Raumerlebnisse
Susanne Henning
Mit jedem Raum, in dem wir uns befinden, treten wir in eine Beziehung, deren jeweilige Besonderheit durch seine architektonischen
Gegebenheiten determiniert ist. Diese Beziehung wird von uns als Raumerlebnis manchmal mehr, meistens weniger
bewusst wahrgenommen. Ziel des Workshops ist, Möglichkeiten zu erkunden, durch Irritationen raumbezogene Rezeptionsmuster
aufzubrechen, um die Wahrnehmung für Raumerlebnisse zu schärfen und Zusammenhänge zwischen Architektur
und Raumerlebnis zu reflektieren.
Anhand von Beispielen künstlerischer Auseinandersetzungen mit Räumen (z. B. von Kurt Schwitters, Gordon Matta-Clark
und Gregor Schneider), die in der Lage sind, eine Irritation bestehender Raumvorstellungen zu bewirken, soll zum einen eine
Sensibilisierung für Raumarchitekturen ermöglicht werden, zum anderen sollen Handlungsspielräume für eine nachfolgende
praktische Erkundung „ungewohnter“ Raumerlebnisse anhand des Baus einfacher Modelle und deren Reflexion eröffnet
werden.
Raum: xxx