Bildgeschichte – aber wie?

Anna Maria Loffredo und Rolf Niehoff


Bilder in ihren geschichtlichen Kontexten wahrnehmen, entsprechend untersuchen und plausibel mit Bedeutungen belegen zu können, ist aus kunstpädagogischer Sicht ein wichtiger Bestandteil eines kompetenten Umgangs mit ihnen. Denn zur Bildung von Schülerinnen und Schülern gehört auch das Verstehen der geschichtlichen Gewordenheit der sie umgebenden und mitprägenden bild-kulturellen Situation.
- Doch wie kann es gelingen, heutigen Schülerinnen und Schülern in einem unübersichtlichen täglichen Angebot an Bildern historische Orientierungen zu vermitteln?
- Wie lassen sich im Kunstunterricht bild-geschichtlich orientierte Lernsituationen so arrangieren, dass die Schülerinnen und Schüler sie als für sich bedeutsam erfahren?
- Wie lassen sich in diesen Arrangements gestalterische, rezeptive und reflexive Lernprozesse miteinander verbinden?
Das sind Fragen, denen in dem Workshop unterrichtsbezogen nachgegangen werden wird.
Vorgestellt, erläutert und erörtert werden zudem fachmethodische Möglichkeiten, die eine Verknüpfung der Subjektivitäten der Schülerinnen und Schüler mit den bild-geschichtlichen Inhalten und Zusammenhängen ermöglichen; z.B. crossmediales Bilderkunden, Kartografieren von Bildern, Erstellen von Bildatlanten, gestalterisches Rezipieren, Tischgalerie.

Raum: xxx