Die Vielfalt (der Formen) kultivieren - die „Frauen“ von Thomas Schütte

Norbert Gerhardus und Jörg Grütjen


Die Förderung der Sensibilität für plastische Vielfalt steht im Zentrum dieses Workshops. Das Wechselspiel zwischen plastischen Erkundungen (mit Ton in Kleingruppen) und der Rezeption der „Frauen“ von Thomas Schütte (*1954) soll möglichst unterschiedliche plastische Gestaltungen der Schülerindividuen anregen; der formale Pluralismus des Künstlers bietet dazu einiges Anregungspotenzial, besonders die unübersichtlich disparate Werkgruppe der Metallfrauen. Arbeitsformen des kooperativen Lernens können nicht nur die Kunstrezeption beflügeln, sondern auch Gestaltungsaktivitäten in der Gruppe. Denn Vielfalt, Komplexität und Widersprüchlichkeit sind nicht nur zentrale Merkmale zeitgenössischer Kunsterfahrung, sondern auch charakteristische Kennzeichen des Alltags unserer Schüler.

Raum: xxx