Däwit

Regie: David Jansen, Deutschland, 2015, 15 min

Ein Wolfskind, eine Katze, ein Engel. Der junge Däwit leidet seit seiner Geburt unter der Gewalt seines alkoholkranken Vaters. Er wird gerettet und kann dem Ort der Misshandlung entfliehen und ist auf der Suche nach seiner eigenen Identität – in all der Trauer die ihn nicht loslässt.
Inspiration für den Film hat der Filmemacher David Jansen in der Arbeit des belgischen Grafikers Frans Masereel gefunden. Dieser verarbeitete in seinen Holzschnittarbeiten unterschiedlichste Emotionen und entwickelte einen expressionistisch anmutenden Stil, in dem Symbolisches und Konkretes ineinander verwoben sind. Jansen überträgt diese formale und inhaltliche Haltung auf den Animationsfilm: Narration trifft auf Assoziation und vice versa.