Bericht zur Feriendebatte vom 30.08.2016

Show must go on! Auf in die erste Feriendebatte.

Show must go on! Auf in die erste Feriendebatte.

Unter dem Thema ” Dieses Haus will ein allgemeines Burkaverbot” einführen ging es in die erste Feriendebatte der DSP. In den vorherigen Wochen stark in den Schlagzeilen vertreten, bot dieser Streitpunkt auch in der Debatte äußerste Brisanz.

Benedikt in Aktion.

Benedikt in Aktion.

Die Regierung, vertreten durch Benedikt und Hendrik, versuchte dabei der Opposition, mit der Ausnahme, die Burka zumindest auf seinem privatem Grundstück tragen zu dürfen, den Wind aus den Segeln zunehmen. Betont wurden seitens der Regierung , die “gesellschaftliche Ausgrenzung” und die damit einhergehende “Fehlintegration”, als auch die soziale Befremdung, in den Punkten Kommunikation, Begegnung und Wahrnehmung (Wie kommuniziere ich mit jemandem, dessen Gesicht ich nicht sehen kann? Wie wirkt diese Person auf mich?)

Das Imperium schlägt zurück! Hier in Person von Marie.

Das Imperium schlägt zurück! Hier in Person von Marie.

Die Opposition, vertreten durch Marco und Marie, hielt mit den Punkten “individuelle Freiheit” bzw. “Religionsfreiheit” dagegen und führte der Regierung vor Augen dass die Überbewertung religiöser Symbole, allgemein den Eindruck entstehen ließe dass die ankommenden Migranten nicht integrationswilig seien, dies aber in keinem Zusammenhangs stünde. Weiterhin wurde unterstrichen, dass es sich bei den Menschen die in Deutschland Burka tragen, lediglich um eine Randgruppe handele, und jegliche Debatte über dieses Thema überflüssig sei, da sie das Gesamtbild verzerre.

Sinnbildlich für die Kontroverse zwischen Regierung und Opposition, gestaltete sich auch der Auftritt der freien Redner, Mesut und Dennis. Während sich Mesut auf die Seite der Regierung schlug und die mangelnde Identifikation mit der Gesellschaft hervorhob, die es auch Folgegenerationen schwieriger machen würde im Land Fuß zufassen, ging Dennis nocheinmal auf den von der Opposition genannten Aspekt der “Randgruppe” ein und zog vergleiche zu anderen Gruppen wie Punkern oder Bikern, denen man ja dann auch die Kutte als Symbol ihrer Zugehörigkeit verbieten müsste, da hier ein ähnlich gelagerter Fall vorliege.

Am Ende war es laut Jury (Kristof und Fathi) ein “knappes Rennen”zugunsten der Opposition. So haben wir zumindest für den Ausgang der Debatte ein wenig Klarheit, auch wenn das Thema gesellschaftlich noch nicht “ad acta” gelegt wurde, es uns also noch die ein oder andere hitzige Debatte bescheren wird.

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