Dr. Ernst Seidl
MUT zum KörperWissen



Pressemitteilung, 10.12.09

Vortrag zum Thema "MUT zum KörperWissen – Das Jahresthema des Museums der Universität Tübingen" am 15.12. im Kunstsilo


Am 15. Dezember um 18.00 wird PD Dr. Ernst Seidl, Leiter des Museums der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (MUT), im Rahmen der SILOGESPRÄCHE im Atelier des Kunstsilos einen Vortrag zum Thema "MUT zum KörperWissen – Das Jahresthema des Museums der Universität Tübingen" halten. Der Vortrag ist angebunden an das Seminar von Prof. Dr. Sara Hornäk „KörperFormen - Das Bild des Körpers in der zeitgenössischen Skulptur“.

Ernst Seidl wird die Neukonstruktion des Museums der Universität Tübingen vorstellen, das die forschende Ausstellung mit Gewinn an wissenschaftsgeschichtlicher Erkenntnis zum Ziel hat. Der Vortrag befasst sich mit Besonderheiten der Konstruktion dieser Institution anhand des Jahresthemas "KörperWissen - Erkenntnis zwischen Eros und Ekel". In der aktuellen fächerübergreifenden Ausstellung werden verschiedene Disziplinen aus den Schätzen der Universitätssammlungen präsentiert und unterschiedliche Ansätze zum Körper visualisiert. Die zum Teil auch abstoßenden Objekte werden in völlig neue Perspektiven gerückt und miteinander kombiniert. Ziel dieser forschenden Ausstellung ist es, die Skulpturen-Sammlung mit wissenschaftlichen, kulturgeschichtlichen und künstlerischen Betrachtungsweisen des Körpers zu kontrastieren und traditionelle Kontexte der Objekte zu verlassen, um ihnen neue Bedeutungen zu entlocken.

PD Dr. Ernst Seidl leitet das Museum der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (MUT) seit 2008. Er arbeitet zugleich als Privatdozent an der Universität Tübingen. Zuvor hatte er am Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart und am Institut für Kunstgeschichte der Universität Heidelberg eine Lehrstuhlvertretung inne, war u. a. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Stuttgart, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Kunsthistoriker e. V., München, Assistent am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen, Forschungsstipendiat am Institut Historique Allemand in Paris, Wiss. Mitarbeiter (Koordinator) und Stipendiat am Graduiertenkolleg „Politische Ikonographie" der Universität Hamburg. In seiner Habilitation für das Fach Kunstgeschichte an der Universität Tübingen widmete er sich dem Thema „Achse als Zeichen. Ein urbaner Raumtypus und seine Bedeutung als Gedächtnisform". 2004 wurde er für den Lehrpreis des Landes Baden-Württemberg nominiert.

Alle Interessierten sind zur Teilnahme herzlich eingeladen.
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