by Tobias Meyer, Thorben Kaul, James Kuria Kimotho, Walter Sextro
Abstract:
Selbstoptimierung bietet die Möglichkeit der autonomen Anpassung des Systemverhaltens an veränderliche Ziele. Dabei ist vor allem der Aspekt Zuverlässigkeit von maßgeblicher Bedeutung, da über einen an die aktuelle Systemzuverlässigkeit angepassten Betriebspunkt die Leistungsfähigkeit verbessert wird, während das Ausfallverhalten besser vorhersehbar wird. Zur Anpassung des Systemverhaltens an die aktuelle Zuverlässigkeit mittels Selbstoptimierung müssen die ersten beiden Schritte des Selbstoptimierungsprozesses unterstützt werden. Für die Analyse der Ist-Situation ist eine Erkennung des aktuellen Degradationszustands mittels Condition Monitoring notwendig. Zur Auswahl geeigneter Verfahren werden bestehende Ansätze hinsichtlich ihrer Eignung klassifiziert. Der zweite Schritt, die Bestimmung der Systemziele, wird durch eine strukturierte Methode zum Finden verlässlichkeitsrelevanter Zielfunktionen ergänzt. Dabei werden kritische Komponenten identifiziert, Optimierungsparameter festgelegt und die Verlässlichkeit in Abhängigkeit des Systemverhaltens quantifiziert. Entwickler selbstoptimierender Systeme werden somit durch geeignete Mittel bei der Implementierung beider Schritte unterstützt. Abschließend wird der praktische Einsatz der vorgestellten Methoden anhand zweier Beispiele gezeigt.
Reference:
Meyer, T.; Kaul, T.; Kimotho, J. K.; Sextro, W.: Steigerung der Intelligenz mechatronischer Systeme. Springer Nature Switzerland AG. Part of Springer Nature., volume Steigerung der Verlässlichkeit technischer Systeme, 2018.
Bibtex Entry:
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Sextro},
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an die aktuelle Systemzuverlässigkeit angepassten Betriebspunkt die
Leistungsfähigkeit verbessert wird, während das Ausfallverhalten
besser vorhersehbar wird. Zur Anpassung des Systemverhaltens an die
aktuelle Zuverlässigkeit mittels Selbstoptimierung müssen die ersten
beiden Schritte des Selbstoptimierungsprozesses unterstützt werden.
Für die Analyse der Ist-Situation ist eine Erkennung des aktuellen
Degradationszustands mittels Condition Monitoring notwendig. Zur
Auswahl geeigneter Verfahren werden bestehende Ansätze hinsichtlich
ihrer Eignung klassifiziert. Der zweite Schritt, die Bestimmung der
Systemziele, wird durch eine strukturierte Methode zum Finden verlässlichkeitsrelevanter
Zielfunktionen ergänzt. Dabei werden kritische Komponenten identifiziert,
Optimierungsparameter festgelegt und die Verlässlichkeit in Abhängigkeit
des Systemverhaltens quantifiziert. Entwickler selbstoptimierender
Systeme werden somit durch geeignete Mittel bei der Implementierung
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