Annahme: Die Wünsche der Individuen einer Gesellschaft seien in
einer gesamtgesellschaftlichen Nutzenfunktion zusammengefasst. Bei zwei
Gütern sei somit die gesamtwirtschaftliche Nutzenfunktion gegeben
durch
$$U = f(x_1, x_2)$$
wobei $f(\underline{x})$ als schwach-monoton quasi-konkav
angenommen wird. Das heißt, dass die Niveaumengen konvex, die
gesellschaftliche Indifferenzkurven also konvex sind. Zusätzlich
sei $f$ zweimal stetig differenzierbar.
Die Produktionsmöglichkeiten seien durch eine konvexe
Produktionsmenge gegeben. Der Rand dieser Produktionsmenge sei
durch eine implizite Funktion*) $g(x_1, x_2) = v$ (die
Transformationsfunktion) beschrieben.
$$x_1^2 + x_2^2 = v$$
$$x_1^2+ x_2^2 - v = 0$$
Die konkave Transformationsfunktion sei zweimal stetig
differenzierbar. $v$ wird im Folgenden zunächst als vorgegebene
konstante Größe angesehen und mit in die implizite Funktion
einbezogen, also:
$$g(x_1, x_2) = 0$$
Zunächst entsteht also ein Problem der Maximierung (bzw.
Minimierung) einer Funktion $f(x_{1},x_{2})$, wobei $(x_{1},x_{2}$
so eingeschränkt sind, dass sie einer Gleichung der Form $g(x_1,
x_2) = v$ genügen müssen:
\begin{equation}
\max(\min)f(x_{1},x_{2}) \hbox{ unter der Nebenbedingung } g(x_1, x_2) = v
\end{equation}
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gesellschaftliche Indifferenzkurven Produktionsmöglichkeitsfunktion |