftswissenschaftliches Laborexperiment ist dabei eine stark vereinfachte Entscheidungssituation aus der Realität, bei der man über zwei Gruppen von Probanden genau eine einzige Variable ändert und man Unterschiede im Verhalten zwischen den zwei Gruppen auf genau diese Änderung zurückführen kann. In dieser Veranstaltung wird einerseits gelehrt, wie man ausgehend von einer wirtschaftswissenschaftlichen bzw. managementspezifischen Fragestellung zu einem experimentellen Design kommt, und andererseits das Gelernte im Rahmen eines eigenen experimentellen Gruppenprojekts anwendet. Im ersten Teilmodul werden die Grundlagen der experimentellen Wirtschafts- und Managementforschung gelehrt. Die Inhalte der Vorlesung Die Inhalte der Vorlesung werden mithilfe von Lehrbüchern, eigenen Best-Practice Ansätzen und konkreten experimentellen Studien aus den Themengebieten Fairness, Reziprozität, Vertrauen, Wahrnehmungsverzerrungen, Risikoverhalten und Managemententscheidungen verdeutlicht und kritisch diskutiert. Die Inhalte der Übung konzentrieren sich auf die Auswertung der Experimentdaten. Dabei wird anwendungsorientiert in statistische Verfahren von nicht-parametrischen Tests eingeführt. Die verschiedenen Verfahren, die auch in einfachen klinischen Studien standardmäßig eingesetzt werden, lassen sich ohne besondere Software „per Hand“ ausrechnen. Die Verfahren werden in der Übung schrittweise erklärt und die Datenanalyse über Aufgabenblätter geübt. Im zweiten Teilmodul erarbeiten die
Studierenden ein eigenes experimentelles Projekt, bei dem sie das erlernte
methodische Wissen praktisch anwenden und selbst ein wirtschaftswissenschaftliches
Experiment planen und durchführen. Eine Liste von möglichen Themen inklusive
Literatur wird dabei vorab vom Lehrstuhl bereitgestellt. Die Studierenden
finden sich freiwillig zu Gruppen zusammen oder werden auf Wunsch von den
Dozenten auf die Gruppen zugeteilt. Die Gruppengröße ist dabei auf jeweils max.
5 Studierende begrenzt. Jedes vergebene Thema und somit jede Gruppe wird von
einem Mitarbeiter des Lehrstuhls betreut. Die theoretische Grundlage des
jeweiligen Themas, das experimentelle Design und die Ergebnisse der
Durchführung werden im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit (Abgabe i.d.R. in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit) festgehalten. Zudem wird es einen Präsentationstag geben (i.d.R. wenige Tage nach der schrifltichen Abgabe), an dem jede Gruppe das bearbeitete Thema im Rahmen eines gemeinsamen Gruppenvortrags im Plenum vorstellt. Die Veranstaltung findet regelmäßig in der Vorlesungszeit statt. Das Modul schließt mit einer Klausurprüfung in der dafür vorgesehenen Phase nach der Vorlesungszeit. |
Lernergebnisse (learning outcomes): |
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Fachkompetenz Wissen (professional expertise): |
Studierende...
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Fachkompetenz Fertigkeit (practical professional and academic skills): |
Studierende...
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Personale Kompetenz / Sozial (individual competences / social skills): |
Studierende...
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Personale Kompetenz / Selbstständigkeit (individual competences / ability to perform autonomously): |
Studierende...
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Prüfungsleistungen (examinations) | |||
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Art der Modulprüfung (type of modul examination): Modulteilprüfungen | |||
Art der Prüfung (type of examination) |
Umfang (extent) |
Gewichtung (weighting) | |
a) | Klausur | 60 Min. | 60.00 % |
b) | Hausarbeit | 16 S. | 30.00 % |
c) | Präsentation | 30 Min. | 10.00 % |
Studienleistung / qualifizierte Teilnahme (module participation requirements) |
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Nein |
Voraussetzungen für die Teilnahme an Prüfungen (formal requirements for participating in examinations) |
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Keine |
Voraussetzungen für die Vergabe von Credits (formal requirements for granting credit points) |
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Die Vergabe der Credits erfolgt, wenn die Modulnote mindestens „ausreichend“ ist |
Gewichtung für Gesamtnote (calculation of overall grade) |
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Das Modul wird mit der Anzahl seiner Credits gewichtet (Faktor: 1) |
Verwendung des Moduls in den Studiengängen (The module can be selected in the following degree programmes) |
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M.Sc. International Business Studies, M.Sc. Betriebswirtschaftslehre, M.Sc. International Economics and Management, M.Sc. Management Information Systems, M.Sc. Wirtschaftsinformatik, M.Sc. Wirtschaftspädagogik, M. Ed. Wirtschaftspädagogik |
Umfang QT (participation requirements): |
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Lernmaterialien, Literaturangaben (learning material, literature): |
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Pflichtlektüre (u.a.): Croson, R. (2005): The Method of Experimental Economics. In: International Negotiation, Vol. 10 (1): 131-148. Croson, R. und Gächter, S. (2010): The Science of Experimental Economics. In: Journal of Economic Behavior and Organization, Vol. 73 (1): 122-131. Weimann, J. und Brosig-Koch, J. (2019): Methode der experimentellen Wirtschaftsforschung. Springer: Springer Texts in Business and Economics, Berlin. Kapitel 1 und 3 [wird eingescannt und für Teilnehmer zur Verfügung gestellt] Die komplette Liste an Pflichtlektüre und erweiterter Literatur wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben. |
Teilnehmerbegrenzung (participant limit): |
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40 Personen |
Sonstige Hinweise (additional information): |
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Das Modul ist teilnehmerbegrenzt auf maximal 40 Studierende. Die Kurssprache ist Deutsch, der Großteil der Literatur ist in englischer Sprache. Für die Zuteilung der Themen wird es einen Kick-Off Termin zu Beginn des Semesters geben. Die Teilnahme an diesem Termin ist Pflicht. Weitere Informationen zum Kurs (z.B. Termine, organisatorischer Ablauf zu Beginn des Kurses etc.) werden in den nächsten Wochen hier bekanntgegeben. Die Teilnahme am Kurs ist nicht erlaubt, wenn bereits am Modul W4189
Seminar zur experimentellen Wirtschaftsforschung teilgenommen wurde. Generell ist eine
Kombination aus den Modulen W4164 und W4189 nicht erlaubt. |