Bilder zur Sprache bringen

Gila Kolb


„Was will uns der Künstler damit sagen?“ Eine Frage, die im Umgang mit zeitgenössischer Kunst in Vermittlungssituationen häufig gestellt wird und zu gewisser Sprachlosigkeit führen kann. Eventuell vorliegende Statements der KünstlerInnen oder die Kunstkritik können hier helfen oder stiften gar mehr Verwirrung. Zumeist fehlt eine kanonisierende Einordnung, etwa durch die Kunstwissenschaft, die weiter helfen könnte. Doch ist zugleich das Potential groß, da die Zeitgenossenschaft einen guten Zugang zu Kontexten künstlerischer Arbeiten bieten kann. Ein naheliegender Zugang liegt auf dem Versprachlichen des Wahrgenommenen – zumeist in der Form einer Bildbeschreibung. Doch welche Möglichkeiten gibt es darüber hinaus?
Am Beispiel des Vermittlungsprojektes „untitled (magazin) 2011“, welches in der Kunsthalle Fridericianum stattfand, sollen im Workshop Herangehensweisen des Sprechens über Kunst hinsichtlich dessen experimentellen Möglichkeiten erprobt und auf Unterrichtszenarien hin gewendet werden.

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