
Kermit macht es vor: Olympia bald mit Poledance?
Es gilt als verrucht und wurde lange Zeit ins Rotlichtmilieu verbannt, doch seit ein paar Jahren ist es ein Trendsetter im Bereich Alternative Sportarten – die Rede ist vom Poledance. In der letzten Debatte beschäftigten sich unsere Debattanten mit der Frage, ob Poledance olympische Disziplin werden sollte.
Die Regierung begründete ihren Antrag damit, dass Poledance als olympische Disziplin nicht nur ästhetisch anzusehen ist, sondern auch eine internationale Bühne für die Sportler*innen bietet, um ihren Sport in ein besseres Licht zu rücken. Als Sportart sei Poledance anspruchsvoll und habe ebenso Berechtigung zur olympischen Disziplin, wie auch andere Sportarten. Kritik hagelte es von Seiten der Opposition: hier wurde deutlich, dass Poledance nach wie vor mit Striplokalen in Verbindung gesetzt wird und Poledance als olympische Disziplin eher den gegenteiligen Zweck erfüllen könnte, nämlich der Sexualisierung der Frau. Poledance solle sich aus Sicht der Opposition zunächst allgemein etablieren, könne aber auf olympischer Bühne zu Diskriminierungen religiös geprägter Staaten führen. Dies sei nicht im Sinne des olympischen Geistes, denn ursprünglich hätten olympische Spiele zum Zweck des Friedens stattgefunden.

Man reicht sich die Hände. Und bald auch die Stange?
Die freien Redner protestierten gegen die Argumente der Opposition; so könne man dem Poledance nicht vorwerfen, wegen der knappen Bekleidung diskriminierend zu sein, denn beim Schwimmen müsse man zum Beispiel auch auf längere Kleidung verzichten. Freier Redner Tobi bringt die Banalität auf den Punkt, denn „Wer sich selbst seine Stange hält, hat keine Lust mehr, sein Schwert zu führen“. Dabei stellten sich im Laufe der Debatte verschiedene Fragen: Ist Tabledance auch ein Sport? Haben die sich damals alle wirklich nackt im Sand gewälzt? Was ist eigentlich der Zweck der olympischen Spiele?
Letztendlich konnte die Opposition die Juroren davon überzeugen, dass Poledance keine olympische Disziplin werden soll. Ladies (and Gentlemen), die Welt ist scheinbar noch nicht bereit dafür!
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